Suchergebnisse für: Moral

Unser Sonntag: Die wirklich Auserwählten sind die Armen

Pater Norbert Hofmann beleuchtet die Seligpreisungen und erläutert, dass Jesus zuerst den in jeder Hinsicht Bedrückten und Bedürftigen seine Zuwendung schenkt. Papst Franziskus liege da mit seiner Bevorzugung der Armen auch ganz auf der Linie Jesu

Quelle
Die Bergpredigt aus jüdischer Sicht: Was Juden und Christen gemeinsam von Jesus lernen können (50)
Bergpredigt

Dr. Norbert Johannes Hofmann

Lk 6,17.20-26 Lesejahr C

Seit 2014 verbringe ich zur Aushilfe die Kar- und Ostertage, manchmal auch einige Tage im Sommer, in den Pfarreien Berchtesgaden und Ramsau im südöstlichsten Zipfel Deutschland Richtung Salzburger Land. Ich kann dann im Pfarrhof von Berchtesgaden wohnen, dem ein verschlungener Pfad nach oben zu einer kleinen Kapelle gegenüberliegt.

Von dort aus hat man einen phantastischen Panoramablick auf den Watzmann, gleichsam der Hausberg Berchtesgadens mit 2713 Höhenmetern, den zweitgrössten Berg Deutschlands nach der Zugspitze. Dieser Pfad schlängelt sich stetig nach oben, liegt doch Berchtesgaden in einem Talkessel, der nur von eindrucksvollen Bergen umgeben ist. Seit einiger Zeit ist dieser kleine Weg in die Höhe den so genannten “Seligpreisungen” gewidmet, das sind die “Selig-Sprüche” Jesu im Evangelium. In jeder Kurve befindet sich eine nahezu mannshohe Skulptur, die eine der acht Seligpreisungen dokumentiert. Wo es zum Beispiel um den Frieden geht, hat der Künstler eine Taube mit einem Ölzweig im Schnabel porträtiert.

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Der Priester-Zölibat

Der Priester-Zölibat: Die christliche Ehelosigkeit von den Aposteln bis Papst Gregor VII.

Quelle
Bischof Voderholzer: Zölibat ist “nicht die Lebensform eines Einzelkämpfers”
Vatikan: Priester-Tagung denkt über Zölibat, Frauen und Laien nach
Verlag – Weitere Literatur zum Thema Zölibat
Rezension amazonGeschichte des Zölibats der katholischen Geistlichen: Von den Zeiten der Apostel bis zum Tode Gregors VII.
Kardinal Paul Josef Cordes
Zölibat (41)

Hans Jakob Bürger, 24. März 2019

In Zeiten, in denen viele die Ehe nicht mehr katholisch verstehen – als auf den Himmel weisendes Sakrament – ist auch die Ehelosigkeit um des Himmels willen vielen unverständlich, sei es nun die von Nonnen und Mönchen, oder etwa von Priestern und Bischöfen.

Vor allem für den Zölibat der Priester gibt es wenig Verständnis – und das nicht erst im Jahr 2019.

“Der Klerikal-Zölibat ist zu allen Zeiten von den Feinden der Kirche als ein arger Stein des Anstoßes betrachtet worden, doch noch nie wurde er mit einer solchen Wut angefochten, als dies gerade in unseren Tagen geschieht.”

Dieser Satz könnte kaum aktueller sein, doch stammt er aus dem Jahr 1830. Theodor Friedrich Klitsche schrieb ihn in das Vorwort seines Buches “Geschichte des Zölibats der katholischen Geistlichen. Von den Zeiten der Apostel bis zum Tode Gregors VII.”

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Der Skandal der Skandale

Der Skandal der Skandale: Die geheime Geschichte des Christentums: Die geheime Geschichte des Christentums, Lesung

Gebundenes Buch

Was ist dran an der Skandalgeschichte des Christentums, deren üppige filmische Inszenierungen nur so von Sperma, Blut und Gift triefen? Was ist mit Kreuzzügen, Inquisition und Hexenverfolgung? Stand das Christentum bei der Durchsetzung der Menschenrechte auf der Bremse oder auf dem Gaspedal – oder auf beidem? Was ist mit Frauenemanzipation, sexueller Revolution und vor allem: Wie steht das Christentum wirklich zum Holocaust? Manfred Lütz erzählt die spannende Geschichte des Christentums, wie sie nach Erkenntnissen der neuesten Forschung wirklich war. Dabei geht es letztlich um eine entscheidende gesellschaftliche Frage: Taugt das Christentum noch als geistiges Fundament Europas?

Der international renommierte Historiker Arnold Angenendt hatte schon 2007 ein gewaltiges Werk vorgelegt: “Toleranz und Gewalt – Das Christentum zwischen Bibel und Schwert”, das die Ergebnisse der internationalen Forschung zusammenfasst und seitdem ein Standardwerk ist für alle, die sich ernsthaft mit Christentum und Kirche auseinandersetzen wollen. Allerdings hat eine breitere Öffentlichkeit von den wirklich erstaunlichen Ergebnissen bisher kaum Notiz genommen.

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‘Aufruf zu Ungehorsam’ *UPDATE

Deutscher “Synodaler Weg” fasst Beschlüsse gegen Lehre der Kirche

Quelle
Briefe des Paulus an die Korinther
Räuber Synode 2.0
Versuchung Jesu
*”Tatsächlich eingetreten: Der Synodale Weg stellt sich eindeutig gegen das kirchliche Lehramt”
Die theologische Deformierung auf dem Synodalen Weg

Von Martin Grünewald

Frankfurt, 6. Februar 2022 (CNA Deutsch)

Der “Synodale Weg”in Deutschland möchte die universale Sexuallehre der katholischen Kirche verändern und strebt eine Anpassung des Welt-Katechismus an. Das hat er auf seiner Synodalversammlung am 5. Februar in Frankfurt beschlossen. Gleichzeitig wurde entschieden, in zentralen Fragen der Sexualmoral ausdrücklich gegen den Willen des kirchlichen Lehramtes zu handeln und zum Beispiel Anleitungen zur Durchführung von Segensfeiern für gleichgeschlechtliche Paare zu erstellen. Ein Widerspruch?

Botschafter des Papstes ruft noch einmal zur Einheit auf

Die Tagung begann mit einem Grusswort des päpstlichen Gesandten in Deutschland, Nuntius Erzbischof Nikola Eterovic.

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Was er euch sagt, das tut!

“Was ER euch sagt, das tut!”: Kritische Beleuchtung des Synodalen Weges

Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz

“Mehr Barmherzigkeit und weniger Dogma” – reicht das als Devise, um über kirchliche Sexualmoral, Pluralismus auf allen Ebenen, eucharistische Gastfreundschaft für getrennte Konfessionen, den Zugang beider Geschlechter zu allen kirchlichen Ämtern, die Entsakralisierung des Priesters und der Liturgie, die Demokratisierung aller Entscheidungsprozesse … zu debattieren?

Führt der Synodale Weg statt zu einer Erneuerung von Glaube und Kirche vielleicht doch nur zu einer Anpassung an den Zeitgeist? Was sind Alternativen zu den medienwirksam präsentierten Forderungen? Den Autorinnen und Autoren dieses Bandes, der nicht nur für Theologinnen und Theologen gedacht ist, geht es um eine argumentative Auseinandersetzung mit diesen Fragen, die für die Zukunft der Kirche in Deutschland von entscheidender Bedeutung sein werden: Bleibt sie in der universalen Kirche oder verfolgt sie weiter einen Sonderweg? Erneuerung kommt nur aus der Rückbindung aller Lebensvollzüge und Institutionen der Kirche an Christus: “Was ER euch sagt, das tut!” (Joh 2,5)

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“Tage grossen Leidens für Benedikt und die Kirche”

Der italienische Kurienkardinal Fernando Filoni hat die “hohe moralische und intellektuelle Ehrlichkeit” des emeritierten Papstes Benedikt XVI. (2005-13) gewürdigt. In einem Beitrag für die Vatikanzeitung L’Osservatore Romano schreibt der 75-Jährige von “Tagen grossen Leidens für Benedikt XVI. und die Kirche”

Quelle
Wer ist Benedikt XVI.? Das Zeugnis von Kardinal Fernando Filoni

Filoni, ein früherer hochrangiger Mitarbeiter im vatikanischen Staatssekretariat, berichtet in dem Aufsatz, ihm sei “der Wille Benedikts XVI., die Frage der Pädophilie mit Entschlossenheit anzugehen”, bei seiner Arbeit im Vatikan “immer klar gewesen”.

Heute fehle es nicht an Menschen, die sich über den emeritierten Papst ereiferten. “Das sollen sie ruhig tun, aber ich kann bezeugen, dass ich nie auch nur ansatzweise erlebt habe, dass er etwas vertuscht oder heruntergespielt hätte.”

“Spürbare Sensibilität für die Opfer”

Benedikt habe sich immer durch “eine spürbare Sensibilität für die Opfer” ausgezeichnet. Bei Begegnungen mit Betroffenen von Missbrauch auf seinen Auslandsreisen habe er darauf geachtet, dass “die Identität der Opfer, für die er tiefen Respekt empfand, geschützt wurde”. Darum hätten diese Begegnungen immer abseits der Fernsehkameras stattgefunden.

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Benedikt XVI. im Jahr 2005 *UPDATE

‘Ich bitte euch um euer Vertrauen’

*”Kreuzige ihn”: Die öffentliche Verurteilung Benedikts XVI.

In einer Sonderaudienz für deutschsprachige Pilger bald nach seiner Wahl zum Oberhaupt der Kirche (2005) hatte Papst Benedikt gesagt: “Halten wir zusammen, dann finden wir den rechten Weg.”

Vatikan, kath.net, 28. Februar 2013

“Ich bitte euch um Nachsicht, wenn ich Fehler mache wie jeder Mensch oder wenn manches unverständlich bleibt, was der Papst von seinem Gewissen und vom Gewissen der Kirche her sagen und tun muss. Ich bitte euch um euer Vertrauen. Halten wir zusammen, dann finden wir den rechten Weg.” Dies hatte Papst Benedikt XVI. kurz nach seiner Wahl zum Oberhaupt der Katholischen Kirche bei einer Sonderaudienz für deutschsprachige Pilger gesagt.

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Kategorien

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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