Suchergebnisse für: Dr. Martin Grichting

90.000 Euro Jahresgehalt für kirchlichen “Halbtagsjob” in Zürich?

Churer Generalvikar Grichting fordert die Abschaffung der Kirchensteuern in der Schweiz..

und provoziert damit Kirchenfunktionäre, die “fürstliche Gehälter” beziehen, darunter Benno Schnüriger (117.000 Franken pro Jahr für 55-Prozent-Job)

Chur, 01.03.2011, kath.net

Martin Grichting, Generalvikar im Bistum Chur, hat vor einigen Tagen erneut Kritik an der umstrittenen Kirchensteuer in der Schweiz geübt und für die Abschaffung plädiert. Im Gespräch mit dem “Sonntagsblick” übt Grichting Kritik daran, dass durch die Kirchgemeinden und Kantonalkirchen so etwas wie ein zweiter Machtpol entstanden sei. Dies sei eine Verletzung der Religionsfreiheit und stehe damit im Gegensatz zum Wesen der Kirche, wo es nur eine Leitung und einen Chef gebe. Der Churer Generalvikar möchte lieber eine Mandatssteuer und dass die Kirche durch Spenden finanziert werde. Letzteres ist übrigens fast weltweit das “Finanzgeheimnis” der Kirche. Für Grichting ist es nicht mehr legitim, dass der Staat den Kirchgemeinden hilft, Kirchensteuern zu erheben? “Die Kirchensteuern gehören abgeschafft!”, stellt der Generalvikar klar fest. “Wenn das mit den Austritten so weitergeht, werden sich die staatskirchenrechtlichen Institutionen eines Tages von selbst auflösen. Besser also, wir handeln jetzt – und machen selbst eine Reform.”Das Anliegen von Grichting wird übrigens auch von Kardinal Kurt Koch unterstützt, der ebenfalls für eine Mandatssteuer offen ist. Es ist ein offenenes Geheimnis, dass man im Vatikan selbst mit den Schweizer Kirchen(steuer)verhältnissen seit Jahren unzufrieden ist und für eine Änderung sehr offen ist. Klar ist auch, dass angesichts der Entwicklungen das System längerfristig kaum mehr zu erhalten sein wird.

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Neuer Medienbeauftragter für die Diözese Chur

Neuausrichtung der Stelle „Kommunikation und Medien” im Bistum Chur

Bischofsvikar Christoph Casetti tritt per Ende 2010 von seinen Aufgaben als Zuständiger der Informationsstelle des Bischöflichen Ordinariates zurück. Zu seinem Nachfolger hat Bischof Vitus Huonder den Kommunikationsfachmann Giuseppe Gracia (43) berufen, der seine Aufgabe am 1. Januar 2011 antritt.

Christoph Casetti leistete neben zahlreichen Aufgaben als Bischofsvikar während 22 Jahren die Informationsarbeit, mit einem durchschnittlichen Pensum von 20%. Seinem Wunsch entsprechend, wird er sich ab Januar 2011 wieder auf seine Hauptaufgaben als Bischofsvikar für pastorale Fragen, besonders Glaubensverkündigung und Katechese konzentrieren. Weiterlesen

Sorge um die Einheit in der Kirche

Amtliche Mitteilungen – Diözesanbischof

Schreiben von Bischof Vitus Huonder an alle

  • – Priester und Diakone
  • – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Seelsorge
  • – kantonalen staatskirchenrechtlichen Exekutiven im Bistum Chur

7000 Chur, 13. August 2010

Sehr geehrte Mitbrüder im priesterlichen und diakonalen Dienst
Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Seelsorge
Sehr geehrte Damen und Herren

Im Hinblick auf den baldigen dritten Jahrestag meiner Bischofsweihe möchte ich mich in Dankbarkeit, aber auch mit Sorge in meinem Herzen an Sie alle wenden. Ich habe mein Bischofsamt unter den Wahlspruch “Alles in Christus erneuern” gestellt. Ich bin allen dankbar, die meinen bischöflichen Dienst in den vergangenen drei Jahren im Sinne dieses Wahlspruchs unterstützt haben und die dies auch weiterhin tun. In diesem Zusammenhang möchte ich gerne an meine Worte erinnern, die ich anlässlich meiner Bischofsweihe gesprochen habe: “Wir wollen auch in Zeiten von Not und Bedrängnis, von Ratlosigkeit und Unsicherheit, von Zweifeln und Ängsten das Vertrauen in unseren Herrn nicht verlieren, vor allem aber wollen wir ihm unsere ganze Liebe schenken und uns so immer stärker an ihn und an sein Werk, die heilige Kirche, binden. Nichts möge uns, in Anspielung an die Worte des heilige Paulus (Röm 8,35), scheiden von der Liebe Christi: Von jener Liebe, welche wir ihm erweisen, aber auch von jener Liebe, mit der er uns geliebt hat und unablässig liebt”. Wenn ich mir diese Worte in Erinnerung rufe, schmerzen mich umso mehr die in der zweiten Julihälfte erfolgten Medienmitteilungen und Medienberichte. Wie angekündigt, möchte Ihnen dazu einige Überlegungen mitteilen. Weiterlesen

Der Heilige Geist führt Regie

”Wer seine Frau aus der Ehe entlässt und eine andere heiratet…’

Generakvikar Martin GrichtingQuelle

Schon jetzt steht das Tagesevangelium am Eröffnungstag der Bischofssynode 2015 fest.

Der Heilige Geist führt Regie.

Gastbeitrag von Generalvikar Martin Grichting

Vatikan, kath.net, 06. November 2014

Dieses Jahr folgen wir in der Liturgie dem Lesejahr A. Nächstes Jahr folgen wir in der Liturgie dem Lesejahr B. Am 27. Sonntag im Jahreskreis werden wir somit gemäss der kirchlichen Leseordnung im Lesejahr B vom Evangelisten Markus (Mk) Kapitel 10, 2-16 hören. Das steht heute schon fest.

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Bischofssynode im methodischen Irrtum

Ist durch die Relatio der Bischofssynode die Kirche unabsichtlich in der Gefahr, um es mit dem Hl. Augustinus zu sagen, durch solch eine Lehre Sünden zu rechtfertigen?

Die SchöpfungQuelle
Vatikan: Vorbereitungsdokument
Die pastoralen Herausforderungen der Familie im Kontext der Evangelisierung
Instrumentum laboris: III. Ausserordentliche Generalversammlung
Die pastoralen Herausforderungen im Hinblick auf die Familie im Kontext der Evangelisierung

Gastkommentar von Generalvikar Martin Grichting

Vatikan, kath.net. 15. Oktober 2014

Die Aussagen am Anfang der Bibel über die Schöpfung sind keine naturwissenschaftlichen Aussagen. Wer behauptet, in der Bibel sei in naturwissenschaftlichem Sinn die Schaffung der Welt erklärt worden, begeht einen methodischen Fehler, indem er die Verschiedenheit von Sachbereichen missachtet.

Etwas Ähnliches ist den Verantwortlichen der Bischofssynode mit der “Relatio post disceptationem” vom 13. Oktober 2014 unterlaufen. Sie haben in den Nr. 17-20 den Versuch unternommen, ein vom II. Vatikanischen Konzil auf die Kirche angewandtes Prinzip auf moraltheologische Fragen zu übertragen.

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Verweltlichung der christlichen Ehe

Zu einem Plädoyer für die Zulassung zivilrechtlich Wiederverheirateter zur Eucharistie

Bild rvQuelle

Gastbeitrag von Martin Grichting

Chur, 30. September 2014, kath.net

Die nahende Bischofssynode 2014 und 2015 über “Die pastoralen Herausforderungen im Hinblick auf die Familie im Kontext der Evangelisierung” hat erwartungsgemäss zu einer Fülle von Publikationen geführt. In der Reihe “Quaestiones disputatae” (Nr. 264) geben Markus Graulich und Martin Seidnader in diesem Kontext einen Sammelband heraus, der dem “kirchlichen Handeln angesichts von Scheidung und Wiederheirat” gewidmet ist, wie es im Untertitel heisst.

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Fragwürdige Bemühungen um Ökumene und Dialogbereitschaft!

Die ökumenischen Uhren ticken unterschiedlich

rechts katholische Kathedrale, links reformierte Martinskirche in Chur (Bild: Reinhard Kramm)

reformiert.info, Büdner Kirchenbote, Evangelisch-Reformierte Zeitung für die deutsche und rätoromanische Schweiz, 25.03.2011

Churer Wirren

Ökumene/ Was geht im Bistum vor? Sind es rein innerkatholische Probleme oder ökumenische? Eine Einschätzung von Professor Franz Annen.

In einer Zeit, in der bei Katholiken (und Reformierten) der Glaube langsam zu versickern droht und das Vertrauen in die Kirche zusätzlich durch das Bekanntwerden einer grossen Zahl von Missbrauchsfällen in katastrophalem Ausmasse abnimmt, spielen sich im Bistum Chur heftige Auseinandersetzungen ab, die das kirchliche Klima weiter vergiften. Weiterlesen

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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