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Die Versuchung Jesu in der Wüste
Predigt von Pater Eberhard von Gemmingen SJ zum ersten Sonntag in der Fastenzeit des Jahres 2023
Von Pater Eberhard von Gemmingen SJ
26. Februar 2023
Liebe Schwester und Brüder,
wir haben das Evangelium von der Versuchung Jesu durch den Teufel gehört. Vermutlich wirft es viele Fragen bei uns auf. Was ist da wirklich geschehen? Gibt es einen Teufel, der selbst Jesus versucht hat? Ist das alles Mythos? Was können und was sollen wir glauben? Was sollen wir durch dieses Evangelium lernen? Was will es uns sagen?
Die Antwort auf die Not unserer Zeit ist JESUS CHRISTUS
“Die Kirche muss aufhören, den Zugang zu ihren Sakramenten ihr wesenfremden, säkularen Kriterien zu unterwerfen und Gläubige entsprechend auszugrenzen” – Ein Kommentar von Bischof Marian Eleganti
Chur, kath.net, 27. November 2021
Wo der Rückhalt im christlichen Glauben fehlt oder weggefallen ist, dominieren, wie man sieht, Angst und Irrationalität. Die Ressourcen von Liebe und Toleranz sind schnell aufgebraucht und schlagen in Aggressivität und Hass um. Die Kirche ist nicht in erster Linie eine Staatsdienerin, sondern die Braut Christi, die Mittlerin und Ausspenderin Seiner Geheimnisse (Sakramente). Sie darf den Gläubigen das sakramentale Leben nicht aufgrund rein säkularer Ausschlusskriterien schwer und unzugänglich machen. Nach zwei Corona-Jahren bleibt zu befürchten, dass die Massnahmen mehr geschadet als genutzt haben. Und ein Ende ist nicht in Sicht. Die Versprechen wurden nicht eingehalten; der in Aussicht gestellte Game-Changer hat die Normalität, wie wir sie kannten, nicht zurückgebracht. Es steht fest, dass die sog. Herdenimmunität der Bevölkerung nicht mehr durch Impfung erreicht werden kann. Wir werden mit dem Virus leben müssen. Alternative, ungefährliche Behandlungswege werden immer noch boykottiert. Wir sind dabei, unsere Freiheit und unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt endgültig zu verlieren. Nach zwei Corona-Jahren stehen wir schlechter da denn je.
Unser Sonntag: Die Wüste ‘Corona’
Kardinal Woelki geht in der Betrachtung zum Evangelium des 2. Advents auf den Rufer in der Wüste ein und erläutert die zahlreichen Bedeutungen, die Wüste haben kann
Kardinal Woelki geht in der Betrachtung zum Evangelium des 2. Advents auf den Rufer in der Wüste ein und erläutert die zahlreichen Bedeutungen, die Wüste haben kann. Heute, so der Erzbischof, lautet eine der Wüsten, in die hinein die Botschaft vom „stärkeren“ Gott trifft: Corona.
Rainer Maria Kardinal Woelki
2. Advent (Mk 1,1-8)
Es gibt Menschen, die fallen einfach auf, sei es durch ihr Äusseres, sei es durch ihre Worte. Unwillkürlich schaut man hin oder geht hin und hört ihnen zu.
Hier stand das Kreuz, an dem Jesus starb
Hier stand das Kreuz, an dem Jesus starb: Ein Ortsbesuch mit Paul Badde
Die Renovierung der Kapelle in der Jerusalemer Grabeskirche gestattet zum Osterfest einen Ausblick in die Originalstruktur des Grabes Christi
Von Paul Badde
Jerusalem, 13. April 2017 (CNA Deutsch)
Bei den Restaurierungen des heiligen Grabes Christi im Herzen der Altstadt Jerusalems wurde im letzten Oktober erstmals seit Jahrhunderten die Marmorplatte entfernt, und darunter eine zweite, die dort das eigentliche Grab bedecken. Es war eine Sensation, die es in alle Nachrichtensendungen der Erde schaffte.
Doch die Sensation bestand vor allem darin, dass dieser spektakuläre Eingriff nur bestätigte, was in Jerusalem schon seit 1.700 Jahren geglaubt und für gewiss erachtet wurde: dass sich nämlich hier, einen Steinwurf vom Golgathafelsen entfernt, in einem alten Gartengelände unter diesen Steinplatten immer noch die Bank jenes neuen Troggrabes befand, das Joseph von Arimathäa für sich aus dem Felsen hatte heraus hauen lassen und das er dann für den Leichnam Jesu von Nazareth am ersten Karfreitag der Geschichte zur Verfügung stellte.
Konnte Jesus lesen und schreiben?
Dass Jesus lesen konnte, steht für den Evangelisten Lukas ausser Frage
Von Pater Gregor Geiger OFM / “Im Land des Herrn. Franziskanische Zeitschrift für das Heilige Land”, 3. Februar 2020
“Ist das nicht der Sohn des Zimmermanns?” – Diese etwas abschätzige Frage stellten die Einwohner Nazarets, die über Jesu Weisheit staunten (Mt 13,54–55). Konnte der Zimmermannssohn aus dem abgelegenen winzigen Flecken Nazaret in Galiläa lesen und schreiben?
Die Frage stellt sich vielleicht der moderne Leser des Evangeliums, zumal wenn er bedenkt, dass “Zimmermann” nicht das ist, was wir heute unter Zimmerleuten verstehen, sondern eher ein einfacher Handwerker. Geht man in unserem mitteleuropäischen Kulturraum nur wenige Generationen zurück, so ist es gar nicht selbstverständlich, dass ein einfacher Handwerker lesen und schreiben konnte. Es ist also nicht weit hergeholt, diese Frage zu stellen.
Büsser in der Wüste
Das Lukasevangelium verbindet die Geburts- und Kindheitsgeschichte Johannes des Täufers eng mit der entsprechenden Geschichte Jesu
Quelle
Der verweisende Zeigefinger
Das Lukasevangelium verbindet die Geburts- und Kindheitsgeschichte Johannes des Täufers eng mit der entsprechenden Geschichte Jesu; die beiden messen sich da direkt, der ältere Johannes mit dem jüngeren, doch grösseren Jesus. Noch während ihrer Schwangerschaft hat Elisabeth, die Mutter des Johannes, die gleichfalls schwangere Maria zu Gast, und als er die Stimme Mariens hört, hüpft der noch ungeborene Johannes im Leib der Mutter.
Alt war Elisabeth, unfruchtbar schon – die Parallelen zu Sara, der Frau Abrahams, sind nicht zu übersehen. Ein Erzengel verkündete dem zunächst ungläubigen Priester Zacharias die bevorstehende Geburt eines Sohnes; schon hier, an der skeptischen Reaktion des Zacharias, wird deutlich, dass Jesus, dessen Geburt ebenfalls von einem Engel angekündigt wird, der Wichtigere, der Größere ist. Der Leser dieser Kindheitsgeschichte spürt von Anfang an, dass das Verhältnis zwischen diesen beiden Männern Johannes und Jesus (oder zumindest ihren Anhängern) ein kompliziertes sein wird, irgendwo im Koordinatennetz zwischen Glauben, Skepsis und sogar Konkurrenz.
Botschaft der Wüste
Botschaft der Wüste – „Alles Grosse kommt aus der Stille“
Von Wüstenvätern und Wüstensöhnen
Die Spiritualität eine faszinierenden Landschaft
Die Wüste steht in einer Spannung zwischen zwei entgegengesetzten Polen: Sie fasziniert mit schönen, erhabenen Landschaftsformen und wird doch aufgrund der Hitze, des Wassermangels und der Wind- und Sandstürme als lebensbedrohlicher Raum erfahren. In diesem Raum der existenziellen Aasgesetztheit wird Spiritualität vermittelt. Auf der Suche nach Sinn und Orientierung kann die Wüste zum Wendepunkt werden. Dieses Buch erzählt von vergangenen Glaubensgeschichten und von der Gegenwart, die sich um das Stichwort „Wüste“ bewegen.
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