Fronleichnam 2016
Fronleichnam 2016: Predigt von Bischof Vitus Huonder
Brüder und Schwestern im Herrn,
die heilige Messe zu Fronleichnam ist mit einer sogenannten Sequenz ausgezeichnet. Wir haben sie eben in einer verkürzten Fassung gesungen.
Eine Sequenz ist ein Text, welcher das Glaubensgeheimnis des betreffenden Tages in feierlicher, dichterischer Form zum Ausdruck bringt. Die Liturgie sieht vier solche Gesänge vor, nämlich für Ostern, für Pfingsten, für den Gedenktag der sieben Schmerzen Marias und eben auch für Fronleichnam.
Rede von Martin Grichting zur Kirchgemeindeversammlung
Martin Grichting: Umfrage zum “Bistum Zürich”, Vorgeschichte und weitere Schritte
Rede von Martin Grichting zur Kirchgemeindeversammlung, Chur am 25. Mai 2016
Das II. Vatikanische Konzil hat im Jahr 1965 gefordert, dass die Grösse der Bistümer weltweit überprüft werden solle. Dies geschah auch in der Schweiz: Im Jahr 1980 legte im Auftrag der Schweizer Bischofskonferenz eine Kommission ihren Bericht vor. Dieser sah unter anderem vor, den Kanton Zürich vom Bistum Chur abzutrennen und mit Schaffhausen zusammen zu einem “Bistum Zürich” zu vereinigen. Das Projekt kam aber, weil es ein gesamtschweizerisches war, ins Stocken und wurde nie umgesetzt.
Lieber tot als behindert?
Das Gesetz über die medizinisch unterstützte Fortpflanzung täuscht falsche Tatsachen vor
Quelle
Dignitas Personae: Vatikan: Kongregation für die Glaubenslehre “Intruktion Dignitas Personae über einige Fragen der Bioethik
Von Bischof Vitus Huonder
Am 5. Juni kommt das revidierte Fortpflanzungsmedizingesetz vors Volk. Dazu werden wir in den Abstimmungsunterlagen gefragt: “Wollen Sie die Änderung vom 12. Dezember 2014 des Bundesgesetzes über die medizinisch unterstützte Fortpflanzung (Fortpflanzungsmedizingesetz, FMedG) annehmen?” Dies lädt zu einer positiven Antwort ein. Wer möchte sich schon gegen eine wertvolle medizinische Innovation stellen? Das ist doch selbstverständlich, das ist etwas Gutes. Die Medizin ist da, um zu helfen und Leben zu erhalten. Wer kann sich das Verbot einer medizinischen Fortpflanzungshilfe wünschen, gerade in Zeiten des Geburtenrückgangs?
Dreifaltigkeits-Sonntag, 22. Mai 2016, Einsiedeln
Wallfahrt von Kirche in Not nach Einsiedeln mit Kardinal Kurt Koch
Quelle
Jahreswallfahrt nach Einsiedeln
Einsiedeln SZ, Sonntag, 22. Mai 2016 12.15 Uhr – Hl. Messe in der Klosterkirche, Prediger Kardinal Kurt Koch
15.30 Uhr – Podiums-Diskussion im Kongresszentrum “ZWEI RABEN” zum Thema: Unsere Pflichten gegenüber den Flüchtlingen
An der Diskussion nehmen teil:
Kardinal Kurt Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Vatikan
Saida Keller-Messahli, Präsidentin des Forums eines fortschrittlichen Islams, Zürich
Versöhnung von Aufklärung und Christentum
Wer heute für eine Versöhnung von Aufklärung und Christentum eintritt, muss gegen eine Geschichtsklitterung anschreiben, die seit der Aufklärung tief in den Köpfen verwurzelt ist
Wer heute für eine Versöhnung von Aufklärung und Christentum eintritt, muss gegen eine Geschichtsklitterung anschreiben, die seit der Aufklärung tief in den Köpfen verwurzelt ist.
Gastkommentar von Generalvikar Martin Grichting
Chur, kath.net, 13. Mai 2016
Als die französischen Aufklärer im 18. Jahrhundert darangingen, ihre Ideale in die Tat umzusetzen, stiessen sie auf den erbitterten Widerstand des aristokratischen Staates, der mit der katholischen Kirche verbündet war. Folglich bekämpften Aufklärer wie Rousseau oder Voltaire auch die Kirche. Und da sie die Kirche als Feind betrachteten, knüpften sie zur Legitimierung ihrer Forderungen nicht beim Christentum an, sondern bei der Antike. In Sinne eines fröhlichen Eklektizismus nutzten sie das griechische sowie römische Altertum als Steinbruch und schlugen waghalsig eine Brücke über das angebliche dunkle Mittelalter.
Die Kirche und Papst Franziskus sind nicht klerikalistisch
Die Kirche und Papst Franziskus sind nicht klerikalistisch (von Dr. Martin Grichting, Generalvikar des Bistums Chur)
Ich danke dem Blog von zh.kath.ch, dass mein Artikel aus dem „Schweizer Monat“Herr Benno Schnüriger stellt mir in einem Beitrag dazu verschiedene Fragen, auf deren zugrundeliegende Problematik ich hier gern eingehe.
Den Präsidenten des Synodalrats der Römisch-katholischen Körperschaft des Kantons Zürich und mich unterscheidet, dass ich kein klerikalistisches Kirchenbild habe. Das heisst: Für mich ist die Kirche mehr als die Hierarchie. Die Kirche handelt nicht nur amtlich, sondern auch durch die einzelnen Gläubigen, die im eigenen Namen als Christen gesellschaftliche Akteure sind, ganz ohne institutionelle kirchliche Funktion. Und selbstverständlich hat die Kirche nicht nur einen Auftrag für die Ungeborenen, sondern auch für die Geborenen. Die Frage ist nur, wie sie diesen Auftrag in einer pluralistischen Gesellschaft wahrnehmen soll. Das II. Vatikanische Konzil, für dessen getreuen Interpreten ich Papst Franziskus halte, hat hierzu wesentliche Antworten gegeben. Herr Schnürigers Text zeigt letztlich, dass diese Antworten noch nicht hinreichend in der Kirche angekommen sind.
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