Suchergebnisse für: Schweigen Klaus Berger

Schweigen: Eine Theologie der Stille **UPDATE

Rezension CNA – Klaus Berger präsentiert posthum eine “Theologie der Stille”

Kraft der Stille: Gegen eine Diktatur des Lärms **UPDATE

Das Manuskript zum vorliegenden Buch hat Klaus Berger kurz vor seinem Tod im Juni 2020 eingesandt; sein Thema lag ihm seit langem am Herzen und wird dadurch zum Vermächtnis dieser bedeutenden theologischen Stimme. Klaus Berger nimmt das Schweigen umfassend in den Blick: jenes der biblischen Kronzeugen, das Schweigen in Mystik und Mönchtum, das Schweigen in der Liturgie, in der Schöpfung, im Himmel, die Stille des Sabbats und Karsamstags; und er zeigt, dass auch das Geheimnis vom Schweigen umfangen ist. Schweigen, so formuliert Berger, ist im Christentum ein Weg und Modus der Offenbarung Gottes – besonders dann, wenn sich Menschen von Gottes Schweigen erreichen lassen, es darstellen und nachvollziehen, wenn sie in ihrem eigenen Schweigen Gott ähnlich werden, sich schweigend Gott zuwenden und dadurch seinen Willen spüren – nicht zuletzt dann, wenn sie schweigend lieben.

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‘Klaus Berger ist nicht tot’

‘Seine unermüdliche Produktivität war legendär’

Quelle

Von Paul Badde

Rom/München, 10. Juni 2020 (CNA Deutsch)

Klaus Berger hatte den Krebs überwunden und mit seiner Frau gerade noch einmal einen letzten Urlaub unter dem hohen Himmel der Nordsee auf ihrer geliebten Insel Langeoog gemacht. Nach ihrer Rückkehr nach Heidelberg ist er dann in seinem Bürostuhl vor seinem Rechner entschlafen, wo er an einem letzten Werk über Joachim von Fiore arbeitete, dem mittelalterlichen Exegeten der Geheimen Offenbarung, dem Lebensthema Klaus Bergers. Die Spur, die Joachim von Fiore in der Geschichte des Abendlands hinterlassen hat, faszinierte ihn seit Jahrzehnten. Mitten in dieser Arbeit ist Klaus Berger nun selbst in das himmlische Jerusalem abberufen worden, in einem seligen Gelehrtentod, während seine Frau das Abendessen bereitete.

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Der Zölibat – Eine theologische Neubegründung

Zölibat keineswegs eine willkürliche Anordnung, sondern ein wesentlicher Bestandteil der christlichen Botschaft selbst

Der Zölibat – Eine theologische Neubegründung – Klosterladen Heiligenkreuz (klosterladen-heiligenkreuz.at)
Schweigen Klaus Berger
Ein Sündenbock muss her: Swiss Cath News (swiss-cath.ch)
Zölibat (49)

Immer wieder wird lautstark die Abschaffung des Zölibats gefordert. Sogar im Kirchenvolk ist der Eindruck entstanden, als behindere die Ehelosigkeit der Priester die Zukunftsfähigkeit der Kirche. Klaus Berger greift mit Sachkenntnis und Nüchternheit das heißeste Thema der heutigen Kirchendiskussion auf und kommt zu überraschenden Ergebnissen: Er weist nach, dass der Zölibat keineswegs eine willkürliche Anordnung ist, sondern ein wesentlicher Bestandteil der christlichen Botschaft selbst: Die Ehelosigkeit “um des Himmelreiches willen” (Mt 19,12) wurzelt tief im Wesenskern des christlichen Gottesbildes: in der Ehe, die Gott mit seinem Volk eingehen will. Berger entwickelt nicht nur ein spannendes Plädoyer für den Zölibat, sondern gibt auch praktische Anregungen, wie der Zölibat stärker als ein Zeichen der Hoffnung gelebt und begriffen werden kann. Nach dem exegetischen Befund ist der Zölibat der Jünger Christi ein Teil der christlichen Verkündigung selbst, denn er übersetzt die Kunde von dem Gott, dem man mit ganzer Liebe anhangen soll, ins konkrete Leben: Der Priester ist nicht bloß Prediger über die Lehre Jesu, sondern er ist Nachahmer von dessen Lebensstil und Zeuge seines Lebensgeschicks.

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Auf dem Weg zur Synodalitätssynode

Auf dem Weg zur Synodalitätssynode: Bischöfe eröffnen Synodalen Prozess

Quelle
Für eine synodale Kirche
Klaus Berger

Am gestrigen Sonntag begann die erste Phase der Beratungen zur Weltbischofssynode — “Kirche erneuert sich nicht durch Anpassung an die Forderungen des Zeitgeistes”

Von AC Wimmer

Regensburg/Salzburg, 18. Oktober 2021 (CNA Deutsch)

Mit Predigten, Hirtenbriefen und Stellungnahmen haben Bischöfe in deutschsprachigen Diözesen am gestrigen Sonntag den von Papst Franziskus eingesetzten ersten Teil des synodalen Prozesses begonnen, der zur Synode über Synodalität der Weltkirche im Jahr 2023 führen wird.

Der Tenor ist dabei klar: Nicht nur mit Gremien und Vertretern eines “Verbandskatholizismus” Gespräche führen, sondern auch und gerade den Gläubigen zuhören, die nicht in — und mit — Strukturen und Berufsgruppen beschäftigt sind.

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Heute vor 75 Jahren

13. Mai 1940 Pfingstsonntag Abend

Waldenburg im Baselbieter Jura

Eine seltsame Erscheinung

Am Abend, nach Eintreten der Dämmerung, zwischen 9.30 Uhr und 9.40 Uhr, ist in Waldenburg und Umgebung ein Wolkengebilde am Himmel erschienen, das aussah wie eine Hand mit fünf Fingern. Diese Erscheinung viel zeitlich zusammen mit Vorbereitungen der Deutschen Wehrmacht am Südfuss des Schwarzwaldes. Die geplante Invasion der Schweiz (zunächst Besetzung der Täler am Jura-Nordfuss) wurde am anderen Tag jedoch nicht gestartet; aus Berlin kam der Befehl zum Rückzug. Die Schweiz blieb von der Besetzung durch Hitlerdeutschland verschont. Die Erscheinung  der segnenden, beschützenden Hand wurde später Bruder Klaus zugeschrieben.

Für die Echtheit  dieser Erscheinung spricht, dass Waldenburg zu der Zeit ein Ort mit fast ausschliesslich evangelisch-reformierter Bevölkerung war; Bruder Klaus war den wenigsten bekannt. Mehrere Menschen – darunter auch Soldaten – konnten aber das Ereignis beschreiben, auch die Form der Hand: dünne, bleiche Finger, gegen Norden ausgestreckt, segnend, schützend, abwehrend. Die Zeugen (ausser der Gymnasiast Marcel  Gautier) sagten, es sei eindeutig keine Wolke sondern eine Hand gewesen. Wessen Hand, wussten sie jedoch nicht. Weiterlesen

“Eine die Kirche liebende, noble Haltung”

Abt Maximilian Heim: “Eine die Kirche liebende, noble Haltung”

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Von AC Wimmer

Heidelberg, 1. Dezember 2019 (CNA Deutsch)

Wie passen in der Zeit der Kirchenkrise noch Leben und Glaube, Gebet und Wissenschaft zusammen? Ganz zu schweigen von Theologie und Liturgie? Abt Maximilian Heim hat in seiner Laudatio für den Empfänger des diesjährigen Augustin-Bea-Preises die Antworten von Klaus Berger reflektiert.

Dabei erinnerte der Zisterzienser an die Worte des Ordensvaters St. Bernhard von Clairvaux: 

“Wissenschaft ohne Liebe bläht auf. Wissen mit Liebe baut auf”

Eine solche Haltung finde sich Lebenswerk des fleissigen Autors und Professors Berger.  

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Glaube begründet die Einheit des Wissens

Katholische Universitäten sollten durch die Kirche geschützt und gefördert werden

katholische UniEine Tagung zu “Glaube und Uni” an der  KU Eichstätt. Von Alexander Riebel

Die Tagespost, 21. Mai 2014

Der Bildungsauftrag einer katholischen Universität sollte eigentlich selbstverständlich sein. Doch bei näherem Hinsehen zeigt sich, dass auch solchen Universitäten, die aus katholischer Perspektive die dringende Auseinandersetzung mit der Kultur des Relativismus auf sich nehmen, allzu leicht dieselben Bürden auferlegt werden, unter denen auch andere Universitäten leiden.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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