Bischofskonferenz

Bischof Voderholzer

So denke ich über die Austrittszahlen: Bischof Voderholzer

Regensburg, 27. Juli 2017, (CNA Deutsch)

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Bischof Rudolf Voderholzer hat beim gestrigen Anna-Schäffer-Gebetstag in Mindelstetten über Kirchenaustritte und Reformation gepredigt. Die Austrittszahlen verdeutlichten – so der Regensburger Oberhirte -, eine seit Jahren fortschreitende Säkularisierung und Verweltlichung, einen Schwund an Kirchenbindung und letztlich einen Rückgang an Glaubenssubstanz –  eine Verflüchtigung des Gottesbewusstseins.

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D: Bildband über die Trauer um Kardinal Meisner

Titel „Abschied von Joachim Kardinal Meisner“

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Mit einem Bildband erinnert das Erzbistum Köln an die Trauerzeit um Kardinal Meisner. Nach Informationen des Bistums soll auf circa 70 Seiten unter dem Titel „Abschied von Joachim Kardinal Meisner“ die Zeit zwischen seinem Tod am 5. Juli bis zur Bestattung am 15. Juli festgehalten werden. Das Buch enthält teils unveröffentlichte Bilder sowie Auszüge aus Ansprachen und Predigten. Pünktlich zum Sechswochenamt am 15. August kann es zum Selbstkostenpreis von 5 Euro im Buchhandel bestellt werden.

Der 83-jährige ehemalige Erzbischof von Köln war

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‘Gewalt inzwischen strukturellen Charakter angenommen’

Venezuela – Dringende Botschaft der Bischöfe an die Katholiken und alle Menschen guten Willens

venezuela bischofskonferenzQuelle

Caracas, Fidesdienst, 13. Juli 2017

Nach Beendigung der Arbeiten der 108. Vollversammlung der Bischöfe Venezuelas, die vom 7. bis 12. Juli (s. Fides 07/07/2017; 11/07/2017) in Caracas stattfand, haben die Bischöfe eine „Dringende Botschaft an die Katholiken und alle Menschen guten Willens in Venezuela“ gerichtet. „In unserem Land spürt man ganz klar, dass die Gewalt inzwischen strukturellen Charakter angenommen hat. Hierzu ein paar Beispiele: von irrationaler Unterdrückung mit der schweren Bilanz von Toten und Verletzten, Beschädigung von Wohnungen und Wohnstrukturen bis hin zu Misshandlungen und sogar Vernachlässigung der Grundbedürfnisse der Bevölkerung. Die offizielle Repression schafft manchmal gewaltsame Antworten und trägt so zum Entstehen von Spannung und Anarchie bei, mit gefährlichen Konsequenzen. Die Verachtung der Menschenwürde findet ihren Ausdruck in der Negation und Verletzung der Menschenrechte seitens der Behörden“, heisst es im ersten Teil der Fides zugesandten Mitteilung.

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Venezuela

Venezuela: Bischöfe gehen auf Distanz zu Regierungsinitiative

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Venezuela – „Wir müssen uns auf Gewalttaten gefasst machen“
Vatikan – Venezuela: Papst empfängt Führung der venezolanischen Bischofskonferenz
“Abstimmung Triumph des Volkes”
Venezuela – Ein Jahr nach den Wahlen (2013)

Nur wenige Stunden vor den Wahlen zur Verfassungsgebenden Versammlung haben sich die Bischöfe Venezuelas erneut mit einem dringenden Appell zu Wort gemeldet. „Der Präsident der venezolanischen Bischofskonferenz bekräftigt seine Ablehnung dieser Initiative, die er für nicht verfassungskonform und auch unnütz, nicht notwendig und schädlich für das venezolanische Volk hält“, so die Botschaft eines Statements der Bischofskonferenz, das an diesem Donnerstagabend veröffentlicht wurde.

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Bischof Athanasius Schneider zur aktuellen Kirchenkrise

Das II. Vatikanische Konzil und seine Interpretation in Verbindung mit der aktuellen Kirchenkrise

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Von Msgr. Athanasius Schneider

Die aktuelle Situation einer präzedenzlosen Krise der Kirche ist mit der grossen Krise im 4. Jahrhundert vergleichbar, als der Arianismus die überwältigende Mehrheit des Episkopates angesteckt und im Leben der Kirche eine dominierende Stellung eingenommen hatte.

Wir müssen versuchen, der jetzigen Situation einerseits mit Realismus zu begegnen und andererseits mit einem übernatürlichen Geist, mit einer tiefen Liebe zur Kirche, unserer Mutter, die wegen dieser ungeheuren und allgemeinen doktrinellen, liturgischen und pastoralen Verwirrung die Passion Christi erleidet.

Wir müssen unseren Glauben erneuern und glauben, dass die Kirche in den sicheren Händen Christi ist, und dass Er immer eingreifen wird, um die Kirche in den Augenblicken zu erneuern, in denen das Boot der Kirche zu kentern scheint, wie es offensichtlich in unserer Zeit der Fall ist.

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Bonifatiusfest 4. Juni 2000

Predigt von Erzbischof Johannes Dyba am Bonifatiusfest (4.6.2000) auf dem Domplatz von Fulda

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Ca. 6 Wochen vor seinem plötzlichen Tod am 23. Juli 2000 hielt der Oberhirte von Fulda, Erzbischof Johannes Dyba, eine aufrüttelnde und glaubensstarke Predigt auf dem Bonifatiusfest, die wir hier vollständig dokumentieren.

Liebe Mitbrüder im Bischofs-, Priester- und Diakonenamt,
liebe Pilger, Schwestern und Brüder im Herrn!

Heute am Bonifatiusfest 2000 wollen wir im christlichen Herzen Deutschlands, am Grab des Heiligen Bonifatius, unseren Glauben erneuern, unsere Treue bekennen und auf die Fürsprache des Apostels der Deutschen den Segen des Allerhöchsten empfangen.
In 2000 Jahren hat sich der christliche Glaube aus dem kleinen Samenkorn zu dem gewaltigen Baum entwickelt, den Jesus von Nazareth den Seinen vorausgesagt hat.

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Klar, eindeutig und vor allem gläubig

Die Kirche in Deutschland verliert einen ihrer profiliertesten Vertreter – Zum Tode von Erzbischof Johannes Dyba

bergpredigt blochQuelle

25. Juli 2000

“Fulda steht für Klarheit.” So war das letzte Hirtenwort überschrieben, das Erzbischof Johannes Dyba in seiner Kirchenzeitung veröffentlicht hat. Aber Fulda, das kirchliche wohlgemerkt, stand nicht nur für Klarheit – etwa in der Frage der Schwangerenberatung mit dem ominösen Schein. Auch Streit und Kontroversen waren mit der Bonifatius-Stadt verbunden, seitdem der gebürtige Berliner und langjährige Vatikan-Diplomat Johannes Dyba dort im Jahre 1983 das Kirchenregiment übernommen hat. Gelindert wurde manche Erregung durch die heimliche oder offene Freude an den Formulierungen des sprachgewandten Erzbischofs – sonst hätte ihn das gewohnt kirchenkritische Magazin “Der Spiegel” wohl kaum zum Dauer-Interviewpartner gekürt.

Priester geworden, um das Wort Gottes zu verkünden

Dyba konnte überspitzen – wenn er von der “Tötungslizenz” oder den “Staatstheologen” sprach -, aber stets blieb er griffig: “Zweifel sind nicht dazu da, dass man sie mästet”, meinte er einmal, wem die Regeln der katholischen Kirche nicht gefielen, für den gebe es mehr als dreihundert andere christliche Kirchen. Unverbindlichkeit war Dyba ein Graus. Seine Entscheidung, Priester und nicht Politiker zu werden, begründete er kurz und knapp: “In der Demokratie herrscht die Mehrheit, in der Kirche die Wahrheit”. Und seine Freude über den Wechsel von der Vatikandiplomatie an die Spitze des Bistums Fulda erläuterte er damit, er sei “doch Priester geworden statt Jurist, um das Wort Gottes in der eigenen Sprache zu verkünden und nicht, um als Diplomat in verschiedenen Sprachen immer zu schweigen”.
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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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