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Beiruter Patriarch
Der EU ist das Schicksal der Christen im Nahen Osten ziemlich egal
Scharfe Kritik des syrisch-katholischen Patriarchen von Beirut
Wien/Beirut, 23. August 2012 Zenit/KIN
Die Haltung des Westens im Syrienkonflikt hat der Patriarch der Syrisch-katholischen Kirche in Beirut, Ignatius Ephrem Joseph III., als “Heuchelei” bezeichnet und scharf kritisiert.
“Vielen Regierungen geht es nur um wirtschaftliche Interessen. Das Schicksal der Christen in Nahost ist ihnen ziemlich egal. Sonst würden sie für die Gleichheit vor dem Recht, für die Einhaltung der Menschenrechte für alle eintreten, auch in Ländern, in denen der sogenannte arabische Frühling nicht stattgefunden hat”, so der Beiruter Patriarch in einem Interview für das internationale katholische Hilfswerk “Kirche in Not”.
Ideologiegetrieben und wirklichkeitsfremd
Anmerkungen zum Verhältnis zwischen Medien und Familie
“Familiaris Consortio”-Serie Teil XII.
Tagespost, 05.01.2012, von Jürgen Liminski
Es ist schon mehr als erstaunlich, ja, es verärgert zu sehen, mit welcher Beharrlichkeit bestimmte Medien beim Thema Ehe und Familie schlicht lügen oder mit dem Brustton der Überzeugung Falschmeldungen verbreiten. Das Handelsblatt etwa beklagte jüngst eine überzogene Förderung für Familien und nannte dabei das Erziehungsgeld. Nur, dieses Erziehungsgeld wurde schon vor vier Jahren abgeschafft. Immer wieder wird auch in Funk, Presse und Fernsehen der Betrag von 184 Milliarden Euro an Transferleistungen genannt, mit denen die Familie angeblich pro Jahr gefördert werde. Nur, dieser Betrag schnurrt auf knappe 40 Milliarden zusammen, weil die Familien ihn selbst finanzieren – was selbst der frühere Finanzminister Steinbrück kleinlaut einräumte.
Betrifft: Pornografie
Pornografie ist weltweit ein Riesengeschäft
Sie schädigt die Gesellschaft, belegen Wissenschaftler in den USA – auch weil sie sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen stimuliert.
Die Tagespost, 21.10.2011, von Jürgen Liminski
Weniger Missbrauchsfälle meldete jetzt das Kriminologische Institut Niedersachsen. Und das sowohl bei Mädchen als auch bei Jungen. Die Gründe sind einfach: Höheres Risiko für die Täter, höhere Anzeige-und Abwehrbereitschaft bei den Opfern. Auf eine Ursache für Missbrauchsfälle geht allerdings auch diese Studie nicht ein: Die Porno-Industrie.
Der neue katholische Sound
Die Kirche und die öffentliche Meinung scheinen sich unversöhnlich gegenüberzustehen
Die Kirche und die öffentliche Meinung scheinen sich unversöhnlich gegenüberzustehen: Hier römisch-katholische Hardliner, dort die säkularisierte Glitzerwelt, die keine christlichen Anregungen hören will. Doch: Sind die Herzen der Menschen wirklich so verstockt oder ist die Mehrheit einfach nur irregeleitet? Lässt sich die Marginalisierung des Christentums stoppen und gibt es noch Wege, wie die Neuevangelisierung Deutschlands und Europas gelingen kann? Von Stefan Meetschen
Hat er es wirklich nicht vorausgesehen? Es klang noch Überraschung, Verwunderung nach in der Stimme des Kulturjournalisten und Autors Matthias Matussek (“Wir Deutschen”) über den “Spiessrutenlauf in deutschen Talk-Shows” und andere feindliche Presse-Attacken, ausgelöst durch sein neues Buch “Das katholische Abenteuer”, in welchem Matussek eine gewaltige rhetorische Lanze für den römisch-katholischen Glauben, die Bedeutung der Liturgie, der Sakramente und den Papst bricht.
Eine Grenze, die bleiben muss
Die Euthanasie-Debatte in Frankreich setzt Massstäbe
Tagespost, 26.01.2011, von Jürgen Liminski
Die Euthanasie-Debatte in Frankreich setzt Massstäbe: Senat lehnt Gesetzentwurf über aktive Sterbehilfe ab – Beispiel für Deutschland?
Die Wortschöpfung hat etwas Verräterisches: Militants de la mort accompagnée – militante Anhänger der Sterbebegleitung übersetzt den Begriff nur schwach. Genauer heisst es: Militante Anhänger der Begleitung in den Tod. Und im Bewusstsein bleibt eigentlich nur: Militante Anhänger des Todes, “militants de la mort”. Vielleicht ist es die Härte des Begriffs und auch die offene Debatte um den Begriff Euthanasie, die die französische Politik von einer Aufweichung des Tatbestands und einer Zustimmung zur aktiven Sterbehilfe (wie harmlos kommt der deutsche Begriff daher) abhält. Der Senat hat jedenfalls am Dienstag einem entsprechenden Gesetzentwurf nicht zugestimmt. Es bleibt beim Verbot der aktiven Sterbehilfe in Frankreich. Weiterlesen
Kita-Streik und Kindeswohl
‘Das ist, am Morgen nach Muttertag, eigentlich erschreckend’
Die Tagespost, 11. Mai 2015
Pünktlich zum Auftakt des Kita-Streiks hat die (grüne) Heinrich-Böll-Stiftung erfragen lassen, was die Deutschen vom Betreuungsgeld halten und siehe da, es kamen die altbekannten Zahlen heraus. Etwas mehr als die Hälfte möchte die Steuergelder lieber in andere familienpolitische Leistungen investieren, insbesondere in die Qualitätsverbesserung der Kita-Betreuung. Aber diese Verbesserung für die streikenden 17 500 Tagesstätten in öffentlicher Trägerschaft mit den 1,8 Millionen Kindern dürfte mehr kosten als das Betreuungsgeld. Und ob die Qualität dadurch gesteigert wird, ist noch sehr fraglich. Eine Tatsache allerdings muss man wohl beim Streikbeginn festhalten: Das politisch-mediale Trommelfeuer gegen das Betreuungsgeld zeigt Wirkung, eine knappe Mehrheit glaubt mehr an Vater Staat als an die Fähigkeiten der Mütter. Das ist, am Morgen nach Muttertag, eigentlich erschreckend.
Institution statt Familie:
Siegt die Dummheit bei der Kinderbildung?
Analyse des Instituts für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e.V.
Olpe, 2. Dezember 2011, zenit.org/DAF
Die Familienpolitik in Deutschland liegt im Argen. Die von Papst Benedikt XVI. immer wieder als Keimzelle einer gesunden Gesellschaftsordnung geforderte Familie, die, basierend auf einer Ehe zwischen Mann und Frau, fähig ist, Werte weiterzugeben und überaus wichtige Erziehungsarbeit zu leisten, wird von allen Seiten angegriffen. Das “Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e.V.” hat sich zur Aufgabe gemacht, diese Thematik aufzugreifen. Einen dieser Aspekte, die ausserhäusliche Betreuung von Kleinkindern in Krippen, behandelt sie in ihrem neuen Newsletter, in dem es heisst:
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