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Scharfsinnige Kritikerin des Zeitgeistes

Scharfsinnige Kritikerin des Zeitgeistes: Christa Meves wird 90

Christa Meves wird am 4. März 90 Jahre
ECCM: Eltern-Kolleg Christa Meves
Christa Meves: Weitere Beiträge

Uelzen, kath.net/idea, 02. März 2015

Sie ist eine der am meisten gelesenen christlichen Autorinnen: die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Christa Meves (Uelzen). Sie vollendet am 4. März ihr 90. Lebensjahr. Meves veröffentlichte über 120 Bücher mit einer Gesamtauflage von mehr als sechs Millionen Exemplaren. Sie gilt als eine der scharfsinnigsten Kritikerinnen des Zeitgeistes.

Bereits 1971 hatte sie in ihrem Bestseller “Manipulierte Masslosigkeit“ vor einer Frühsexualisierung von Kindern gewarnt. Die Schlüsselfigur dieser Entwicklung “unter der Ägide der evangelisch-lutherischen Kirche“ sei der Sexualwissenschaftler Helmut Kentler (1928-2008) gewesen, schreibt Meves auf ihrer Internetseite. Schon Anfang der 70er Jahre habe man voraussagen können, “dass eine Sexualisierung der Kinder durch den medialen Mainstream und durch obligatorische Schulsexualerziehung viel persönliches Unglück und eine fundamentale gesellschaftliche Schwächung hervorrufen würde”.

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Abendland

Auf einmal wollen fremdenfeindliche Bewegungen das Abendland vor dem Ansturm des Islam verteidigen. Aber wissen die überhaupt, was das ist?

Quelle

Keine Demos und Lichterketten hüten das Erbe der tausend Jahre, in denen Europa christlich war. Sondern die katholische Kirche.

Rom, Vatican Magazin, von Paul Badde

Das Abendland ist kein Land. Es ist eine Geschichte. Im Grunde aber ist es ein geistlicher Kontinent und nicht nur ein kleiner Erdteil am westlichen Zipfel der eurasischen Landmasse. Die katholische Kirche war Ferment dieses Reiches. Die östliche Grenze des Abendlands kann man deshalb heute noch entlang der östlichsten gotischen Kathedralen ziehen. Dahinter begann und beginnt das Morgenland.

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‘Darf’s ein bisserl mehr sein?’

Erfolg und Fortschritt in den Biowissenschaften, das klingt gut

Weihbischof Dr. Andreas LaunKain und AbelQuelle

Erfolg und Fortschritt in den Biowissenschaften, das klingt gut. Eher kleinlaut folgt die Frage und sie schmeckt nach Verantwortung und moralischem Feingefühl: ob man “das denn dürfe“, was man jetzt kann.

kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun

Salzburg, kath.net, 23. Februar 2015

Immer wieder melden die Fachleute der Biowissenschaften fantastische Erfolge und sogar wenn man nicht genau weiss, um was es geht – man staunt und freut sich irgendwie: Erfolg, Fortschritt, das klingt gut. Eher kleinlaut folgt die Frage und sie schmeckt nach Verantwortung und moralischem Feingefühl: ob man “das denn dürfe“, was man jetzt kann, und wie der Gesetzgeber “es” regeln solle?

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‘Institutionell ein gewaltiger Umbruch im Gang’?

Richtungsstreit wegen Exodus der Gläubigen

DreifaltigkeitsikoneChristus Pantokrator 13. Jahrhundert, Kloster Hilandar, AthosQuelle

Die konservativen Kreise innerhalb der katholischen Kirche lassen im Fall Bürglen die Muskeln spielen. Auch bei der Frage, wie die Kirche mit der Säkularisierung umgehen soll, pochen sie auf Deutungshoheit.

Die katholische Kirche erlebt derzeit einen konservativen Backlash. Die Bischofskonferenz stellt den Mediensprecher Simon Spengler auf die Strasse, weil er gegen aussen eine zu progressive Haltung vertrat. Der Westschweizer Bischof Charles Morerod hat angekündigt, im September beim “Marsch für das Leben” von christlichen Abtreibungsgegnern mitzulaufen. Und besonders schlagzeilenträchtig: Zusammen mit dem Churer Bischof Vitus Huonder will Morerod den Pfarrer des Urner Dorfes Bürglen abstrafen , weil dieser ein lesbisches Paar gesegnet hat. Es scheint, dass die Reformer in die Defensive geraten sind. Ihr Streit mit den Konservativen um die Deutungshoheit in der katholischen Kirche ist zwar ein Dauerbrenner, sowohl in der Schweiz wie auch weltweit.

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Ich will es — sei rein!

Impuls zum 6. Sonntag im Jahreskreis B

Münster, 13. Februar 2015, Msgr. Dr. Peter von Steinitz

Im heutigen Sonntagsevangelium wird von einem Aussätzigen berichtet, der Jesus um Hilfe bittet. Der Herr hat Mitleid mit ihm, er berührt ihn und sagt: “Ich will es, werde rein!“ (Mk 1,42)

In der alten Zeit war Lepra eine Geissel der Menschheit. Sie war unheilbar, wenngleich man damit (wenn auch sehr eingeschränkt) leben konnte. Wegen der Gefahr der Ansteckung waren die Aussätzigen jedoch aus dem normalen Leben der Menschen ausgestossen und waren verpflichtet, alle anderen vor sich selbst zu warnen. Sie lebten ausserhalb der menschlichen Ansiedlungen, meistens in Höhlen ausserhalb der Orte, und sobald sie von anderen gesehen wurden, mussten sie laut rufen “Unrein! Unrein!“ Also neben der furchtbaren Krankheit zusätzlich eine ständige Demütigung.

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“Die Ehe ist die Verbindung von Mann und Frau”

Der Urner Pfarrer, der ein Lesbenpaar gesegnet hat, soll in sein Heimatbistum Freiburg versetzt werden

Heiliger GeistSonntags-Zeitung, 15. Februar 2015

Jetzt äussert sich der Freiburger Bischof Charles Morerod zum Fall

Herr Bischof, Pfarrer Wendelin Bucheli hat ein Lesbenpaar gesegnet und muss seine Pfarrei verlassen. Sie haben erklärt, dass Sie diese Sanktion verstehen. Heisst das, dass sie die konservativen Ansichten des Churer Bischofs, der das entschieden hat, teilen?

Ich habe gesagt, dass ich nicht weiss, ob ich anders hätte reagieren können. Es gibt Dinge, die nicht vom örtlich zuständigen Bischof abhängen: Die Ehe in der katholischen Kirche ist die Verbindung von Mann und Frau. Es ist nicht an einem Pfarrer oder einem Bischof, das infrage zu stellen. Sie wissen vielleicht, dass die Opposition des Erzbischofes von Buenos Aires, der inzwischen Papst ist, ernsthafte Spannungen mit der Regierung Kirchner ausgelöst hat. Trotzdem schliesst man daraus nicht, dass Franziskus ein schrecklicher Konservativer ist.

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Gesellschaft der Ausgewählten

Der Bluttest zur Früherkennung von Behinderung soll Kassenleistung werden: Das wäre fatal und ein grosser Verlust für alle

Quelle

Die Tagespost, 02. Februar 2015

Von Kristijan Aufiero

Seit 2012 kann ein einfacher Bluttest (“Praenatest”) Auskunft über mögliche Behinderungen eines ungeborenen Kindes geben. Nun soll der Test in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. Die Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen (G-BA) steht laut verschiedenen Zeitungsberichten unmittelbar bevor.

In den USA finden derartige Tests schon heute reissenden Absatz. Für Europa rechnen Experten mit einem enormen Marktpotenzial. Die weit überwiegende Zahl der Eltern wählt nach der Diagnose einer voraussichtlichen Behinderung die Abtreibung ihres ungeborenen Kindes. Entscheiden sie sich nach einem solchen Test für ihr (aller Voraussicht nach) behindertes Baby, müssen sich Eltern mittlerweile rechtfertigen – vor den Ärzten, vor Freunden, Kollegen, der Gesellschaft.

Wir eilen schnellen Schrittes in Richtung einer Gesellschaft, in der es über kurz oder lang so gut wie keine Menschen mit angeborener Behinderung mehr geben wird.

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