Brauchtum

Die Fastenzeit: wie und warum?

Geschichte einer Tradition seit den Anfängen des Christentums

Rom, 22. Februar 2012, zenit.org, von Giovanni Prezioso

Schon in den frühesten Zeiten des Christentums setzte sich bei den Gläubigen der Brauch durch, in Erwartung des Osterfests eine Zeit der Vorbereitung einzuhalten, um sich auf dieses grösste aller Mysterien der Heilsgeschichte einzustellen.

Am Anfang dauerte diese Vorbereitung nur einen Tag; doch mit der Zeit wurde sie immer länger, bis sie schliesslich sechs Wochen umfasste. Auf Latein nannte man diese Zeit “Quadragesima”: die 40 Tage Vorbereitung auf das Ostermysterium. Die Fastenzeit bringt für die Gläubigen zwei unterschiedliche religiöse Gebote mit sich: fasten und Busse tun. Das Fasten, das früher (ausser an Sonntagen) für alle Gläubigen zwischen 21 und 60 Jahren Pflicht war, wurde von der Kirche frühestens ab dem 4. Jahrhundert praktiziert.

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Adventskalender der TU Chemnitz im Jubiläumsjahr

Herzlich willkommen zur 17. Ausgabe des Adventskalenders der TU Chemnitz

Weihnachtsland Erzgebirge

Wir freuen uns, dass ein Klick im grossen weltweiten Netz Sie traditionell, mal wieder oder zum ersten Mal zu unserem Adventskalender geführt hat. Nun lassen Sie sich auch bis zum 24. Dezember entführen ins Weihnachtsland im Erzgebirge.

Die Ortspyramiden drehen sich wieder, die Fenster der Häuser sind weihnachtlich beleuchtet und bilden die stimmungsvolle Kulisse bei einem abendlichen “Fensterbummel” und dokumentieren eindrucksvoll, dass das Erzgebirge zu Recht als Weihnachtsland bezeichnet wird.

Und es stimmt, das Weihnachtsfest ist das Fest im Jahr, das in den Familien und Orten am intensivsten und sehr traditionell gefeiert wird, aber auch andere Feste versteht man hier zu feiern, wovon Sie sich heute überzeugen können.

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Herbergsuche

Vom Sinn der “Herbergsuche”

Im Anschluss an den Satz in der Weihnachtserzählung des Lukas: “… weil in der Herberge kein Platz für sie war”,  bildete sich im Volk der liebenswürdige  Brauch der “Herbergsuche”, der vor allem in Bayern und Oberösterreich beheimatet ist, in anderen Formen aber auch in der Steiermark, im Salzburgischen und darüber hinaus.

Wie feiern?

Nikolaus: Märchengestalt oder heiliger Konzilsbischof ?

Was es hinter einem christlichem Brauchtum alles zu entdecken gibt

Ein Hintergrundbericht von P. Robert Bösner OSB

St. Pölten, kath.net, 05.12.2011

Vom ersten Konzil nach der 300jährigen Verfolgungszeit der Kirche, dem Konzil von Nicäa (325), ist auch die Liste der Konzilsväter erhalten. Sie haben die Beschlüsse der Beratungen über die wahre Gottheit des Weltenerlösers Jesus Christus mit ihrer Unterschrift sanktioniert. Unter ihnen (ca. 380 an der Zahl) ist auch in griechischer Schrift ein “nikolaos episkopos Myriootees” (Nikolaos, Bischof von Myra) zu finden. Myra war eine antike Küstenstadt in Lykien; heute heisst diese Stadt Demre, nahe bei Attalia, einer modern ausgebauten Touristenstadt im Süden der Türkei. Von seiner Bischofsstadt zog Bischof Nikolaus (wahrscheinlich per Schiff) mehrere hundert Kilometer zur Teilnahme am Konzil nach Nikaia (Nizäa), einer kleinen Stadt nahe Byzanz, der Hauptstadt des Oströmischen Reiches.

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Eine Sondervorführung des Bayerischen Rundfunks

“Alpenländisches Weihnachtsoratorium”

Sowie Vorführung des Films “Vom Himmel auf Erden – Advent und Weihnachten im Bayerischen Voralpenland”

Ansprache von Papst Benedikt XVI.
Sala Clementina, 2. Dezember 2011

Eminenz!
Exzellenzen!
Sehr geehrte Damen und Herren!
Liebe Freunde!

Am Ende dieser adventlichen Stunde hier im Apostolischen Palast möchte ich gern einige Worte an Sie richten.

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November: Monat der Armen Seelen

Brief aus dem Fegfeuer

Düsseldorf (peripsum*), 03.01.2011

Liebe Brüder und Schwestern in Christo,

lange ist es schon her, dass sich jemand von uns, bei euch melden durfte, doch Gottes Barmherzigkeit hat es zugelassen das ich mich bei euch stellvertretend für alle Armen Seelen melden darf.

Der Allerseelenmonat November, den die Kirche zu unserer Hilfe eingerichtet hat ist nun vorüber, wir sind bereits im Januar des neuen Jahres. Kaum war der November vorüber, so haben uns schon einige unserer Pilgerbrüder und -schwestern auf Erden vergessen.

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Der Pfingstritt zu Bad Kötzting

Der Pfingstritt zu Bad Kötzting zählt zu den grössten berittenen Bittprozessionen Europas

Er geht auf ein Gelöbnis aus dem Jahre 1412 zurück. Im Dorfe Steinbühl, etwa sieben Kilometer von Bad Kötzting entfernt, lag ein Mann im Sterben und bat um die Sterbesakramente.  

Der Pfarrer sah sich aber ausserstande, ohne Schutz dorthin zu gelangen. Deshalb gaben ihm die Kötztinger Burschen, auf seine Bitte hin, das Geleit. Nach glücklicher Rückkehr wurde gelobt den Ritt jedes Jahr zu wiederholen. So ist es geblieben. Alle Jahre am Pfingstmontag ziehen über 900 Reiter betend auf geschmückten Pferden und in alten Trachten hinaus durchs Zellertal nach Steinbühl.

Der Pfingstritt ist wieder eine “Eucharistische Prozession”

Der Pfingstritt 2004 wird in die Geschichte des fast 600 Jahre alten Gelöbnisses eingehen. Erstmals ist ein Bischof mit den Pfingstreitern nach Steinbühl und zurück geritten. Weiterlesen

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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