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Ein unstillbares Verlangen nach Wahrheit

Der Philosoph Robert Spaemann wird heute 85 Jahre alt

Im Gespräch mit Stephan Sattler erzählt er “Über Gott und die Welt” Von Martin Mosebach

Dieser Artikel erschien in der Zeitung DIE WELT, 5. MAi 2012

Nach Robert Spaemanns Überzeugungen tritt der Philosophierende in ein grosses, die Jahrhunderte überspannendes Gespräch ein; jede seiner Einsichten ist eine Antwort auf eine von anderen gestellte Frage oder Widerlegung einer von anderen aufgestellten These, die wiederum Glied in der langen Kette der einst von Platon begonnenen Dialoge ist. So lag der Einfall des Journalisten Stephan Sattler nicht fern, Spaemann aus Anlass von dessen 85. Geburtstag am 5. Mai 2012 um ein Privatissimum zu bitten. In Frage und Antwort “Über Gott und die Welt” – dieser Titel ist ganz buchstäblich, nicht redensartlich zu nehmen – entstand so das Bild eines philosophischen Lebenswerks, das in seiner Eigentümlichkeit ganz und gar mit der Person und dem Charakter Spaemanns verbunden scheint, wie aus seinem Schicksal, seiner Art zu sein organisch hervorgewachsen.

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Wiege der Christenheit

“Die ganze Stadt ist ja eine einzigartige Ikone der Passion und Auferstehung Christi von den Toten”

Rom, kath.net, 08.04.2012, von Paul Badde (Welt am Sonntag).

Ach, Jerusalem! “Als Jesus näher kam und die Stadt sah, weinte er über sie“, sagt Lukas. In dieses Weinen lässt sich leicht einstimmen, aus vielen Gründen. Da geht es mir in Rom gerade so, wie es Axel Springer in Berlin ging, der in seinem Verlagshaus ein gewaltiges Bronzemodell der Jerusalemer Altstadt aufstellen liess, mit allen Türmen und Häusern und Hügeln und Tälern, in dem ich mit den Augen und dem Finger fasziniert verschiedene Gassen und Wege abging, bevor mich die Zeitung im Januar 2000 selbst nach Jerusalem schickte.

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Gedenkmesse für Papst Johannes Paul II.

Gedenkmesse am 5. Jahrestag des Todes des Dieners Gottes Papst Johannes Paul II.

Predigt von Benedikt XVI.

Petersdom Montag, 29. März 2010

Verehrte Brüder im Bischofs- und im Priesteramt, liebe Brüder und Schwestern!

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Wallfahrt mit Kardinal Koch

Nach Einsiedeln am 20. Mai 2012

Das internationale katholische Hilfswerk lädt am Sonntag, 20. Mai 2012, zu seiner jährlichen Wallfahrt nach Maria Einsiedeln mit Kardinal Kurt Koch ein. Das Podiumsgespräch im Dorfzentrum Einsiedeln mit dem Kardinal moderiert Nahostexperte Dr. Arnold Hottinger.

Kardinal Kurt Koch hält in Einsiedeln eine Heilige Messe, nimmt an einem Podium teil und gibt jungen Erwachsenen einen Glaubens-Impuls. Der Eintritt an alle Veranstaltungen ist frei. Kirche in Not freut sich über viele Besucher an den Veranstaltungen in Einsiedeln.

Heilige Messe mit dem Kardinal in der Klosterkirche

Das Pontifikalamt findet um 12.15 Uhr in der Einsiedler Klosterkirche statt. Kardinal Koch hält die Predigt. Musiker gestalten den Gottesdienst mit und Schweizergardisten erweisen dem Kardinal die Ehre. Weiterlesen

Warteschlangen für die Taufe

Wie das Pontifikat Johannes Pauls II. den Katholizismus in Kuba geprägt hat

Die Tagespost, 19.03.2012 – Ein Reisebericht Von Juan Bosco Amores

Anfang 1993 reiste ich aus beruflichen Gründen – ich arbeitete damals an meiner Doktorarbeit über die Geschichte Kubas – erstmals nach Havanna. Damals wusste ich noch nicht, dass sich das Land mitten in der “besonderen Zeit” befand, wie auf der Insel die schwierige Zeit des Mangels nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion offiziell genannt wurde. Ich selbst erlebte tagtäglich deren Folgen, bewunderte aber die Art und Weise, wie die Kubaner die unzähligen damit verbundenen Probleme bewältigten.

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Ohne Bildungsbürger zerfällt Europa

Die Tagespsot, 29.02.2012, von Christoph Böhr

Der kulturpolitisch gewollte radikale Abbau an den Universitäten und die gesellschaftliche Geringschätzung der Geisteswissenschaften gefährdet den vielbeschworenen Diskurs über Werte und Wertegemeinschaft. Wenn eine humanistische Kultur durch die Allmacht des ökonomischen, bourgeoisen Nutzengedankens abgelöst zu werden droht, müssen die Alarmglocken schrillen – gerade mit Blick auf Europa.

Im Mittelalter beherrschten im Abendland grosse Lehrer wie Thomas von Aquin und die Studenten an den Universitäten europaweit eine gemeinsame Grammatik des Geistes, mit deren Hilfe sie gleichermassen die Argumente des Gegners wertschätzen wie die eigenen schärfen lernten (disputatio) – das brachte eine intellektuelle europäische Blüte empor, was nicht allein an Latein als der gemeinsamen Sprache, der sogenannten franca lingua lag. Dieses Erbe verspielt der Wissenschaftsbetrieb von heute – allein dieses Wort Wissenschaftsbetrieb spricht Bände. Lange ist es auch schon her, dass die damalige “Deutsche Bundespost” Thomas von Aquin (Ausriss Briefmarke) und damit dieser Idee der Bildung die Ehre erwies.
Foto: INT

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Hingabe

Impuls zum 1. Fastensonntag “Herr lehre uns beten”

Von Msgr. Dr. Peter von Steinitz*

Münster, 24. Februar 2012, zenit.org

In diesem Lesejahr wird am 1. Fastensonntag aus dem Evangelium des Hl. Markus gelesen, wie immer bei diesem Evangelisten: kurz und bündig. Vom Geist “getrieben” geht Jesus in die Wüste, wo er vierzig Tage bleibt. Dass Jesus in dieser Zeit streng gefastet hat, erwähnt Markus nicht, wahrscheinlich weil er es bei seinen Lesern als bekannt voraussetzt.

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