Suchergebnisse für: Auf den Berg mit Benedikt XVI.
Pilgerreise zum Heiligtum des ‘Antlitzes von Manoppello’
Pilgerreise zum Heiligtum des ‘Antlitzes von Manoppello’ – Ansprache von Benedikt XVI.
Quelle
Förderverein Manoppello
Papst Benedikt XVI. beim Hl. Anlitz von Manoppello
Manoppello – Diverse Beiträge
Grussworte des Heiligen Vaters an die vor dem Heiligtum versammelten Gläubigen
Liebe Brüder und Schwestern!
Danke für diesen herzlichen Empfang. Ich sehe, dass die Kirche eine grosse Familie ist. Wo der Papst ist, versammelt sich die Familie in grosser Freude. Für mich ist das ein Zeichen des lebendigen Glaubens und der Freude, die uns der Glaube schenkt, ein Zeichen der Gemeinschaft und des Friedens, die der Glaube schafft. Und ich bin euch sehr dankbar für diesen Empfang. So sehe ich die ganze Schönheit dieser Region Italiens hier auf euren Gesichtern.
Ich grüsse insbesondere die Kranken. Wir wissen, dass der Herr euch besonders nahe ist, dass er euch hilft und euch in euren Leiden begleitet. Ihr seid in unser Gebet eingeschlossen. Und betet auch ihr für uns.
China/Vatikan – Kommt der Durchbruch?
In der Religionspolitik zieht China die Zügel an
Quelle
freecatholicsinchina – Open Letter to Conferences of Catholic Bishops across the World
Offener Brief
Wer hat das letzte Wort über Bischöfe für China, der Papst oder Peking? Diese Frage sorgt zwischen dem Heiligen Stuhl und der Volksrepublik schon lange für Spannungen und markiert eines der grossen ungelösten Probleme der katholischen Kirche und vatikanischen Diplomatie. Die chinesische Regierung beansprucht Kontrolle über die katholische Kirche in ihrem Land und lehnt eine freie Ernennung von Bischöfen durch den Papst als unerwünschte Einmischung ab. Der Vatikan dagegen wünscht sich Einheit für die katholische Kirche, die in China seit den 1950er Jahren gespalten ist – in einen staatlich-„patriotischen“ und einen papsttreuen Teil, der nur im Untergrund seinen Glauben praktizieren kann.
Dass der Heilige Stuhl mit China seit einigen Monaten den Streitpunkte der Bischofsweihen diskutiert, ist ein gutes Zeichen: „Der Dialog zwischen China und dem Heiligen Stuhl impliziert, dass in Pekings Umgang mit der katholischen Kirche Veränderungen stattgefunden haben“, urteilt Kardinal John Tong optimistisch. Der Hongkonger Bischof hält es für möglich, dass sich der Vatikan in absehbarer Zeit auf ein Abkommen zur Praxis der Bischofsweihen in der Volksrepublik einigen könnte. Er spricht sogar von einer bereits erzielten „vorläufigen Einigung“, laut der der Papst „die höchste und letzte Autorität“ bei der Frage bleiben könnte.
Bischofssynode für Afrika
Apostolische Reise von Papst Benedikt XVI. nach Kamerun und Angola – 17.- 23. März 2009
Begegnung mit dem Sonderrat der Bischofssynode für Afrika – Ansprache von Benedikt XVI.
Apostolische Nuntiatur von Yaoundé, Donnerstag, 19. März 2009
Quelle
Vatikan – Apostolische Reise nach Kamerun und Angola
Meine Herren Kardinäle, liebe Brüder im Bischofsamt!
Mit großer Freude begrüsse ich euch alle in diesem Land Afrikas. Für Afrika ist 1994 von meinem verehrten Vorgänger, dem Diener Gottes Johannes Paul II., eine Erste Sonderversammlung der Bischofssynode einberufen worden, als Zeichen der Hirtensorge für diesen Kontinent, der ebenso vielversprechend wie voller dringender menschlicher, kultureller und geistlicher Bedürfnisse ist. Ich habe ihn heute vormittag »den Kontinent der Hoffnung« genannt. Ich denke mit Dankbarkeit an die Unterzeichnung des Nachsynodalen Apostolischen Schreibens Ecclesia in Africa, die eben hier vor 14 Jahren, am Fest der Kreuzerhöhung, dem 14. September 1995, stattgefunden hat.
Motu Proprio ‘Latina Lingua’ UPDATE
Apostolisches Schreiben in Form eines ‘Motu Proprio’
‘Latina Lingua’ von Papst Benedikt XVI. mit dem die ‘päpstliche Akademie für die lateinische Sprache’ errichtet wird
Quelle
Päpstlicher Rat für die Kultur
Papst bestätigt Leiter der päpstlichen Latein-Akademie
1. Die lateinische Sprache ist von der katholischen Kirche und den römischen Päpsten immer sehr hochgehalten worden, die ihre Kenntnis und Verbreitung dadurch eifrig förderten, daß sie sie zu ihrer Sprache gemacht hatten, die fähig ist, die Botschaft des Evangeliums weltweit zu verbreiten, wie bereits von der Apostolischen Konstitution Veterum sapientia meines Vorgängers, des seligen Johannes XXIII., verbindlich geltend gemacht wurde.
Tatsächlich hat die Kirche seit Pfingsten in allen Sprachen der Menschen gesprochen und gebetet. Doch die christlichen Gemeinden der ersten Jahrhunderte verwendeten weitgehend Griechisch und Lateinisch, Sprachen der universalen Kommunikation der Welt, in der sie lebten, dank welcher die Neuheit des Wortes Christi dem Erbe der hellenistisch-römischen Kultur begegnete. Nach dem Untergang des weströmischen Reiches hat die Kirche Roms nicht nur weiterhin die lateinische Sprache verwendet, sondern sich gewissermaßen zu ihrer Hüterin und Förderin gemacht, sowohl im theologischen wie im liturgischen Bereich als auch bei der Ausbildung und der Weitergabe des Wissens.
Marco Roncalli: ‘Mein Grossonkel, der Heilige’
Interview mit einem der bedeutendsten Biographen des „gütigen Papstes“
Quelle
Hl. Papst Johannes XXIII. (44)
27. Oktober 2015 von Poschenker
Rom, 27. April 2014 (ZENIT.org) Salvatore Cernuzio
Anlässlich der heutigen Heiligsprechung Angelo Roncallis führte ZENIT ein Gespräch mit dem Essayisten und Historiker Marco Roncalli, Präsident der Stiftung Papst Johannes XXIII. und Grossneffe des “gütigen Papstes”
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Was bedeutet es, einen Heiligen „im Haus” zu haben?
Marco Roncalli: Wir erleben einen Moment geteilter Freude mit der Familie, der Pfarrgemeinde, der Diözese und ebenso der Zivilgemeinschaft … Ich kann bzw. sollte diese Freude als Einladung zu grösserer Verantwortlichkeit auffassen, doch das gilt nicht allein für mich und meine Familie. Wie der grosse Jesuit Xavier Léon-Dufour behauptete, ist ein Heiliger zuallererst ein Aufruf und eine Frage: „Für den, der seinen Blick nicht auf dem Menschen oder dem Helden verharren lässt, wird ein Heiliger zum Wort Gottes. Er ist eine Errungenschaft Gottes. Gott vermochte mit der Erde, aus der wir geschaffen wurden, ein Wesen zu formen, in dem die Gnade die Kraft der Natur überhöht hat“ [eigene Übersetzung]. Ich glaube, dass dieser Satz sehr gut auf Johannes XXIII. anwendbar ist.
Österliche Busszeit 2018
Botschaft von Papst Franziskus zur österlichen Busszeit 2018
»Weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt, wird die Liebe bei vielen erkalten« (Mt 24,12)
Liebe Brüder und Schwestern,
wieder kommt das Osterfest auf uns zu! Zur Vorbereitung darauf schenkt uns die göttliche Vorsehung jedes Jahr die Fastenzeit als »eine Zeit der Umkehr und der Busse«[1], welche die Möglichkeit der Rückkehr zum Herrn aus ganzem Herzen und mit dem gesamten Leben verkündet und bewirkt.
Auch dieses Jahr möchte ich mit der vorliegenden Botschaft der ganzen Kirche helfen, diese Zeit der Gnade in Freude und Wahrheit zu leben; dabei lasse ich mich von einem Wort Jesu im Matthäusevangelium leiten: »Weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt, wird die Liebe bei vielen erkalten« (24,12).
Dieser Satz findet sich in der Rede über die Endzeit auf dem Ölberg bei Jerusalem, genau dort, wo die Passion des Herrn beginnen wird. Jesus antwortet auf eine Frage der Jünger und kündigt eine große Bedrängnis an. Er beschreibt die Situation, in der sich die Gemeinschaft der Glaubenden wiederfinden könnte: Angesichts schmerzlicher Ereignisse werden einige falsche Propheten viele in die Irre führen, so dass sie in den Herzen die Liebe auszulöschen drohen, welche die Mitte des ganzen Evangeliums ist.
Der Kirchenschriftsteller Johannes Climacus
Benedikt XVI. Generalaudienz – Mittwoch, 11. Februar 2009
Quelle
Die »Leiter zum Paradies« des Johannes Klimakos
Der Kirchenschriftsteller Johannes Climacus
Liebe Brüder und Schwestern!
Nach den zwanzig Katechesen, die dem Apostel Paulus gewidmet waren, möchte ich heute wieder die Vorstellung großer östlicher und abendländischer Kirchenschriftsteller des Mittelalters aufnehmen. Und ich stelle die Gestalt des Johannes mit dem Beinamen Climacus vor, der lateinischen Transkription des griechischen Wortes klimakos, was »die Leiter« (klimax) bedeutet. Es handelt sich um den Titel seines Hauptwerkes, in dem er den Aufstieg des menschlichen Lebens zu Gott beschreibt. Er wurde um das Jahr 575 geboren. Sein Leben fiel also in die Jahre, in denen Byzanz, die Hauptstadt des Oströmischen Reiches, die größte Krise seiner Geschichte erlebte. Schlagartig veränderte sich das geographische Bild des Reiches, und der reißende Strom der Völkerwanderung führte zum Zusammenbruch aller seiner Strukturen. Standgehalten hat nur die Struktur der Kirche, die in diesen schwierigen Zeiten ihr missionarisches, menschliches und sozio-kulturelles Wirken fortsetzte, besonders durch das Netz von Klöstern, in denen große Ordenspersönlichkeiten, wie eben jene des Johannes Climacus, tätig waren.
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