Monatsarchive: Mai 2012

Christi Himmelfahrt 2012 (Birnau)

Homilie Bischof Vitus Huonder Chur

Brüder und Schwestern im Herrn,

Christi Himmelfahrt bedeutet, dass das Reich Gottes jetzt endgültig da ist. Der Evangelist Markus berichtet uns: “Nachdem der Herr Jesus so mit ihnen geredet hatte, wurde er in den Himmel aufgenommen und sitzt nun zur Rechten Gottes” (16,19). Dass Jesus zur Rechten Gottes sitzt, heisst, dass er von seiner ewigen Herrschaft Besitz ergriffen hat. Er hat sich auf den Thron seiner Herrschaft gesetzt. Er hat den Platz eingenommen, den ihm der Vater bereitet hatte. Er hat den Ehrenplatz eingenommen, den Platz zur Rechten. Nun ist sein Reich fest und endgültig begründet. Nichts, keine Macht und keine Herrschaft, kann sich dem widersetzen. Das ist unser Glaube, das ist unsere Zuversicht.

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Der grosse Lehrer des Gebets

Benedikt XVI., Generalaudienz
Petersplatz, Mittwoch, 23. Mai 2012

Liebe Brüder und Schwestern!

In der heutigen Katechese möchte ich fortfahren, über das Gebet nach dem heiligen Paulus zu sprechen. Für Paulus ist es der Heilige Geist, der grosse Lehrer des Gebets, der uns unterweist, Gott als unseren liebevollen Vater, “Abba”, anzurufen, wie es Kinder bei ihrem leiblichen Vater tun. In zwei Briefen geht er auf diesen Geist der Kindschaft ein, der uns als Getauften gegeben ist. Im Galaterbrief sagt er: “Weil ihr Söhne seid, sandte Gott den Geist seines Sohnes in unser Herz, den Geist, der ruft: Abba, Vater” (vgl. 4,6). Während hier der Geist in uns ruft, sind im Römerbrief wir es, die zum Vater sagen “Abba, Vater!”: “Ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!” (8,15). Unser Beten geht also nicht nur in einer Richtung von uns zu Gott, sondern ist doppelseitig: Gott ergreift in uns die Initiative.

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Die in die himmlische Herrlichkeit Aufgenommene

Nichts von dem, was uns kostbar und teuer ist, wird vergehen, sondern es wird Fülle in Gott finden

Mit dem Papst durch den Marienmonat Mai

Auf kath.net jeden Tag eine Betrachtung zur Gottesmutter aus dem Lehramt Benedikts XVI. zu Maria. Von Armin Schwibach

Rom, kath.net, 24. Mai 2012

Der Glaube ist also die Grösse Mariens, wie Elisabet voller Freude ausruft: Maria ist “gesegnet unter den Frauen”, “gesegnet ist die Frucht ihres Leibes”, da sie “die Mutter des Herrn” ist, da sie glaubt und auf einzigartige Weise die “erste” der Seligkeiten lebt, die Seligkeit des Glaubens. Elisabet bekennt es in ihrer Freude und in der des Kindes, das in ihrem Leib hüpft: “Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen liess” (V. 45). Liebe Freunde, beschränken wir uns nicht darauf, Maria in ihrer Bestimmung zur Herrlichkeit als einen Menschen zu bewundern, der weit weg von uns ist: Nein!

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Wichtig ist, das klar ist, was katholisch ist

Der nächste Katholikentag 2014 im Bistum Regenburg

“Es ist nicht ehrlich, unter dem Etikett ‚katholisch‘ Dinge zu fordern, die lehramtlich klar abgelehnt wurden”, sagt der Regensburger Generalvikar Michael Fuchs im Kath.net-Interview über den Katholikentag. Von Roland Noé

Regensburg, kath.net/rn, 24. Mai 2012

“Wichtig ist, dass die Angebote katholisch sind oder klar ist, was katholisch ist. Das schliesst andere Stimmen und Gegenmeinungen in der Diskussion ausdrücklich mit ein, aber es ist nicht ehrlich, unter dem Etikett ‚katholisch‘ Dinge zu fordern, die lehramtlich klar abgelehnt wurden.” Das sagt Michael Fuchs, Generalvikar des Bistums Regensburg, im Interview über den Katholikentag. Der nächste Katholikentag wird im Jahr 2014 im Bistum Regenburg ausgerichtet werden. Der Generalvikar von Bischof Gerhard Ludwig Müller bemängelt weiter, er fände es “auch problematisch, wenn ein einziger Vertreter der katholischen Lehrmeinung auf einem sonst gegenteilig besetzten Podium quasi eine Alibifunktion übernehmen muss”. Ausserdem habe er “zum Thema ‚Schutz der Ungeborenen‘ ” nur “eine einzige Veranstaltung gefunden. Dies ist ausbaufähig”.

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23.04.2012 Prof. Claus-Peter März wird 65 Jahre

Wenn das Brot, das wir teilen als Rose blüht

Der in Leipzig geborene Theologieprofessor für Neues Testament Claus-Peter März feiert am 23. April seinen 65. Geburtstag. Über die Grenzen der neutestamentlichen Theologie hinaus ist er als Autor von Liedtexten neuen geistlichen Liedgutes bekannt geworden. Sein wohl berühmtestes Lied, dessen Melodie Kurt Grahl komponierte, ist das Elisabeth v. Thüringen-Lied “Wenn das Brot, das wir teilen als Rose blüht”. Als zweites Kind der siebenköpfigen Familie wächst März in Dresden auf. Dort besucht er die Kreuzschule. Nach dem Abitur nimmt er sein Theologiestudium in Erfurt und Neuzelle auf und tritt in das Erfurter Priesterseminar ein. Nach der Priesterweihe im Jahr 1971 arbeitet er drei Jahre lang in Leipzig als Kaplan, wird dann vom Gemeindedienst freigestellt, um die Graduierung zum Doktor der Theologie zu erlangen. Seine von Heinz Schürmann betreute Doktorarbeit mit dem Titel “Siehe, dein König kommt zu dir…” behandelt den Einzug Jesu in Jerusalem. Nach dem Doktorat arbeitet er von 1978-80 wieder in der Gemeinde, dieses Mal in Gera. Ab 1979 doziert er parallel dazu für einen Tag die Woche in Erfurt am Lehrstuhl für Neues Testament und verwaltet nach der Bischofsweihe des vormaligen Lehrstuhlinhabers Wanke bald schon den Lehrstuhl.

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Marienmonat Mai: Herrin der Berge und Meere

Unsere Liebe Frau des Libanon

Rom, 24. Mai, zenit.org

Im Jahr 1997 besuchte der sel. Johannes Paul II. den Libanon und betete vor der Basilika Unserer Lieben Frau von Harissa, dem Zentrum der östlichen Christenheit. Das Heiligtum der Jungfrau von Harissa wurde von dem maronitischen Patriarchen Elias Huwaik am 1. Mai 1908 eingeweiht, dem Tag, der zum Hochfest Unserer Lieben Frau vom Libanon wurde, zum Anlass des 50- jährigen Jubiläums der Verkündung des Dogmas der Unbefleckten Empfängnis durch Papst Pius IX. Im Jahre 1954, zum Anlass des 50. Jahrestages des Baus des Heiligtums, pilgerte Kardinal Angelo Roncalli, der spätere Papst Johannes XXIII., auf Geheiss Pius XII. nach Harissa. Christen und Muslime richten sich im Libanon an Maria als ihre Mutter. Weiterlesen

Wer zuhört und schweigt, versteht die Argumente anderer

 Teil II.

Erzbischof Claudio Celli kommentiert die Botschaft Benedikts XVI. anlässlich des Welttages der Sozialen Kommunikationsmittel (Teil II)

Von José Antonio Varela Vidal

Vatikanstadt, 24. Mai 2012, zenit.org

Am Sonntag nach Himmelfahrt feiert die Weltkirche jedes Jahr den Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel. Für seine Botschaft, mit der er sich an die Menschheit wendet, hat Papst Benedikt dieses Jahr folgendes Thema gewählt: “Schweigen und Wort: Weg der Evangelisierung”.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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