Brauchtum

Eine Krippe für den Papst – und für den Papst emeritus

Eine grosse Freude und eine Ehre für den Verband Bayerischer Krippenfreunde und Bischof Rudolf Voderholzer

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Papst: Krippe und Christbaum bringen Hoffnung in der Pandemie
Schweiz: Krippenbauer überraschen den Gardekommandanten

Vatikanstadt, 9. Dezember 2021 (CNA Deutsch)

Eine grosse Freude und eine Ehre für den Verband Bayerischer Krippenfreunde und Bischof Rudolf Voderholzer: Am Mittwoch überreichten sie Erzbischof Georg Gänswein in Rom zwei Krippen, eine für Papst Franziskus und eine für Papst em. Benedikt XVI. Der Regensburger Bischof begegnete aus diesem Anlass dem Papst emeritus persönlich.

Rechtzeitig zur Krippensaison brach eine kleine Delegation vom Verband Bayerischer Krippenfreunde um ihren Präsidenten Msgr. Martin Martlreiter zur Krippenwallfahrt nach Rom auf. Bischof Rudolf Voderholzer schloss sich für einige Tage der Pilgergruppe an. “Dank der Unterstützung unseres Bischofs Rudolf Voderholzer durften wir uns heuer an der Internationalen Krippenausstellung unter den Kolonnaden Berninis beteiligen”, sagt Pfarrer Martlreiter.

Krippen aus aller Welt fungieren dort als Repräsentanten der verschiedenen Nationen. “So vertreten eine Landschaftskrippe und eine Schneekrippe nicht nur den Verband der Bayerischen Krippenfreunde, sondern auch unterschiedliche Regionen unserer deutschen Heimat. Krippen sprechen ihre eigene Sprache und werden somit zu Verkündern und Katecheten in der modernen Zeit. Ihre Sprache ist eben universal und garantiert so eine Sprechweise, die nicht an Worte gebunden ist, vielmehr erschliesst sie die biblischen Bilder direkt, ohne Umwege. Das päpstliche Rundschreiben über die Bedeutung und den Wert der Weihnachtskrippe Admirabile Signum findet durch die Internationale Krippenausstellung eine adäquate Umsetzung“, so Msgr. Martlreiter.

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EU-Leitlinie gegen Wort “Weihnachten” war ein “Anachronismus”

Papst Franziskus: Scharfe Warnung vor einem “Rückzug der Demokratie” durch Ideologien, Populismus und “eine Art supranationale Regierung” in Europa

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Von AC Wimmer

Athen, 7. Dezember 2021 (CNA Deutsch)

Papst Franziskus hat den Versuch der EU-Kommission, Worte wie “Weihnachten” und Namen wie “Maria und Josef” zu vermeiden, als ideologisch motivierten “Anachronismus” bezeichnet. Gleichzeitig erklärte er, dass er mit seiner Warnung vor einem Rückzug der Demokratie in Europa auch weltliche Ideologien und die Europäische Union im Blick hatte.

Bei der “fliegenden Pressekonferenz” am 6. Januar auf dem Rückweg nach Rom antwortete Papst Franziskus auf Fragen von Journalisten, darunter zum 32-seitigen Schreiben mit dem Titel #UnionOfEquality.

Franziskus wies darauf hin, dass eine Reihe von Ideologien versucht haben, die christlichen Wurzeln Europas zu beseitigen, von Napoleon bis zu den totalitären Systemen der Nazis und Kommunisten.

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Wie de Samichlaus zu sim Schmutzli cho isch

‘Und auch die Menschen im Dorf rücken ihr Bild von Ruprecht gerade’

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De Samichlaus chunt (CD)

Mühsam hat sich der Samichlaus durch einen Schneesturm gekämpft. Erst im Dorf entdeckt er mit Schrecken das Loch, durch das all die kleinen Geschenke in den Schnee gepurzelt sind. Wie soll er das nur den enttäuschten Kindern erklären ? Ganz unerwartet kommt ihm der einsame Holzfäller Ruprecht zu Hilfe. Er hat alle Geschenke aufgesammelt, und der Nikolaus-Tag ist gerettet. In dem vermeintlich kauzigen Einzelgänger Ruprecht findet der Samichlaus endlich den Gehilfen, nach dem er so lange gesucht hat. Und auch die Menschen im Dorf rücken ihr Bild von Ruprecht gerade.

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Das gestrichene “Weihnachten”: EU zieht Anweisung zurück

Kaum wurde das interne Dokument der EU-Kommission bekannt, brach eine Kontroverse aus: Kein Wunder, schliesslich fordert das Papier dazu auf, keine Begriffe und Namen zu verwenden, die “das Recht jeder Person auf Gleichbehandlung” nicht garantieren würden

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Massimiliano Menichetti – Vatikanstadt

Weil dazu auch die Empfehlung gehörte, die Worte “Weihnachten” oder “Maria” zu meiden, protestierte auch der vatikanische Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin: “Das ist nicht der richtige Weg, um Diskriminierung zu bekämpfen”.

Das Kommunikationshandbuch der Europäischen Union, das mit seinen Vorschlägen zur Inklusion beitragen sollte, ist zurückgezogen worden. Die Gleichstellungskommissarin Helena Dalli kündigte an: “Wir prüfen diese Bedenken, um sie in einer aktualisierten Fassung zu berücksichtigen”. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin hatte an diesem Dienstagmorgen im Gespräch mit den Vatikanmedien, darunter Radio Vatikan, die “Tendenz” beklagt, “alles zu vereinheitlichen, ohne die berechtigten Unterschiede zu respektieren”.

Interview mit Kardinal Parolin

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Die stille Kämpferin

Die stille Kämpferin: Marcellina Pustet – die 10. Äbtissin von Säben

Eine Kindheit auf dem Land: Von der Arbeit und dem Leben auf dem Hof, den vielen Feiertagen und den alten Bräuchen

Da will ich einmal hin, schrieb die 11-jährige Elisabeth Pustet aus Bayern in ihr Tagebuch, als sie auf einer Italienreise die Abtei Säben hoch oben über der Stadt Klausen in Südtirol erblickte. Damals war ihr noch nicht klar, dass sie Jahre später als Äbtissin Marcellina, von 1970 bis 1996, die Geschicke dieses Benediktinerinnenklosters leiten wird. Heute schaut die 95-jährige Nonne gelassen auf ihre Lebensleistung an diesem geschichtsträchtigen Ort zurück und bringt mit so mancher Anekdote aus ihrem bewegten Leben den Leser zum Schmunzeln … – Von der Verlegerin zur Äbtissin: die berührende Biografie einer interessanten Persönlichkeit – Kurzweilig erzählt, mit zahlreichen historischen Fotografien – Mit historischem Hintergrundwissen zum Kloster Säben.

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Dürfen Christen Halloween feiern?

Wie jedes Jahr entbrennt pünktlich zum 31. Oktober in den verschiedenen christlichen Foren die Diskussion, wie mit dem beliebten Fest “Halloween” umgegangen werden soll

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Von Rudolf Gehrig, 27. Oktober 2021

Wie jedes Jahr entbrennt pünktlich zum 31. Oktober in den verschiedenen christlichen Foren die Diskussion, wie mit dem beliebten Fest “Halloween” umgegangen werden soll. Darf man als Christ ein solches Fest denn überhaupt gutheissen? Viele sehen sich in einer Zwickmühle: Auf der einen Seite hat man gehört, dass Halloween etwas Heidnisches sei, eventuell sogar satanisch. Auf der anderen Seite: Welche christliche Mutter bringt es über das Herz, eine putzig verkleidete Kinderbande an der Haustüre abzuweisen und sie ohne Süssigkeiten wieder wegzuschicken?

Dass die Diskussion alljährlich aufflammt, zeigt, dass die Frage nach der Vereinbarkeit von Halloween und Christentum nicht so leicht zu beantworten ist. Selbst innerhalb der Kirche ist man sich uneinig. Der offizielle “Fachbereich für Weltanschauungsfragen” der Erzdiözese München und Freising stellte Halloween als ein harmloses Fest dar, das die Konjunktur ankurble und verortet die Kritik daran ins Lager “konservativer und fundamentalistischer christlicher Kräfte. Andererseits gibt es von Exorzisten ernstzunehmende Bedenken hinsichtlich der Harmlosigkeit, vor allem im amerikanischen Sprachraum.

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Ein christliches Fest für Kinder feiern statt sinnentleertes “Halloween”

Bistum Augsburg ruft zum Holyween auf: “Als Heilige in der Gemeinde unterwegs”

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Augsburg, 15. Oktober 2020 (CNA Deutsch)

Ein christliches Fest für Kinder feiern statt sinnentleertes “Halloween”: Mit einer soeben erschienenen Arbeitshilfe “Holyween – Als Heilige in unserer Gemeinde unterwegs” möchte das Bischöfliche Jugendamt Augsburg (BJA) dem Vorabend des Allerheiligenfestes wieder seine ursprüngliche Bedeutung zurückgeben.

Den Verantwortlichen im BJA geht es nicht darum, den Kindern die Freude an einem inzwischen liebgewonnenen Brauch zu nehmen. “Ganz im Gegenteil: Vielmehr ist es unser Ziel, dass sie sich am Beispiel eines Heiligen intensiver mit prägenden Persönlichkeiten des Christentums beschäftigen und sich selbst und die Menschen in den Wohnungen und Häusern ihrer Pfarrei auf das bevorstehende Allerheiligenfest einstimmen”, beschreibt Diözesanjugendpfarrer Dr. Florian Markter die Idee hinter der Aktion. Er fände es jedenfalls sympathischer, wenn als heiliger Georg und heilige Elisabeth verkleidete Kinder an seiner Tür klingelten als ein Monster oder Zombie. “Süssigkeiten müssen dabei ja nicht zu kurz kommen.” Anregungen, wie diese originell zu dekorieren sind, gäbe es auch in der Arbeitshilfe, so Diözesanjugendpfarrer Markter.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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