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Krisengipfel im Vatikan

Krisengipfel zum IS-Terror im Vatikan

Wappen VatikanAb diesem Donnerstag treffen sich im Vatikan die Päpstlichen Nuntien im Nahen Osten zu Beratungen mit der Römischen Kurie. Die von Papst Franziskus einberufenen Gespräche sollen drei Tage dauern. Unmittelbarer Anlass des Gipfels ist das Vorgehen der Terrorgruppe “Islamischer Staat” gegen Christen und andere nicht-sunnitische Minderheiten. Eingeladen sind die Papstbotschafter aus Ägypten, Israel/Palästina, Jordanien/Irak, Iran, dem Libanon, Syrien und der Türkei, ausserdem die Vertreter des Heiligen Stuhls bei der UNO in New York beziehungsweise Genf sowie bei der Europäischen Union. Das wurde an diesem Dienstag im Vatikan bekannt. Teilnehmer der Kurie sind zunächst einmal die führenden Persönlichkeiten des Staatssekretariats: der Kardinalstaatssekretär, der Substitut sowie Sekretär und Untersekretär der Abteilung für die Beziehungen zu Staaten. Dann steht auf der Kurienliste auch der Präfekt der Missionskongregation; Kardinal Filoni war unlängst als Sondergesandter des Papstes in Kurdistan, um mit christlichen, jesidischen und schiitischen Flüchtlingen zu sprechen.

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Patriarch Sako fordert Befreiung von Mosul und der Ninive-Ebene

“Befreiung der Ninive-Ebene und der Millionenstadt Mossul “im Rahmen einer umfassenden politischen Lösung”

Die Tontafeln von Ninive
Ninive
Irak: Kirche in Not
Syrien: Kirche in Not
UNO-Flüchtlingshilfswerk
Irak: Der Exodus der Christen hält an

Chaldäischer Kardinal wirbt in Genf gegen Luftangriffe, für eine “internationale Koalition unter der Ägide der Vereinten Nationen” – Caritas-Präsident Syriens macht auf Notlage im Kriegsland aufmerksam.

Genf-Bagdad-Damaskus, kath.net/KAP, 20. September 2014

Die Befreiung der Ninive-Ebene und der Millionenstadt Mossul “im Rahmen einer umfassenden politischen Lösung” hat der chaldäisch-katholische Patriarch Louis Raphael I. Sako gefordert. Der Kardinal betonte in Genf, wo er sich auf Einladung des Ständigen Vertreters des Heiligen Stuhls bei den hier ansässigen internationalen Organisationen, Erzbischof Silvano Tomasi, aufhielt, dass die Ideologie der Terrormiliz IS “zum Genozid, zum Tod unzähliger schuldloser Menschen und zu anderen schweren Verbrechen” führt.

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Lebensschutz ist der Gradmesser der Humanität

Papst Franziskus erbittet Gottes Segen für “Marsch für das Leben” in Berlin

Kinder dieser Welt
1000plus

– Bischöfe rufen zur Unterstützung auf. Von Stefan Rehder

Rom/Berlin, Die Tagespost, 17. September 2014

Papst Franziskus “verbindet sich” mit den Teilnehmern des diesjährigen “Marschs für das Leben”. In einem dem Bundesverband Lebensrecht (BVL) übermittelten Schreiben “an die Teilnehmer des Marsches für das Leben”, schreibt Staatssekretär Pietro Kardinal Parolin: “Gerne verbindet sich der Heilige Vater mit den Teilnehmern und sendet ihnen herzliche Grüsse.” “Das Recht auf Leben” sei “Grundlage der Kultur und des verfassten Gemeinwesens“. Jeder Mensch habe eine unverbrüchliche Würde und dürfe “nicht zur Wegwerfware werden”. Wo Menschen ausgesondert würden, beraube sich die Gesellschaft ihrer Wurzeln. “Sie wird zu einem System, in dem alles dem Streben nach Gewinn und Nützlichkeit unterworfen ist und der Mensch als Person keine Rolle mehr spielt.”

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“Schutz ist kein Schutz, wenn er nicht effektiv ist”

Vatikanvertreter bei der UNO erinnert an Schutzverantwortung

Wir haben geschrien und keiner hat gehört

“Schutz ist kein Schutz, wenn er nicht effektiv ist.“ Das hat der Vatikanvertreter bei der UNO in Genf, Erzbischof Silvano Tomasi, an diesem Montag mit Blick auf die dramatische Situation der Minderheiten im Irak betont. Bei einer Sondersitzung des Menschenrechtsrates erinnerte der Vatikanvertreter die Staatengemeinschaft an ihre Schutzverantwortung – “vor allem, wenn eine Regierung nicht in der Lage ist, die Sicherheit der Opfer zu garantieren”, so Tomasi.

Dringend müssten konkrete Schritte unternommen werden, um den “ungerechten Aggressor” zu stoppen, alle “verletzlichen Gruppen der Gesellschaft zu schützen” und einen “gerechten Frieden” im Land

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Papstanruf im Nordirak

Papst Franziskus hat in einem nordirakischen Flüchtlingscamp angerufen

Tintoretto Hl. Erzengel MichaelDer vatikanische Pressesaal bestätigte an diesem Samstag eine entsprechende Meldung der katholischen Agentur “Zenit”. Am Morgen nach seiner Rückkehr aus Korea habe Franziskus zum Telefonhörer gegriffen und einen Priester in einem provisorischen Flüchtlingscamp im Nordirak gesprochen, der ihm auf unorthodoxen Wegen einen dramatischen Brief übermittelt habe. Der Papst habe sich erschüttert gezeigt und den verfolgten irakischen Christen seine Solidarität ausgesprochen. Auch habe er seine Dankbarkeit über die Arbeit von Freiwilligen in den Camps geäussert und versichert, er werde weiterhin sein Bestes tun, um den Flüchtlingen Linderungen von ihren Leiden zu verschaffen. Er habe die Menschen gesegnet und Gott gebeten, ihnen die Gabe des Ausharrens im Glauben zu schenken. Etliche hunderttausend Christen aus dem Nordirak sind seit Wochen auf der Flucht vor dem Terror des so genannten “Islamischen Staates”. Franziskus hatte auf der Rückreise von Südkorea gesagt, die Terroristen müssten “gestoppt” werden.

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Südsudan: Die nächste Hungerkatastrophe naht

Den Menschen vor Ort zu helfen wird  immer schwieriger

Welthungerhilfe

Obwohl erst am Montag eine erneute Waffenruhe zwischen den beiden Kontrahenten, dem südsudanesischen Präsidenten Salva Kier und seinem Rivalen, dem Ex-Vize Präsidenten Riek Machar vereinbart wurde, ist es bereits am Dienstag zu einem weiteren Angriff gekommen. Ein UNO- Hilfshubschrauber wurde abgeschossen; drei Menschen sind bei dem Absturz des Transporthelikopters ums Leben gekommen. Der Kommandant der Rebellen soll die Vereinten Nationen gewarnt haben, nicht über sein Territorium zu fliegen.

Den Menschen vor Ort zu helfen wird also immer schwieriger. Die UNO warnt weiter vor der “schlimmsten” Nahrungsmittelkrise weltweit. Das sagt Enrica Valentini, Direktorin der katholischen Radiosender des Südsudan und Monti Nuba:

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“Niemandskinder” in den Mühlen des Konfliktes

Libyen: “Niemandskinder” in den Mühlen des Konfliktes

Angesichts der Dramen im Irak, in Gaza und in Syrien ist dieser Konflikt in den letzten Wochen in den Hintergrund gerutscht, er geht aber unvermindert weiter: In Libyen liefern sich rivalisierende islamistische Milizen immer heftigere Gefechte, hunderte von Menschen fielen den Kämpfen bislang zum Opfer, das Land versinkt im Chaos. In die Mühlen des Konfliktes geraten nicht zuletzt tausende von Flüchtlingen aus dem südlichen Afrika, die in Libyen festsitzen. Das berichtet im Interview mit Radio Vatikan Pater Mussie Zerai, Präsident des Flüchtlings-Hilfsnetzwerkes Habeshia.

“Viele der Männer werden dazu gezwungen, Verletzte und Munition zu transportieren: Wir haben viele Verletzte, viele Menschen, die das Leben verloren haben, und Frauen und Kinder, die buchstäblich verhungern. Allein in Tripoli gibt es 350 solcher Menschen, die unter freiem Himmel auf einem Sportplatz festsitzen, keinen Schutz haben und seit vier Tagen kein Essen haben, nichts.”

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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