Suchergebnisse für: Rémi Brague

Forschung – Prof. Dr. Rémi Brague

Mein Fach würde ich “Vergleichende Ideengeschichte der antiken und mittelalterlichen Kulturen“ nennen

Aufgrund einer Auffassung des Wesens der abendländischen Kultur, die ich schon vor zehn Jahren vorgelegt habe (Europe, la voie romaine, 31999, dt. Europa, eine exzentrische Identität, 1993 [vergriffen], engl. 2002) versuche ich, bestimmten Gedankenkomplexen auf die Spur zu kommen, indem ich ihre Verwurzelung in der klassischen Antike und in der heiligen Schriften aufzeige, um deren Entwicklung in den drei Religionen des Mittelalters darzustellen. Ich habe schon die Resultate einer ersten Untersuchung in Buchform vorgelegt: in La Sagesse du monde, 22002, engl. 2003, dt. in Vorb.) wird der kosmologischen Rahmen der vormodernen Anthropologie und der Ethik erforscht. In einem im Entstehen begriffenen Buch, La Loi de Dieu, soll parallel die Artikulation der Theologie und der Ethik zur Sprache kommen. Ferner bereite ich systematische Abhandlungen vor, deren Themen ich hier nur skizzieren kann:

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Brague über Benedikt XVI.

Brague über Benedikt XVI.: Warum echter “Progressivismus” zu den Quellen des Glaubens will

Quelle
Rémi Brague würdigt verstorbenen Papst Benedikt | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Rémi Brague
Prof. Dr. Rémi Brague: Vorlesung “Über das Gute” – Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft – LMU München (uni-muenchen.de)
Rémi Brague: Wahre Religion kennt Transzendenz | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Wertekrise: “Menschenrechte ohne Menschen”? – Stiftung Zukunft CH (zukunft-ch.ch)
Rémi Brague – Wikipedia
Internationale Katholische Zeitschrift – Communio – Startseite

Von Solène Tadié

Berlin – Sonntag, 16. April 2023

Der bekannte französische Philosoph Rémi Brague, der in den Jahren nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil mit dem späteren Papst Benedikt XVI. zu tun hatte, spricht über die wichtigsten Aspekte seines Vermächtnisses sowie die Missverständnisse, die sein Denken und sein Werk umgeben.

Zum heutigen Geburtstag des verstorbenen Benedikt veröffentlicht CNA Deutsch das ursprünglich im National Catholic Register erschienene Interview.

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Ratzinger-Preis für Philosoph Brague und Jesuit Daley

“Theologischer Nobelpreis”

Papst Benedikt XVI. wird die auch als “Theologischer Nobelpreis” bezeichnete Auszeichnung am 20. Oktober persönlich überreichen

Vatikanstadt, kath.net/KAP, 28. September 2012

Der französische Philosoph Remi Brague (65) und der US-amerikanische Jesuit Brian Daley (72) erhalten den diesjährigen “Ratzinger-Preis” für herausragende wissenschaftliche Leistungen. Das gab der Vatikan am Freitag vor Journalisten bekannt. Papst Benedikt XVI. wird den mit 50.000 Euro dotierten Preis, der gelegentlich auch als “Theologischer Nobelpreis” bezeichnet wird, am 20. Oktober an die beiden Geisteswissenschaftler überreichen. Er wurde von der 2010 gegründeten “vatikanischen Stiftung Joseph Ratzinger – Benedikt XVI.” ausgelobt und im Juni 2011 erstmals verliehen. Zu den ersten Preisträger zählte der Abt des niederösterreichischen Zisterzienserstiftes Heiligenkreuz, Maximilian Heim.

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Pariser Erklärung *UPDATE

Die Pariser Erklärung – Ein Europa, wo(ran) wir glauben können

Quelle
Rezensionen diverser Bücher – Robert Spaemann
*Youtube – Rom Direkt – Interview mit Robert Spaemann – 2014

1. Europa gehört zu uns und wir gehören zu Europa

Diese Länder sind unsere Heimat; wir haben keine andere. Die Gründe unserer Wertschätzung Europas übersteigen unsere Fähigkeiten, unsere Bindung zu erklären oder zu rechtfertigen. Es geht dabei um geteilte Geschichte, Hoffnungen und Liebe. Es geht um althergebrachte Gewohnheiten, Pathos und Schmerz. Es sind inspirierende Momente der Versöhnung und das Versprechen einer gemeinsamen Zukunft. Gewöhnliche Landschaften und Ereignisse sind aufgeladen mit besonderer Bedeutung – für uns, aber nicht für andere. Heimat ist ein Platz, an dem die Dinge vertraut sind und wir wiedererkannt werden, egal wie weit wir umhergewandert sind. Das ist das echte Europa, unsere wertvolle und unersetzliche Zivilisation und Kultur.

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Wertekrise: “Menschenrechte ohne Menschen”?

Im Interview mit die „Kleine Zeitung“ sprach der französische Philosoph Rémi Brague am 6. Januar über das kriselnde Europa, das sich von innen her selbst zerstört

Quelle
Abgelehnt werden, gehört zum Christsein – Verfolgung soft in Europa

1.1.2018

Im Interview mit die „Kleine Zeitung“ sprach der französische Philosoph Rémi Brague am 6. Januar über das kriselnde Europa, das sich von innen her selbst zerstört. Er kam darin u.a. auf das christliche Menschenbild, die Antidiskriminierungs-Hysterie, die Menschenrechte und den um sich greifenden Gleichheitswahn zu sprechen. Der Franzose hatte im Oktober zusammen mit anderen nahmhaften Intellektuellen in der „Pariser Erklärung“ zu einer Rückbesinnung auf das „wahre Europa“ und seine christlichen Wurzeln aufgerufen.

Das Pariser Manifest beklagt die Konstruktion eines falschen Christentums der „universellen Menschenrechte“, das dem christlichen Ethos entgegensteht. Auf die Frage, ob die Menschenrechte nicht auch Teil dieses Ethos seien, antwortet Brague: „Ja und nein. Christlich ist das Menschenbild, die Anthropologie, wonach die Würde des Menschen unantastbar ist.“ Das Dumme am Gerede über die Menschenrechte sei nur, dass man nicht mehr wisse, was ein Mensch sei. „Wir haben Menschenrechte ohne Menschen.“ Als Christ könne man sagen, dies habe damit zu tun, dass es keine Ebenbildlichkeit mit Gott mehr gäbe. Daran schliesst sich laut Brague die zentrale Frage an, ob ein Menschenbild ohne Schöpfungsidee überhaupt haltbar sei. Schon André Malraux habe den Finger auf diesen wunden Punkt gelegt. Im Essay „Die Versuchung des Westens“ von 1926 lasse er einen Chinesen zu einem Europäer sagen: „Ihr habt Gott getötet, nun müsst ihr auch den Menschen töten.“

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Gegen die Diktatur des Relativismus UPDATE

160 Teilnehmer bei Tagung über “Diktatur des Relativismus” in Heiligenkreuz

Quelle

Kardinal Brandmüller: “Wer den Anspruch erhebt, Wahrheit erkannt zu haben, der lebt gefährlich.”

Heiligenkreuz, kath.net/rn, 3. Juni 2012

Etwa 160 Teilnehmer nahmen am vergangenen Wochenende an einer Tagung im Stift Heiligenkreuz über Diktatur des Relativismus teil. Eingeladen dazu hatte die theologische Hochschule des bekannten Klosters. Höhepunkt der Veranstaltung war am Sonntag ein Referat von Walter Kardinal Brandmüller über den “Beitrag der Kirche zur Zukunft Europas”. Brandmüller erinnerte zu Beginn daran, dass sich die Kirche stets als “Hüterin der natürlichen Geistesgüter des wahren Guten und Schönen verstanden hat”. Dann verwies der bayerische Kurienkardinal auf verschiedenste Problemfelder in der heutigen Zeit wie Organhandel, Abtreibung und Euthanasie.

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Quellen – Auslegungen – Perspektiven

Quellen – Auslegungen – Perspektive, Internationale theologische Reflexionen der Premio Ratzinger-Preisträger

Quelle/Bestellung

Seit dem Jahr 2011 verleiht die Fondazione Vaticana Joseph Ratzinger – Benedetto XVI. den Premio Ratzinger an Wissenschaftler, die sich in besonderer Weise um die Theologie Joseph Ratzingers / Benedikts XVI. verdient gemacht haben. Dieser Band versammelt Beiträge der bisherigen Preisträger Rémi Brague, Olegario Ganzáles de Cardedal, P. Brian Daley SJ, Abt Maximilian H. Heim OCist und Manilo Simonetti. Die international renommierten Wissenschaftler reflektieren in ihren Beiträgen wichtige Fragen des christlichen Glaubens und seiner Grundlagen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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