Suchergebnisse für: Moral

Apostolisches Schreiben “Vos Estis Lux Mundi” **UPDATE

Apostolisches Schreiben in Form eines “Motu Proprio” von Papst Franziskus “Vos Estis Lux Mundi”

Quelle/Vollständiges Dokument
*Pater Lombardi: “Missbrauchsbericht wertvoller Schritt nach vorn”
**Kardinal O’Malley: “Ich bitte demütig um Vergebung”
Vatikan: Missbrauch von Minderjährigen

Apostolisches Schreiben in Form eines “Motu Proprio” von Papst Franziskus “Vos Estis Lux Mundi”

»Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben« (Mt 5,14). Unser Herr Jesus Christus ruft jeden Gläubigen, ein leuchtendes Vorbild an Tugend, Integrität und Heiligkeit zu sein. Wir alle sind nämlich berufen, in unserem Leben und insbesondere in unserer Beziehung zum Nächsten konkretes Zeugnis für den Glauben an Christus zu geben.

Die Verbrechen sexuellen Missbrauchs beleidigen unseren Herrn, verursachen physische, psychische und spirituelle Schäden bei den Opfern und verletzten die Gemeinschaft der Gläubigen. Damit solche Phänomene in all ihren Formen nicht mehr geschehen, braucht es eine ständige und tiefe Umkehr der Herzen, die durch konkrete und wirksame Handlungen bezeugt wird; diese beziehen alle in der Kirche mit ein, sodass die persönliche Heiligkeit und der moralische Einsatz dazu beitragen können, die volle Glaubwürdigkeit der Verkündigung des Evangeliums und die Wirksamkeit der Sendung der Kirche zu fördern. Dies wird nur mit der Gnade des Heiligen Geistes, der in die Herzen ausgegossen ist, möglich, denn wir müssen immer des Wortes Jesu eingedenk sein: »Getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen« (Joh 15,5). Auch wenn schon vieles getan wurde, müssen wir weiter aus den bitteren Lektionen der Vergangenheit lernen, um hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.

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Radioakademie mit Erzbischof Gänswein

Radioakademie mit Erzbischof Gänswein: Ein Ausschnitt aus der letzten Folge

Quelle
Jesus Buch – Benedikt XVI.

Der Privatsekretär des emeritierten Papstes Benedikt XVI. hat sich im August mit uns über Gott und die Welt unterhalten. Daraus ist unsere Radioakademie entstanden, deren letzte Folge Radio Vatikan an diesem Sonntag *ausstrahlt.

Silvia Kritzenberger – Vatikanstadt

Diesmal geht es um die Frage, wie die Religion unser moralisches Verhalten beeinflusst und wie der Glaube helfen kann, mit schweren Schicksalsschlägen im Leben fertig zu werden. Und Erzbischof Georg Gänswein wird uns auch erklären, warum das Jesusbuch Benedikts für ihn “wie ein Wegbegleiter ist, der ihm immer wieder Einsicht und innere Freude schenkt.”

“Wenn es Gott nicht gibt oder gäbe, dann habe ich vor nichts oder niemandem Verantwortung abzulegen,” stellt der aus dem Schwarzwald stammende Erzbischof im Gespräch mit uns fest. “Aus dem Glauben heraus gibt es natürlich auch moralische Anforderungen, ich erinnere an die Zehn Gebote, aber ich erinnere auch an die moralischen Anforderungen aus dem Neuen Testament, also aus dem Evangelium.”

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Synodalversammlung abrupt zu Ende gegangen *UPDATE

Synodalversammlung abrupt zu Ende gegangen – “Synodaler Weg” wird bis 2023 verlängert

Quelle
“Synodaler Weg” widmet sich der Frage, ob die Kirche überhaupt Priester braucht
Vulkanisches Brodeln
*Analyse zum “Synodalen Weg” in Frankfurt: Ein Stotterstart
“Worüber stimmen wir jetzt genau ab?”

Von Rudolf Gehrig

Frankfurt, 2. Oktober 2021 (CNA Deutsch)

Der “Synodale Weg” geht erneut in die Verlängerung. Dies teilten der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, und der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, bei der zweiten Synodalversammlung in Frankfurt mit, die am heutigen Samstag zu Ende gegangen ist.

Der “Synodale Weg”, der am 1. Dezember 2019 mit dem Entzünden der Synodalkerze begonnen hatte und wegen der Coronavirus-Pandemie schon einmal verlängert wurde, wird somit auf die Gesamtdauer von über drei Jahren ausgedehnt.

Am Samstagnachmittag mussten die Beratungen gegen 15:15 Uhr abgebrochen werden, weil keine Beschlussfähigkeit mehr festgestellt wurde. Die erforderliche Zweidrittel-Mehrheit von 154 Anwesenden wurde um genau fünf Personen verfehlt. Zuvor hatte Bischof Bätzing den Geschäftsordnungsantrag gestellt, die Beschlussfähigkeit überprüfen zu lassen, weil viele Teilnehmer die Versammlung bereits verlassen hatten.

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Mindszenty verbrachte 15 Jahre in der amerikanischen Botschaft

Märtyrer für die Freiheit Europas  **UPDATE

Quelle
KathTube: József Kardinal Mindszenty: Märtyrer für die Freiheit Europas, Teil 1
KathTube: Teil 2
Kardinal Mindszenty: Eine Erinnerung an den heldenhaften ungarischen Erzbischof, Sinnbild für die verfolgte Kirche
*Mindszenty Diverse Literatur – Antiquariat
Kardinal Zen warnt vor  ‘Ausverkauf der chinesischen Katholiken’
**Kardinal Mindszenty: “Der einsame Mann in der Botschaft”

Mindszenty verbrachte 15 Jahre in der amerikanischen Botschaft. 1971 konnte er sie verlassen und kam nach Wien. Der Gipfelpunkt seiner Leiden sollte noch kommen: Papst Paul VI. opferte den Bekenner Mindszenty, der durch die Veröffentlichung seiner “Erinnerungen” den grausamen Charakter des Kommunismus aller Welt offenbarte, seiner Ostpolitik und setzte ihn im Dezember 1973 als Erzbischof und Primas ab, nachdem er ihn vergeblich um freiwilligen Rücktritt gebeten hatte.

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Synodaler Weg in Frankfurt

Synodaler Weg in Frankfurt: “Keine Instrumentalisierung des Missbrauchs!”

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Von Rudolf Gehrig

Frankfurt, 30. September 2021 (CNA Deutsch)

Heute wurde in Frankfurt die zweite Synodalversammlung des umstrittenen “Synodalen Weges” eröffnet. Bei der Pressekonferenz zum Auftakt erklärten der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, und der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, dass der umstrittene Prozess die “systemischen Ursachen” des sexuellen Missbrauchs bekämpfen wolle.

Dafür seien “Reformen” nötig, unterstrichen beide. Den Vorwurf, der “Synodale Weg” würde das Leid der Missbrauchsbetroffenen instrumentalisieren, um kirchenpolitische Forderungen durchzudrücken, wies der Vorsitzende der Bischofskonferenz zurück. Solche Unterstellungen seien “sehr unerlaubt” und “sehr anmassend”, behauptete Bätzing wörtlich.

Missbrauchsopfer hatten zuvor genau diesen Vorwurf gegen einzelne Gruppen wie “Maria 2.0” erhoben.

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Papst: Müdes Europa soll sich auf seine Gründerväter besinnen

Franziskus hat die Bischöfe Europas vor falschen Sicherheiten gewarnt. Die Christen des Kontinents seien versucht, es sich “in unseren Strukturen, in unseren Häusern und in unseren Kirchen bequem zu machen”, sagte der Papst am Donnerstagabend bei einem Gottesdienst mit Vertretern des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) im Petersdom

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Die Marienweihe als Heilsweg

Mario Galgano – Vatikanstadt

Angesichts eines Europas, das “an Müdigkeit erkrankt” sei und die “weitsichtige” Vision seiner Gründerväter aus den Augen verloren habe; angesichts einer Kirche, die sich auf Debatten und Strategien konzentriere und deren Türen oft verschlossen und die Schlösser ausgewechselt seien, ruft Papst Franziskus zum “Wiederaufbau” auf. Und er erinnert an das Beispiel der grossen europäischen Heiligen Martin, Franziskus, Dominikus, Pius sowie der Schutzheiligen Benedikt, Kyrill und Methodius, Brigitte, Katharina und Teresa, die, ohne sich von Widrigkeiten aufhalten zu lassen, “den Menschen und Ländern ihre Seelen zurückgegeben haben”.

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Für einen neuen Aufbruch im Glauben – jetzt!

Was er euch sagt, das tut!

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Was er euch sagt, das tut

Von Thorsten Paprotny, 20. September 2021

Vielleicht kennen Sie neben irritierten Katholiken auch Agnostiker, Suchende, Zweifler und Schwestern und Brüder aus den Kirchengemeinschaften der Reformation, ebenso Muslime und Andersgläubige, die staunend und ratlos auf den “Synodalen Weg” blicken.

Positionen, die bis vor einiger Zeit noch exotisch galten, werden dort offensiv vorgestellt. Grundlagentexte werden als theologisch ausgegeben und zeigen die Entfremdung von Gott und der Kirche des Herrn an. Die katholische Theologie scheint hier eigentümlich entkernt zu sein. Von aussen betrachtet wirkt der “Synodale Weg” wie ein über viele Jahre gestreckter Parteitag. Vatikanische Einwände bleiben unberücksichtigt. Schulmeisterliche Belehrungsversuche – so etwa im Bereich einer deutschkatholischen Moral- und Sexuallehre – finden statt. Papst Franziskus wünscht sich die Neuevangelisierung, aber dies findet, zumindest bei der synodalen Mehrheit, keine Resonanz. Pater Karl Wallner stellt pointiert fest: “Papst Franziskus ist im deutschen Sprachraum nach wie vor populär. Das, was er von uns Gläubigen will, aber nicht!” 

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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