Suchergebnisse für: Fest Mariä Geburt

Sacerdotalis caelibatus: Diener der Diener Gottes, Papst Paul VI.

Rundschreiben Papst Pauls VI. über den priesterlichen Zölibat

An die Bischöfe, die Priester und Gläubigen der gesamten katholischen Welt
Ehrwürdige Brüder und geliebte Söhne!

Gruss und apostolischen Segen!

1. Der priesterliche Zölibat, den die Kirche wie einen strahlenden Edelstein in ihrer Krone hütet, steht auch in unserer Zeit in hohem, ehrenvollem Ansehen, mögen sich auch Mentalität und Lebensbedingungen der Menschen tiefgehend gewandelt haben.

Doch offenbarte sich im Aufbruch gewisser neuer Geistesrichtungen zugleich der Wunsch, richtiger gesagt, der ausdrückliche Wille, die Kirche Christi zu drängen, dass sie diese ihr wesensgemässe Einrichtung überprüfe. Die Beibehaltung des Zölibates, so meinen sie, sei in unserer Zeit und bei der heutigen Lebensauffassung schwierig, ja unmöglich.

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Christus ist Quelle und Vorbild für jede Beziehung

Abbild des liebenden Gottes

Eichstätt, Die Tagespost, 18.05.2011, von Clemesn Mann

Erstmals findet an der Katholischen Universität Eichstätt eine universitäre Tagung zur Theologie des Leibes von Johannes Paul II. statt.

“Diese 130 katechetischen Ansprachen stellen zusammen eine Art theologischer Zeitbombe dar, die mit dramatischen Konsequenzen irgendwann im dritten Millennium der Kirche hochgehen wird.” Mit diesem Worten beschreibt George Weigel in seiner Biografie über Johannes Paul II. “Zeuge der Hoffnung” die Bedeutung der vom polnischen Papst entwickelten Theologie des Leibes. Johannes Pauls Theologie habe indirekte Folgen für die ganze Theologie, sie könnte gar “als ein entscheidender Augenblick nicht nur in der katholischen Theologie, sondern auch in der Geschichte des modernen Denkens angesehen werden”.

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Von der Wiege bis zur Bahre …

… lautete einmal ein geflügeltes Wort im 19. Jahrhundert

Es beschreibt, wie der Mensch damals in allen Lebenslagen von einer selbstverständlichen alltäglichen lebensweltlichen christlichen Praxis und ihren Ritualen getragen war. Das schützte das Leben. Diese Selbstverständlichkeit ist dahin. Der Mensch vor allem an seinem Anfang nach der Zeugung und an seinem Ende ist in eine Rechtfertigungssituation geraten – die Fragen sind kein Tabu mehr, ob das neue Leben zumutbar und das alte Leben noch tragbar ist. Deshalb braucht es Hilfen, damit Mütter, Väter, Söhne, Töchter und Angehörige auch heute noch Ja zum Kind und Ja zum Leben bis zuletzt sagen können. Aus Anlass der “Woche für das Leben” der katholischen und evangelischen Kirche beschreiben zwei Autoren der “Tagespost” an Beispielen der Aufklärungsarbeit, der Schwangerenkonfliktberatung und der Hospizarbeit diese Hilfe.

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Chrisam-Messe am Gründonnerstrag in der Petersbasilika

Rom, 9. April 1998 Predigt Papst Johannes Paul II.

1. “Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt” (Lk 4,18).

Diese Worte aus dem Buch des Propheten Jesaja, vom Evangelisten Lukas zitiert, kommen in der heutigen Chrisam-Liturgie mehrere Male vor und stellen gleisam einen “roten Faden” dieser Liturgie dar. Sie verweisen auf eine rituelle Geste, die im Alten Bund eine lange Tradition aufzuweisen hat, denn sie wiederholt sich in der Geschichte des auserwählten Volkes für die Weihe von Priestern, Propheten und Königen. Mit dem Zeichen der Salbung vertraut Gott selbst den von ihm berufenen Menschen die priesterliche, königliche und prophetische Sendung an und macht seine Segnung für die Erfüllung der ihnen übertragenen Aufgabe sichtbar.

Diejenigen, die im Alten Bund gesalbt wurden, erhielten diese Salbung im Hinblick auf eine einzige Person, nämlich auf jenen, der kommen sollte: Christus, der einzige und endgültige “Geweihte”, der “Gesalbte” schlechthin. Die Menschwerdung des Wortes wird das Geheimnis des Schöpfergottes und Vaters offenbaren, der durch die Salbung des Heiligen Geistes seinen eingeborenen Sohn in die Welt sendet.

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Papst Benedikt XVI.:Fastenzeit 2011

“Mit Christus wurdet ihr in der Taufe begraben,  

…mit ihm auch auferweckt!“ (vgl. Kol 2,12)

Liebe Brüder und Schwestern!

Die Fastenzeit, die uns zur Feier des heiligen Osterfestes hinführt, ist für die Kirche eine überaus kostbare und wichtige liturgische Zeit. Im Hinblick darauf freue ich mich, ein besonderes Wort an euch zu richten, da sie mit entsprechendem Eifer gelebt werden soll. Während die Gemeinschaft der Kirche der endgültigen Vereinigung mit ihrem Bräutigam beim ewigen Ostern entgegenharrt, verstärkt sie, unermüdlich im Gebet und in Werken der Liebe, ihre Anstrengungen auf dem Weg der Reinigung im Geist, um mit grösserer Fülle aus dem Geheimnis der Erlösung das neue Leben in Christus zu schöpfen (vgl. Präfation für die Fastenzeit I).

1. Dieses Leben ist uns schon am Tag unserer Taufe geschenkt worden, als für uns, die wir “mit der Taufe am Tod und an der Auferstehung Christi Anteil haben”, “das freudige und erhebende Abenteuer der Jüngerschaft” begonnen hat (Homilie am Fest der Taufe des Herrn,10. Januar 2010). Der heilige Paulus betont in seinen Briefen immer wieder die einzigartige Gemeinschaft mit dem Sohn Gottes, die durch dieses Bad der Taufe gewirkt wird. Die Tatsache, dass man die Taufe in den meisten Fällen als Kind empfängt, macht deutlich, dass es sich um ein Geschenk Gottes handelt: Keiner verdient sich das ewige Leben aus eigener Kraft heraus. Das Erbarmen Gottes, das die Sünde hinweg nimmt und es ermöglicht, so zu leben, “wie es dem Leben in Christus Jesus entspricht” (Phil 2,5), wird dem Menschen unentgeltlich geschenkt. Weiterlesen

2. Februar 2010 Tag des geweihten Lebens

Petersdom, Predigt Papst Benedikt XVI.

Liebe Brüder und Schwestern!

Am Fest der Darstellung Jesu im Tempel feiern wir ein Mysterium des Lebens Christi, das mit einer Vorschrift des mosaischen Gesetzes verbunden ist. Es schrieb den Eltern vor, vierzig Tage nach der Geburt des Erstgeborenen zum Tempel in Jerusalem hinaufzusteigen, um ihren Sohn dem Herrn darzubringen und die rituelle Reinigung der Mutter zu erlangen (vgl. Ex 13,1–2.11– 16; Lev 12,1–8). Auch Maria und Joseph befolgen diesen Brauch, indem sie dem Gesetz entsprechend ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben opfern. Bei genauerer Betrachtung verstehen wir, dass in jenem Augenblick Gott selbst den Menschen durch die Worte des betagten Simeon und der Prophetin Hanna seinen eingeborenen Sohn offenbart. Denn Simeon verkündet Jesus als “Heil” der Menschheit, als “Licht” aller Völker und “Zeichen des Widerspruchs”, weil er die Gedanken der Herzen offenbaren wird (vgl. Lk 2,29–35). Im Osten wurde dieses Fest “Hypapante” genannt, Fest der “Begegnung”: denn Simeon und Hanna, die Jesus im Tempel begegnen und in ihm den sehnsüchtig erwarteten Messias erkennen, stellen die Menschheit dar, die in der Kirche ihrem Herrn begegnet.

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Darstellung des Herrn – Lichtmess – Tag des gottgeweihten Lebens

Mittwoch, 02. Februar 2011

Das Fest am 40. Tag nach der Geburt des Herrn wurde in Jeru­salem mindestens seit Anfang des 5. Jahrhunderts gefeiert; es wurde “mit gleicher Freude wie Ostern begangen” (Bericht der Pilgerin Aetheria). In Rom wurde es um 650  eingeführt. Der Festinhalt ist vom Evangelium her gegeben (Lk 2, 22-40). Im Osten wurde es als “Fest der Begegnung des Herrn” verstanden: der Messias kommt in seinen Tempel und be­gegnet dem Gottesvolk des Alten Bundes, vertreten durch Si­meon und Hanna. Im Westen wurde es mehr ein

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