Suchergebnisse für: Maria Verkündigung

Die Synode soll dem Druck von aussen widerstehen

Ungewöhnliche Intervention des Papstes – Kardinal Marx unzufrieden mit Auftakt der Bischofsversammlung

GeistaussendungVon Guido Horst

Rom, Die Tagespost,  07. Oktober 2015

Wenn heute Abend die Arbeit der dreizehn Sprachzirkel zu Teil eins des “Instrumentum laboris” endet, hat die römische Synode den ersten der drei Intervalle hinter sich gebracht, in die sich die Bischofsversammlung gliedert. Nicht ganz ohne Schwierigkeiten. Überraschenderweise hat sich Papst Franziskus nach der ersten Ansprache in der Synodenaula am Montagmorgen am Tag darauf gleich nochmals zu Wort gemeldet, um dreierlei klarzustellen: Die laufende Versammlung stehe in Kontinuität zu der Familiensynode des vergangenen Jahres und es gebe bisher drei verbindliche Dokumente des synodalen Prozesses zu Ehe und Familie: seine Ansprachen zur Eröffnung und zum Abschluss des Bischofstreffens vom Oktober 2014 sowie dessen Abschlussbericht, die “Relatio Synodi“”.

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Mit Gender ins Abseits

Die Gesetzmässigkeiten der Politik lassen sich an der Kirchentür nicht aushebeln

Heilige Dreifaltigkeit + MariaKath. Deutscher Frauenbund
Politischer Druck auf die Kirche durch Gendermainstreaming?

Die Tagespost, 28. August 2015

Die Gesetzmässigkeiten der Politik lassen sich an der Kirchentür nicht aushebeln. Seit Jahren arbeiten auch Politiker der Union einem familienpolitischen Dammbruch nach dem anderen zu – und zwar nach dem immer gleichen Muster: Katholische Laien aus der CDU/CSU fordern mehr oder minder aggressiv eine Öffnung der Kirche. Kirchliche Verbände und der liberale Flügel der deutschen Bischöfe reagieren zustimmend und hüllen diese Position bei Bedarf in eine gefälliger klingende Formulierung (“Gewissensfrage!” – “Toleranz!”). Im Gegenzug machen sich katholische Politiker für Strukturreformen in der Kirche stark, deren Umfang sich ihren Kompetenzen entzieht. Allfälligen Widerspruch aus den eigenen Reihen lässt man ins Leere laufen oder zeigt den Querdenkern die medialen Instrumente, Druck auf sie auszuüben.

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Kongress der starken und klaren Worte

Das Treffen “Freude am Glauben” des Forums Deutscher Katholiken in Fulda gab deutliche Signale für die Synode und die gesellschaftliche Debatte über Ehe und Familie

Forum Deutscher Katholiken

Wollen sich dem Zeitgeist nicht beugen: Teilnehmer und Podiumsgäste des Kongresses “Freude am Glauben” in Fulda.

Von Franz Salzmacher

Die Tagespost, 03. August 2015

Es war ein Kongress der Ehrlichkeit und der klaren Worte. Selten hört man in Deutschland heute auf öffentlichen Veranstaltungen so mutige wie konsequenten Analysen und Aussagen. Das fing an mit der Predigt des Bischofs von Fulda, Heinz Josef Algermissen, beim Pontifikalamt zum Auftakt des 15. Kongresses Freude am Glauben. Das lag sicher auch am Thema; der Kongress stand unter dem Titel: “Ehe und Familie – gottgewollter Auftrag und Weg zum Glück”.

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“Zuflucht der Armen”

Paderborn: Libori-Festwoche beginnt mit der traditionellen Reliquienerhebung und einer Uraufführung

Erzbistum Paderborn
KathTube: Paderborn – Erzbischof Hans-Josef Becker: Lateinisches Pontifikalamt zum Liborifest – Mit päpstlichem Segen und Möglichkeit zum vollkommenen Ablass

Von Heinrich Wullhorst

Paderborn, Die Tagespost, 27. Juli 2015

Ein beschauliches Städtchen, so wird Paderborn die meiste Zeit des Jahres über wahrgenommen. Es gibt allerdings ein Hochfest, bei dem die Menschen in Scharen in die Metropole Ostwestfalens strömen. Mehr als eine Million Menschen kommen aus diesem Anlass jährlich hier zusammen. Das Erzbistum Paderborn und die Menschen der Region feiern das Patronatsfest mit Verehrung der Reliquien des heiligen Liborius. In diesem Jahr begann die Festwoche am 25. Juli. Sie endet am 2. August.

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Marienheiligtum von Caacupé

Die Papstpredigt am Marienheiligtum von Caacupé

Quelle
Papst lobt Paraguays Frauen: ‘Die ruhmreichsten Amerikas 
Muttergottes von Caacupé
Vatikan: Offizielle Seite

Die Gottesmutter Maria stand im Zentrum der Papstpredigt am Marienheiligtum von Caacupé in Paraguay. Besonders würdigte der Papst dabei den Verdienst der Frauen und Mütter des Landes, das auf eine bewegte Vergangenheit zurückblickt. Wir dokumentieren hier den Text der Predigt des Papstes bei der Messe vom 11. Juli 2015.

*

Hier bei euch zu sein ist so, als fühlte ich mich zu Hause, zu Füssen unserer Mutter, der Jungfrau der Wunder von Caacupé. In so einem Heiligtum begegnen wir als Söhne und Töchter unserer Mutter. Und untereinander erinnern wir uns daran, dass wir Geschwister sind. Es ist ein Ort des Festes, der Begegnung, der Familie. Wir kommen, um unsere Nöte vorzubringen; wir kommen, um Dank zu sagen, um Verzeihung zu erflehen und um wieder neu anzufangen.

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Ein kontinentales Heimspiel

Ob am Pazifik oder in den Anden: Freudige Begeisterung in Ecuador über den Besuch von Papst Franziskus

Landestypisch ging es bei der Papstmesse im Bicentenario-Park in Quito zu: Kasel und Rosenschmuck tragen die Handschrift der Gastgeber.

Von Guido Horst

Quito, Die Tagespost, 08. Juli 2015

Es war ein Wechselbad der Temperaturen. Wer am Montagvormittag (Ortszeit) auf Papst Franziskus im Volkspark “Los Samanes” in der Stadt Guayaquil an Ecuadors Pazifikküste wartete, musste vierzig Grad Celsius und neunzig Prozent Luftfeuchtigkeit ertragen. Wer dasselbe einen Tag später vor der Papstmesse in einer anderen Grünanlage tat, dem “Parque Bicentenario” in der Anden-Stadt Quito, musste sich warm anziehen. Es war kalt, immerhin in einer Höhe von 2 850 Metern. Und wer sich bereits am Abend zuvor oder nachts einen guten Platz in dem Park sichern wollte, hatte sogar einem Gewitter und Hagelsturm standzuhalten. Aber ein Wechselbad der Gefühle war es nicht. Ob in Quito oder am Meer, dem Papst schlugen die Herzen der Ecuadorianer entgegen, Jubelrufe, Begeisterungsschreie überall dort, wo er sich zeigte, egal ob im silbergrauen kleinen Fiat, im zum weissen Papamobil umgebauten Jeep oder einfach zu Fuss, wie am Montagabend in der Altstadt von Quito zwischen Präsidentenpalast und Kathedrale. Verwundern kann das nicht.

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Papstansprache

Papstansprache: Nicht gekommen, um uns bedienen zu lassen

Quelle

Volltext der (ungehaltenen) Ansprache von Papst Franziskus bei der Begegnung mit Klerikern, Ordensleuten und Seminaristen im Marienwallfahrtsort El Quinche, Mittwoch, 8. Juli. Dieser Text wurde vom Papst nicht verlesen, sondern überreicht.

Guten Tag, liebe Brüder und Schwestern,

In diesen zwei Tagen, die ich hier verbracht habe, habe ich etwas Interessantes am ecuadorianischen Volk festgestellt: Ueberall wo ich hingehe, haben sie mich sehr freudig, herzlich begrüsst. Aber in der Art und Weise gab es etwas – Was ist das Rezept dieses Volkes, hab ich mich gefragt. Und ich habe im Gebet Jesus mehrmals gefragt: Was hat dieses Volk Spezielles? Ich glaube, es ist die Weihe ans Heilige Herz Jesu. Ich glaube, dieser ganze spirituelle, tiefe Reichtum, den ihr habt, hat mit der Weihe an das Heilige Herz Jesu zu tun. Er liebt uns so sehr. Natürlich sind wir alle Sünder, ich auch – aber der Herr verzeiht alles… Vergessen Sie nicht: diese Weihe ist ein Meilenstein in der Geschichte Ecuadors. Von hier kommt die Gnade dieses Landes, etwas, das es speziell macht….

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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