Suchergebnisse für: Frag einen Mönch

Mongolei: Uralte Glaubenstraditionen und katholisches Missionsland

Wie die diversen Seidenstraßen, die das Land durchziehen, ist die Mongolei selbst ein Knotenpunkt für Religionen, die die Identität des Landes seit Jahrhunderten prägen. Die Katholiken sind eine winzige Minderheit und leben in Harmonie mit dem Rest der Gesellschaft. Eine Nahaufnahme dieser religiösen Landschaft, die Papst Franziskus besucht

Quelle
Tibet: Buddhismus in Tibet – Asien – Kultur – Planet Wissen (planet-wissen.de) – Gelupa-Schule
Was erwartet Papst Franziskus in der Mongolei? – Vatican News
China und Russland (monde-diplomatique.de)
Kardinal Giorgio Marengo
heimat-revisited-nutag-und-mobilitaet_-zur-dynamisierung-mongolischer-heimatkonzepte-1.pdf (uni-bonn.de)

Olivier Bonnel – Vatikanstadt

Ihre Religiosität schöpft die Mongolei bis heute vor allem aus ihrem buddhistischen Erbe, trotz des Atheismus der damaligen Volksrepublik, die 1924 zum Satelliten der UdSSR wurde und es bis zum Beginn der 1990er Jahre blieb. Der mongolische Buddhismus gehört der Gelupa-Schule an, deren höchster Vertreter der Dalai Lama ist. Gestützt auf dieses Erbe gab es sogar einen Versuch, den Kommunismus mit dem lokalen Buddhismus in Einklang zu bringen. Das Vorhaben scheiterte jedoch und führte zu umfangreichen “Säuberungen” und Zerstörungen von buddhistischen Klöstern. Kurz vor dem Beginn der kommunistischen Ära war das Land kurzzeitig eine Art buddhistischer Theokratie. Aus Sorge vor einer Rückkehr des Religiösen musste die Mongolische Volksrepublik die Reinkarnation des Buddha per Dekret verhindern.

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War der Schleier von Manoppello auch im Mariengrab?

Der Bericht von der Entschlafung der Gottesmutter und ihrer Aufnahme in den Himmel bildete in der frühchristlichen Literatur eine eigene Gattung

Quelle
Mariä Entschlafung im Kloster Maria Schutz – Freunde des Klosters Maria Schutz (freunde-des-klosters.net)
Entschlafen der Gottesgebärerin | Православна Церква України (ukrorthodox-kirche.de)
Wie kommt Maria in den Himmel? (steyler.eu)
Mariä Aufnahme in den Himmel – Wikipedia

Von Dirk Weisbrod / Vatican Magazin

15. August 2019

Der Bericht von der Entschlafung der Gottesmutter und ihrer Aufnahme in den Himmel bildete in der frühchristlichen Literatur eine eigene Gattung. Nach dem lateinischen Wort für Übergang wird sie Transitus-Literatur genannt, von der heute über 20 apokryphe Textzeugnisse bekannt sind. Ihre Autoren verlieren sich im Nebel mehrerer Texttraditionen, diverser Abschriften und Redaktionen.

Gerne wurden die Texte einem Apostel, Evangelisten oder Kirchenvater zugeschrieben, um den darin berichteten Ereignissen Glaubwürdigkeit zu verleihen. Ebenso sind uns verschiedene Erzähl-Varianten überliefert, wonach einmal die Gottesmutter ohne den Tod zu kosten ins Paradies entrückt, ein andermal aber erst nach ihrer Beerdigung in den Himmel aufgenommen wurde.

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Traditionsverbundene Benediktiner in Frankreich

Traditionsverbundene Benediktiner in Frankreich müssen ihre Abtei drastisch erweitern

Quelle
Kloster der Hl. Maria der Garde (la-garde.org)
Willkommen im Kloster – Abbaye du Barroux
Ist der Traditionalismus die Zukunft der Katholischen Kirche in Frankreich?

Von Hans Jakob Bürger

17. August 2023

Warum ein Klosterneubau in einer Zeit, in der sich der Katholizismus, zumindest in Europa, scheinbar im Niedergang befindet? Diese Frage werden sich viele Leser stellen. Doch bei all den schlechten und dunklen Meldungen über die katholische Kirche, die heutzutage über alle Medien Verbreitung finden, sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass gleichzeitig auch ein großer Aufbruch stattfindet – insbesondere im französischen Katholizismus.

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Ukraine und Patriarchat von Konstantinopel vertiefen Beziehungen

Metropolit Emmanuel (Adamakis), die inoffizielle “Nummer Zwei” im orthodoxen Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel, hält sich derzeit im Auftrag von Patriarch Bartholomaios I. in der Ukraine auf

Quelle
Höhlenkloster Kiew

Am Donnerstag traf er in Kyiv u.a. mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zusammen. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen laut einer Mitteilung des Präsidialamtes humanitäre Fragen, oder auch Fragen der “geistigen Unabhängigkeit” der Ukraine.

Selenskyj hatte erst Anfang Juli Patriarch Bartholomaios im Phanar in Istanbul zu vertraulichen Gesprächen aufgesucht. Dem Vernehmen nach verständigten sich Selenskyj und Bartholomaios dabei u.a. über eine wieder stärkere Allianz des ukrainischen Staates mit dem Ökumenischen Patriarchat. Eine solche hatte schon einmal unter dem früheren ukrainischen Präsidenten Viktor Juschtschenko zwischen 2005 und 2010 bestanden. Bartholomaios I. wollte damals aber noch nicht dem Drängen des ukrainischen Staatsoberhaupts nach der Autokephalie (Eigenständigkeit) der ukrainischen Orthodoxie nachgeben.

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Das religiöse Israel will eine neue Republik

Zwei Israels gab es schon immer. Befürworter eines “jüdischen Gottesstaates” stehen Anhängern einer modernen Gesellschaft gegenüber. Nun prallen beide Seiten aufeinander. Michael Wolffsohn erläutert die Ursachen. Außerdem schaut der Geschichtsprofessor auf die Veränderungen im deutsch-israelischen Verhältnis

Quelle
Chaos in Israel
‘Deutschjüdische Glückskinder’ von ‘Michael Wolffsohn’ – Buch – ‘978-3-423-28126-3’ (orellfuessli.ch)
Amazon.de : deutschjüdische glückskinder

Sebastian Sasse

Herr Professor Wolffsohn, das israelische Parlament hat die sogenannte Justizreform verabschiedet. Im Vorfeld gab es massive Auseinandersetzungen mit großen Demonstrationen und Protesten gegen dieses Gesetz. Sie sprechen mit Blick auf die israelische Gesellschaft von “zwei Israels”. Was meinen Sie damit? Welche gesellschaftlichen Konflikte, die offensichtlich schon länger unter der Oberfläche schwelen, brechen jetzt auf?

Es wurde bislang nicht die von dieser Koalition geplante Justizreform insgesamt verabschiedet, sondern nur ein kleiner, erster Teil. Der betrifft die sogenannte Unangemessenheit. Das bedeutet: Anders als bisher kann das Oberste Gericht, diesem neuen Gesetz zufolge, nicht mehr der Ernennung eines von der jeweiligen Koalition nominierten Ministerkandidaten widersprechen, sprich: die Ernennung verhindern. Die Aufregung hierüber halte ich für vollkommen übertrieben. Weder in der Demokratie der USA noch Frankreichs, Britanniens oder Deutschlands gibt es ein vergleichbares Vetorecht. Schon hier sieht man: Mehr Empörung als Wissen.

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Der Blick durch die Wand “UPDATE”

Der Blick durch die Wand – Digital und real: Wenn die Gemeinde nicht mehr zusammenkommt

Quelle
Weg, Wahrheit und Leben

Von Guido Rodheudt / VATICAN Magazin

21. Dezember 2020

Lange bevor das Leben durch die grosse Seuche und ihre Folgen zum Erliegen kam und auch das Reisen verboten wurde, warb bereits ein grosser deutscher Verlag mit dem Slogan “Bei all den Verspätungen reisen Sie besser mit uns.” für das Lesen als Gedankenreise. Eine unvermutete Prophetie. Jetzt, wo das Leben sich in die Häuser zurückgezogen hat, wo Berührungen, Reisen, Versammlungen und damit vieles, was der Mensch als gemeinschaftsbedürftiges Wesen braucht, unter Strafe gestellt oder wenigstens mit gesellschaftlicher Verachtung bedacht wird, kapitulieren viele vor den neuen Wirklichkeiten, indem sie sich in andere Wirklichkeiten flüchten, die nicht mit tödlichen Infektionen bestraft sind. Es ist die Reise in die Gedankenwelt. Wobei die Prophetie des Verlagsslogans, dass die Behinderungen des wirklichen Lebens eine Kompensation im Lesen finden könnten, für heutige Verhältnisse sicher nicht mehr als ein Wunschdenken ist, weil die Fähigkeit zu lesen den meisten abhanden gekommen ist.

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Salzburger “Disputationes”: Reflexionen über Zeit und Ewigkeit

Zum Auftakt des dreitägigen Symposions sprachen der Salzburger Fundamentaltheologe Martin Dürnberger, der niederösterreichische Arzt und Schriftsteller Günther Loewit sowie der Vorarlberger Schriftsteller Robert Schneider über Zeitkonzepte und die Sehnsucht, ewig zu leben

Quelle
Disputationes Salzburg
Ouverture Spirituelle · Lux aeterna 2023 • Salzburger Festspiele
Bibelverse über die Ewigkeit (bibel-de.org)

25.72023

Reflexionen über Zeit und Ewigkeit bildeten am Montag den Auftakt der Salzburger “Disputationes”. Erzbischof Franz Lackner sprach in seinem Grußwort von der “Ewigkeit” als “tragendem Grund verantworteter Endlichkeit”. Festspielintendant Markus Hinterhäuser würdigte in seinem Grußwort die “Disputationes” als “Räume der Reflexion” über existenzielle Fragen. Das sei auch ein wesentliches Element der Salzburger Festspiele. Sie machten nachdenklich und berührten “wesentliche Dinge des Menschseins”.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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