Bischofssynode

Synodus Episcoporum

XIII. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode 7. – 28. Oktober 2012

TrevisaniQuelle

Botschaft an das Volk Gottes

Schwestern und Brüder,

“Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus” (Röm 1,7). Wir, Bischöfe aus aller Welt, versammelt auf Einladung des Bischofs von Rom, Papst Benedikt XVI., um über “die Neuevangelisierung zur Weitergabe des christlichen Glaubens” nachzudenken, möchten uns vor unserer Rückkehr in unsere Heimatdiözesen an euch alle wenden, um den Dienst am Evangelium in den verschiedenen Kontexten, in denen wir heute unser Zeugnis ablegen, zu stützen und zu orientieren.

1. Wie die Samariterin am Brunnen

Wir lassen uns von einer Stelle des Evangeliums erleuchten: der Begegnung Jesu mit der Samariterin (vgl. Joh 4,5–42). Es gibt keine Frau und keinen Mann, der sich in seinem Leben nicht wie die Samariterin mit einem leeren Gefäss neben einem Brunnen befindet, in der Hoffnung, nicht irgendeine Antwort auf die eigenen Wünsche, sondern die Erfüllung des tiefsten Herzenswunsches zu finden, jenes Wunsches, der allein der eigenen Existenz vollen Sinn verleihen kann.

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‘Orientierung im Meinungsdschungel’

Familienmodelle in der Diskussion: unvollkommene Ausdrücke desselben Ideals?
(Ehe und Familie im Kreuzfeuer)

FamilienmodelleSt. Grignion Verlag
Autor: Stephan Kampowski

Neue Ansätze in der Theologie, die versuchen die Lehre der Kirche über Ehe und Familie an die Lebenswirklichkeit der Menschen anzupassen geben sich gerne als modern aus. Der Autor dieses Buches untersucht diese sehr genau und kommt zu dem Schluss: Die christliche Familie ist ohne Alternative. Der Kirche fällt es dennoch schwer, ihre Botschaft über Sexualität, Ehe und Familie effektiv zu vermitteln. Daraus den Schluss zu ziehen, dass das gesamte Konzept

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Wir wollen für den Papst und seine schwere Aufgabe beten!

Nach der Bischofssynode ist jetzt der Papst am Wort. Es ist zu vermuten, dass er sich Zeit nehmen wird

Weihbischof Dr. Andreas LaunEin kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun

Salzburg-Vatikan, kath.net, 20. November 2015

Über die Familien-Synode, die Papst Franziskus einberufen hat, ist schon viel geredet und geschrieben worden! Nun liegt ein Abschlussbericht vor. Was auf der Synode im Einzelnen geredet wurde, wissen nur die Teilnehmer, und auch diese werden wohl kaum mitgeschrieben haben und stützen sich vielfach nur auf ihre Erinnerung. Jetzt, nachsynodal, wäre es wohl das einzig Richtige zu schweigen, um den Papst nicht unter irgendeinen Druck zu setzen. Wir sollten nur für ihn beten angesichts der übermenschlich schwierigen Aufgabe, die vor ihm liegt: den vorliegenden Text so zu bearbeiten, dass er sowohl berechtigte Anliegen einfängt und zugleich ohne Abstriche die Lehre der Kirche, wie sie etwa in “Familiaris consortio” vorliegt, neu zum Leuchten bringt.

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“Katholisch heisst universal, nicht kontinental”

“Katholisch heisst universal, nicht kontinental” – Wie die Synode selber Reizthema wurde

Quelle

Kardinal George Pell im Exklusiv-Interview mit CNA – “Weder Rebell der Synode noch Gegner des Papstes”

Vatikanstadt, 20 October, 2015,  (CNA Deutsch)

Es ist soweit: Die Synode beschäftigt sich in diesen letzten Arbeitstagen mit dem dritten und letzten Teil des Arbeitspapiers — und damit eigentlich mit den Reizthemen. Das ist vor allem die wieder neu aufgelegte Forderung von Kardinal Walter Kasper, wiederverheiratete Geschiedene zum Sakrament der Kommunion zuzulassen.

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Übersetzung des Synodentextes ist da

Der Abschlusstext der Bischofssynode liegt seit diesem Donnerstag in einer deutschen Arbeitsübersetzung vor

Hl. Geist MariaQuelle

Die Deutsche Bischofskonferenz hat ihn erstellt, er ist online abrufbar.

“Es ist also Aufgabe der Priester, die betroffenen Menschen entsprechend der Lehre der Kirche und der Richtlinien des Bischofs auf dem Weg der Unterscheidung zu begleiten.” Es sind Sätze wie dieser, welche im Abschlusstext der im Oktober zu Ende gegangenen Versammlung der Bischofssynode stehen, die direkt im Anschluss viel diskutiert wurden, leider bislang nur über die italienische Fassung des Textes. Dem ist mit dieser Übersetzung nun abgeholfen. Gemeinsam mit den Abschnitten sind jeweils auch die Abstimmungsergebnisse enthalten.

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In Blitzlichtgewittern

Drei Wochen lang hat die römische Bischofssynode zu Ehe und Familie die Aufmerksamkeit der Medien gefesselt

Quelle

Grundlegendes hat man dort nicht verabschiedet. Aber der Erwartungsdruck auf die Kirche ist gewachsen: Dass der Papst zu “Reformen” schreitet, die die “Kräfte der Beharrung” nicht zulassen wollen.

von Guido Horst

Es war ein wunderschöner Oktober. Ein Regentag – und ansonsten blauer Himmel, weisse Wölkchen, Sonnenschein, mittags wurde es nochmals richtig warm. In nicht endenden Schlangen drängen die Menschen durch die vier Zugänge auf den Petersplatz. Dann das Foto mit Blick auf die mächtige Fassade der Basilika. Ob in jenen Tagen viele in diesen Heerscharen aus allen Völkern wussten, dass zur gleichen Zeit dahinter, und nochmals hinter dem Petersdom, in der Synodenaula des Vatikans mit ihrem geschwungenen Dach, eine gewichtige Versammlung der katholischen Weltkirche stattgefunden hat? Mit etwa 280 Kardinälen und Bischöfen aus allen Kontinenten und zahlreichen Experten und Beobachtern? Wohl kaum.

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Ein Heiliger in unserer Mitte

Vor 35 Jahren, vom 15.–19. November 1980, besuchte Papst Johannes Paul II. die Bundesrepublik Deutschland

Die Tagespost, 13. November 2015
Vatikan: 1980: Reiseprogramm Papst Johannes Paul II.

27 Predigten und Ansprachen in fünf deutschen (Erz)diözesen

Vor 35 Jahren, vom 15.–19. November 1980, besuchte Papst Johannes Paul II. die Bundesrepublik Deutschland. Erstaunlich: Seine damaligen Ansprachen nehmen heutige Debatten vorweg – zur Rolle der Kirche in der Gesellschaft, zu Ehe und Familie und nicht zuletzt auch zur Flüchtlingskrise.

Von Tobias Klein

Als eine “Pilgerreise” in ein Land, dessen Geschichte “auf so enge Weise mit der Geschichte des Christentums und der Kirche verbunden ist und zutiefst von der christlichen Tradition geprägt wurde, bezeichnete der Hl. Papst Johannes Paul II. bei seiner Ankunft am Flughafen Köln-Bonn am 15.11.1980 den ersten Deutschlandbesuch seines Pontifikats. Innerhalb von fünf Tagen besuchte er die Diözesen und Erzdiözesen Köln, Osnabrück, Mainz, Fulda und München-Freising und hielt dabei 27 Predigten und Ansprachen, deren Aussagen heute, 35 Jahre später, nichts an Aktualität verloren haben – eher im Gegenteil.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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