China: Jahr des Glaubens
Auf den Spuren von Abraham und Hiob
….mit Blick auf den Katechismus der Katholischen Kirche
Rom, 6. November 2012, zenit.org
Im Jahr des Glaubens sollen die Gläubigen dem Beispiel Abrahams und Hiobs folgen: dies betonen viele katholische Diözesen in China zu Beginn des Jahres des Glaubens. Wie Faith dem Fidesdienst aus Hebei berichtet laden die chinesischen Bischöfe in ihren Predigten und Hirtenbriefen zu dem von Papst Benedikt XVI. ausgerufenen Jahr des Glaubens dazu ein.
Hemmungslose Öffnung und Freiheit
…..führen zu Lauheit, Untreue und Säkularisierung
Botschaft von Bischof Lucas Ly Jingfeng, Fengxiang (China)
Unser Glaube kann den Papst trösten
Vatikanstadt, 24. Oktober 2012, zenit.org
“In der chinesischen Kirche sind die Laien frommer als der Klerus. Könnten nicht vielleicht die Frömmigkeit, die Treue und Aufrichtigkeit der chinesischen Christen den Klerus im Ausland aufrütteln?” So der chinesische Bischof Lucas Ly Jingfeng von Fengxiang in seiner Botschaft an die Synode, die während der 13. Generalkongregation verlesen wurde.
Asien/Taiwan
Jahr des Glaubens: Hirtenbrief der Regionalen Bischofskonferenz von Taiwan
Hsin Chu, Fidesdienst, 3. Oktober 2012
Zum bevorstehenden Jahr des Glaubens veröffentlichte die Regionale Bischofskonferenz von Taiwan am 8. September, dem Fest Maria Geburt, einen Hirtenbrief. In dem in fünf Punkte gegliederten Dokument, fordern die Bischöfe die Gläubigen der Insel auf, den eigenen Glauben als Gemeinschaft mit dem dreifaltigen Gott durch das Glaubenszeugnis und den Dienst an der Kirche zu erfahren. Der Glaube soll dabei erklärt werden, wobei die Kirche sich nicht zu verstecken brauche. Als Stützpfeiler des Glaubenslebens bezeichnen die Bischöfe das Glaubensbekenntnis, den Empfang der Sakramente, die Befolgung der kirchlichen Gebote und das regelmässige Gebet.
China
7 kath. Priester müssen in der nordöstlichen Provinz Heilongjiang Gemeinden verlassen
Das hat die Regierung in Beijing beschlossen. Wie die Nachrichtenagentur “Apic” berichtet, hatten die Priester gegen die Bischofsweihe von Pater Joseph Yue Fusheng protestiert. Fusheng, der als Nahestehender der chinesischen Machthaber gilt, ist ohne päpstliches Mandat unerlaubt geweiht worden. Einige der sieben Priester hätten bei Fushengs Weihe öffentlich ihre Ablehnung ausgedrückt, andere hätten schlichtweg nicht teilgenommen und wurden deshalb von der Regierung dafür bestraft, berichtet “Apic”.
Beten Sie für Chinas Kirche
Stärke unsere Brüder und Schwestern, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden
Gott, nach dem geheimnisvollen Ratschluss deiner Liebe lässt du die Kirche teilhaben am Leiden deines Sohnes.
Stärke unsere Brüder und Schwestern, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden. Gib ihnen Kraft und Geduld, damit sie in ihrer Bedrängnis auf dich vertrauen und sich als deine Zeugen bewähren.
Gib ihnen die Kraft, in der Nachfolge Christi das Kreuz zu tragen und auch in der Drangsal ihren christlichen Glauben zu bewahren. Amen.
Aufruf an die Katholiken Chinas
China – Die Fackel des Glaubens
Chinas Christentum steht auf Messers Schneide
In zweitausend Jahren Kirchengeschichte gab es kein Jahrhundert, in dem Christen so systematisch und grausam verfolgt wurden wie in unserem- China ist ein Beispiel dafür. Die brutale Unterdrückung während der Kulturrevolution (1966 – 1976) beeinflusst die Kirche Chinas heute noch – und dennoch gibt es auf wundersame Weise viele Hoffnungsschimmer.
Diese Seiten möchten Ihnen Einblicke in das unglaubliche Überleben der Kirche Chinas und ihren lebendigen, tiefen und unerschütterlichen Glauben gewähren.
Die Behörden verweigern jede Auskunft
China: Papsttreuer Bischof nach Bischofweihe spurlos verschwunden
Wenige Stunden nach seiner Bischofsweihe wurde Bischof Ma von chinesischen Sicherheitsbehörden verhaftet und verschleppt, seither verweigern die Behörden jede Auskunft.
Shanghai, kath.net, 12. Juli 2012
Der papsttreue Bischof Thaddeus Ma Daqin ist am Samstag wenige Stunden nach seiner Bischofsweihe spurlos verschwunden. Dies berichtet die “Südwestpresse” unter Hinweis auf “ucanews”. Der zum Weihbischof von Shangai vorgesehene Ma war Kompromisskandidat zwischen der chinesischen Regierung und dem Vatikan gewesen. Doch hatte Ma während der Messe unter dem Applaus der mehr als 1.000 Gläubigen seinen Austritt aus der Katholisch-Patriotischen Vereinigung erklärt, der von der kommunistischen Regierung – nicht aber vom Vatikan – anerkannten katholischen Staatskirche.
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