Haben die Bischöfe noch das Sagen …..
Haben die Bischöfe noch das Sagen in der Deutschen Bischofskonferenz?
Das Drama um den Flyer der DBK: “Geschlechtersensibel. Gender katholisch gelesen.” hat eine offene Wunde im Verhältnis der deutschen Bischöfe zum Sekretariat der Bischofskonferenz sichtbar werden lassen.
Die Internet-Zeitung kath.net hat einige Bistumspressestellen zu dem umstrittenen Genderflyer angefragt und erstaunliche Antworten erhalten. Die angesprochenen Bistümer verweisen alle auf die Deutsche Bischofskonferenz. Ja, fragt sich der gutgläubige Leser: Wer ist denn diese Bischofskonferenz. Sind das nicht die Oberhirten der einzelnen deutschen Bistümer? Müssen diese denn nicht solche Unternehmungen geprüft absegnen? Offensichtlich nicht!
Kommunion für alle?
Impuls zum 32. Sonntag im Jahreskreis B — 8.11.2015
‘Pro multis’: Schreiben von Papst Benedikt VI. an den Erzbischof von Freiburg und Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Dr. Robert Zollitsch
Kreuzweg 2005: Vatikan/Papst Benedikt XVI.
Münster, 6. November 2015, zenit.org, Msgr. Dr. Peter von Steinitz
Das Höchste, das ein Mensch in diesem Leben erfahren kann, ist dass er sich mit dem Herrn des Himmels und der Erde verbinden kann, und das nicht nur geistig, sondern auch auf eine tatsächlich physische Art und Weise.
Dieser Herr, der allmächtige Gott, ist vor etwa zweitausend Jahren hier auf dem Planeten Erde ein Mensch geworden, hat aus unbegreiflicher Liebe heraus die Sünden der Menschen auf sich geladen, um sie durch seinen Tod zu sühnen, und hat, bevor er diesen schweren Weg antrat, ein Zeichen gestiftet, nämlich das Sakrament des Altares, in dem er seinen Leib und sein Blut real gegenwärtig setzte. Er hat die Menschen eingeladen, sein “Fleisch zu essen” und “sein Blut zu trinken”. Als er dies ankündigte, hat dieser Gedanke die Menschen erschreckt, und sie haben es nicht verstanden.
Erzbischof Ludwig Schick von Bamberg
D: “Gutes Gleichgewicht zwischen Rom und Ortskirchen”
Quelle
Dekret ‘Christus Dominus’ über die Hirtenaufgabe der Bischöfe in der Kirche
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick befürwortet den Versuch von Papst Franziskus, den Ortskirchen mehr Lehr- und Entscheidungsautorität anzuvertrauen. An sich habe die Kirche das Prinzip der Subsidiarität schon immer praktiziert, sagte Schick im Gespräch mit Radio Vatikan, mitunter habe aber “die obere Autorität mehr getan und mehr an sich gezogen und damit die untere beschnitten. Papst Franziskus versucht jetzt ein gutes Gleichgewicht zu schaffen zwischen der Gesamtkirche, in der der Papst zuständig ist, und den Ortskirchen, für die die Bischöfe zuständig sind.” Die Autorität und der Dienst der Einheit des Papstes seien aber wichtig, “damit wir katholische Kirche bleiben, die auch eine gemeinsame Identität weltweit hat“.
Hoffnung auf ein Schreiben des Papstes
Nach der römischen Bischofssynode zu Ehe und Familie: Im Interview blickt Kardinal Kurt Koch vom vatikanischen Einheitsrat zurück, zieht Bilanz und schaut nach vorn
Die Tagespost, 30. Oktober 2015
Was Synodalität angeht, müssen wir noch einiges dazulernen, meint Kurienkardinal Kurt Koch im Gespräch mit der “Tagespost”.
Wenn man fragt, was von der nun beendeten Bischofssynode bleibt, dann hat man in den vergangenen Tagen einen deutlichen Eindruck erhalten: Fern von Rom, zum Beispiel in Deutschland oder Österreich, ist die Verunsicherung gross. Was hat der synodale Prozess zu Ehe und Familie erbracht? Klärungen bei umstrittenen Themen – oder eine Weiterleitung von ungelösten Fragen an den Papst?
Synode
Synode: Parolin bestätigt: “Der Papst wird eine apostolische Exhortation verfassen”
Zum Abschluss der Tagung anlässlich der 50-Jahr-Feier der Promulgierung von “Nostra Aetate” thematisierte der Staatssekretär auch die Reise nach Afrika, den IS und die diplomatischen Beziehungen mit China.
Vatikanstadt, 29. Oktober 2015, zenit.org, Redaktion
Die Synode, die Papstreise nach Afrika, die Gewalt im Mittleren Osten und die diplomatischen Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und China zählten zu den Themen eines Gesprächs zwischen den Journalisten und Kardinal Parolin am Ende des internationalen Kongresses an der Gregorianischen Universität anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums von “Nostra Aetate“.
Zu Beginn bildeten Fragen von aktueller Brisanz den Mittelpunkt des Interesses der Chronisten. In Bezug auf die Möglichkeit der Promulgierung einer apostolischen Exhortation durch Papst Franziskus im Lichte der soeben beendeten Synode zum Thema Familie bestätigte Kard. Parolin, dass diese zu erwarten sei. Ebenso teilte er mit, den Zeitplan für die Veröffentlichung des Dokumentes zwar nicht zu kennen, jedoch insofern mit keiner “allzu langen Wartezeit“ zu rechnen sei, als “man das Eisen schmieden soll, so lange es heiss ist“.
Erklärung zum Schlussbericht der Synode
Erklärung des Generaloberen der Priesterbruderschaft St. Pius X. zum Schlussbericht der Synode über die Familie
Quelle
Pastoral der Ehe: Erklärung von Mgr. Bernard Fellay, Generaloberer der Bruderschaft St. Pius X., über die neue Pastoral der Ehe gemäss Kardinal Walter Kasper
Erklärung des Generaloberen der Priesterbruderschaft St. Pius X. zum Schlussbericht der Synode über die Familie
Der Schlussbericht der zweiten Sitzung der Synode über die Familie, der am 24.10.2015 veröffentlicht worden ist, ist weit davon entfernt, eine Übereinstimmung der Synodenväter erkennen zu lassen; er ist vielmehr der Ausdruck eines Kompromisses zwischen zutiefst unterschiedlichen Positionen. Man kann in ihm gewiss lehrmässige Wiederholungen über die Ehe und die katholische Familie lesen, aber auch bedauernswerte Zweideutigkeiten und Auslassungen; vor allem wurden Breschen in die Disziplin geschlagen im Namen einer relativistischen pastoralen Barmherzigkeit. Der allgemeine Eindruck, den man von diesem Text gewinnt, ist jener einer Verwirrung, die bestimmt ausgenützt wird in einem Sinn, der der ständigen Lehre der Kirche widerspricht.





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