Ehrenvoller Abschied für „Ruth Pfau von Pakistan“
Mit einem Staatsakt hat Pakistan Abschied von der deutschen Medizinerin und katholischen Ordensfrau Ruth Pfau genommen
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Back to life-Leprahilfe
Mit einem Staatsakt hat Pakistan Abschied von der deutschen Medizinerin und katholischen Ordensfrau Ruth Pfau genommen. Soldaten trugen am Wochenende den mit der Flagge Pakistans bedeckten Sarg in Karachis St.-Patrick’s-Kathedrale. Die international als „Mutter Teresa von Pakistan“ bekannte Lepra-Ärztin war am 10. August im Alter von 87 Jahren gestorben.
An dem von Erzbischof Joseph Coutts zelebrierten Trauergottesdienst nahmen unter anderen der Staatspräsident Pakistans, Mamnoon Hussain, mehrere Mitglieder der Regierungsspitze sowie hochrangige Vertreter von Armee, Luftwaffe und Marine teil. Das Land ehre Pfau für ihre „selbstlosen und unübertroffenen“ Dienste, sagte Premierminister Shahid Khaqan Abbasi. Auch der deutsche Botschafter in Pakistan, Martin Kobler, war anwesend. Pfaus langjähriger Mitarbeiter Mervyn Lobo unterstrich in seiner Gedenkrede, dass Pfau nie mit Mutter Teresa verglichen werden, sondern als „Ruth Pfau von Pakistan“ in Erinnerung bleiben wollte.
„Eine zwiespältige Situation”
Interview mit Berthold Pelster über die katholische Kirche in China
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Gebetstag für die katholische Kirche in China
Brief des Hl. Vaters Benedikt XVI. – An die Bischöfe, die Priester, die Personen des gottgeweihten Lebens und an die gläubigen Laien der Katholischen Kirche in der Volksrepublik China
Weitere Beiträge zu kath. China
Am 24. Mai beten Katholiken in aller Welt für ihre Glaubensgeschwister in China. Papst Benedikt XVI. hatte den Gebetstag im Jahr 2007 eingeführt.
Kirche in Not steht seit vielen Jahren den Christen Chinas solidarisch bei. Während es nach Jahrzehnten der Eiszeit wieder Gespräche zwischen der Volksrepublik und dem Heiligen Stuhl gibt, hat sich die Lage für die Gläubigen erneut verschärft. Berthold Pelster, Menschenrechtsexperte von Kirche in Not, berichtet über die aktuelle Entwicklung.
Myanmar
Myanmar – Kardinal Bo zum Ende des Ramadan: “Ich bin in grosser Sorge um die Rohingya”
Yangon, Fidesdienst, 27. Juni 2017
“Ich bin ein Hirte. Ich bin keine Experte für Politik oder internationales Recht. Doch das Leid der Menschen berührt mich. Mit dem Blick des Glaubens, der Gerechtigkeit und der Barmherzigkeit engagiere ich mit gegen jede Art von Unterdrückung in diesem Land. Das immense Leid der Rohingya im Staat Rakhine ist eine meiner grossen Sorgen. Diese Sorge teilt auch Papst Franziskus, der seine Stimme für die muslimischen Rohingya erhob”, so der Erzbischof von Yangon, Kardinal Charles Maung Bo, in seiner Botschaft zum Ende des Ramadan.
Der Kardinal erinnert an das “grosse Potential” und an die “grosse Zukunft” Myanmar, das sich mit Herausforderungen wir Armut, Zwangsmigration, modernen Formen der Sklaverei, Konflikten und Umsiedelung aber auch mit religiösem Extremismus und schlechten Bedingungen für Minderheiten konfrontiert sieht.
“Stoppt Krankheiten der Armut”
Weltweit bekannt und in Pakistan als selbstlose Helferin verehrt: Ruth Pfau
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Nachruf – (Video) – “Stoppt Krankheiten der Armut”
Lepra-Ärztin und Ordensfrau
Diverse Beiträge – zu Dr. Ruth Pfau
Trauer um “Mutter der Leprakranken” Ruth Pfau
Pakistan – Ruth Pfau legt die Ewigen Ordensgelübde ab
Die vor wenigen Tagen verstorbene Lepra-Ärztin und Ordensfrau Ruth Pfau erhält in Pakistan ein Staatsbegräbnis. Die Beisetzung findet am Samstag auf dem christlichen Friedhof der Hafenstadt Karachi statt, wie pakistanische Medien am Wochenende berichteten. Zuvor werde die Totenmesse in der St.-Patrick’s-Kathedrale gefeiert. Die international als „Mutter der Leprakranken“ bekannte katholische Ordensfrau war am Donnerstag mit 87 Jahren in Karachi gestorben.
Papst ernennt ersten Nuntius für Myanmar
Papst Franziskus hat den ersten Apostolischen Nuntius für Myanmar berufen
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Malaysia wirft Myanmar “Völkermord” vor
Papst Franziskus hat den ersten Apostolischen Nuntius für Myanmar berufen. Wie der Vatikan am Samstag bekanntgab, entsendet der Papst Erzbischof Paul Tschang In‑Nam in das südostasiatische Land. Der Heilige Stuhl und Myanmar hatten vergangenen Mai die Aufnahme voller diplomatischer Beziehungen vereinbart, als Aussenministerin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi den Papst in Audienz aufsuchte. Mit der Ernennung könnten sich Anzeichen verdichten, wonach Franziskus in wenigen Monaten eine Reise nach Myanmar plant, eventuell in Verbindung mit seinem für November geplanten, aber nach wie vor nicht bestätigten Besuch in Indien und Bangladesch.
Lasst mich eure Stimme sein!
Lasst mich eure Stimme sein! Sechs Jahre in Nordkoreas Arbeitslagern
Durch eine politische Intrige wird Soon Ok Lee zu 13 Jahren Arbeitslager verurteilt und erträgt dort unvorstellbare Leiden. Unter dem Eindruck der Erniedrigungen, denen vor allem Christen ausgesetzt sind, wird sie nach ihrer Entlassung und ihrer Flucht nach Südkorea selbst Christ. Ein erschütternder Tatsachenbericht.
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Südkoreas Bischöfe mahnen zu Besonnenheit und Dialog
Korea: Südkoreas Bischöfe mahnen zu Besonnenheit und Dialog
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Kardinal von Seoul betet für atomwaffenfreies Korea
Wo Christen Staatsfeinde sind
Die Bischofskonferenz Südkoreas verurteilt die „unvorsichtigen Provokationen“, mit denen der nordkoreanische Nachbar derzeit weltweit Angst vor dem Ausbruch eines nuklearen Konfliktes schürt. „Nach dem Abfeuern der Hwasong-14-Rakete befindet sich die koreanische Halbinsel in einer spannungsvollen Lage, die ein grosses Risiko birgt,“ schreiben die Bischöfe in einer Erklärung anlässlich des Nationalfeiertages am 15. August. „Der Test von Nuklearwaffen durch Nordkorea stellt eindeutig eine Verletzung der Resolution des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen dar,“ unterstreichen die Bischöfe weiter. Diese Test seien ein ernsthaftes Risiko für den Frieden in der Region, denn Nachbarländer sähen sich gezwungen, ebenfalls nuklear aufzurüsten. Doch es sei eine Illusion, den Frieden mit Nuklearwaffen erzwingen zu können, warnen sie in ihrer Stellungnahme. „Die Kirche in Korea“, so das Dokument weiter, „verurteilt entschieden alle unvorsichtigen Provokationen Nordkoreas und widersetzt sich allen Aktionen, die die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel weiter verschärfen.“ Vielmehr lade die Bischofskonferenz die Führer der beiden Koreas ein, im gemeinsamen Dialog und in Zusammenarbeit mit den Nachbarländern einen Weg zu finden, um den Frieden auf der Halbinsel zu garantieren.
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