Suchergebnisse für: Erzbischof Schick

„Wir hoffen, dass die Angst bald endet”

Syrisch-orthodoxer Erzbischof von Homs zur Waffenruhe in Syrien

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Die Menschen in Syrien hoffen, dass die momentane Waffenruhe der Anfang vom Ende des Krieges ist.

Der syrisch-orthodoxe Erzbischof der vom Krieg besonders schwer betroffenen Städte Homs und Hama, Silvanus Petros Al-nemeh, erklärte gegenüber Kirche in Not: „Der Prozess der Waffenruhe ist ein gutes Werk, besonders nach einer so langen Phase des Krieges. Wir beten zu Gott, dass er seine Hand über jedes gute Werk hält.“

Nach wie vor lebten Christen wie Muslime in grosser Angst vor Angriffen, Entführungen und Gräueltaten der IS-Truppen. „Aber wir hoffen, dass diese Angst bald endet”, sagt Silvanus Petros Al-nemeh.

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Kardinal Pells Zeugenaussagen zum Umgang mit dem Missbrauch

Päpstliche Kommission für Schutz von Minderjährigen tagte

Rom, Zenit.org, 4. März 2016, Michaela Koller

Höhepunkt der Woche: Sehr emotionales Treffen mit Opfern

Kardinal George Pell, Präfekt des päpstlichen Wirtschaftssekretariats, hat sich am Sonntag erstmals vier Stunden lang den Fragen einer australischen Untersuchungskommission gestellt, die zum Missbrauch in verschiedenen Einrichtungen ermittelt. Mit der „Royal Commission into Institutional Responses into Child Sexual Abuse“ sprach der Kurienkardinal per Videokonferenz, um als ehemaliger Erzbischof von Sydney Auskunft über den Umgang seiner Kirche mit den zahlreichen Fällen Rede und Antwort zu stehen. Dabei räumte er ein, dass die Kirche damit „nicht gut“ in der Vergangenheit umgegangen sei. „Die Kirche hat enorme Fehler begangen, und arbeitet daran, die Betroffenen zu trösten, aber die Kirche hat vielerorts, gerade auch in Australien, die Dinge verhunzt und die Menschen heruntergezogen“, gestand er.

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Hommage an journalistische Recherche

Hervorragende Dramaturgie, komplexe Antwort auf die Vertuschung des sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche: Der Spielfilm „Spotlight“

die bibel amVon José García

Die Tagespost, 7. März 2016
Filmkritik zu “Spotlight”

Im Sommer 2001 brachte „The Boston Globe“ einen Bericht über den katholischen Priester John Geoghan, der Kinder sexuell missbraucht hatte. Die „New York Times Company“, zu der die Zeitung seit 1993 gehörte, hatte gerade Marty Baron (Liev Schreiber) als neuen Herausgeber nach Boston entsandt. Ihn beschäftigt vor allem die Frage, ob der Erzbischof von Boston, Kardinal Bernard Law (Len Cariou), von den Vorfällen gewusst und den Priester gedeckt hatte. Um dies zu verdeutlichen, schickt Mit-Drehbuchautor und Regisseur Tom McCarthy seinem Spielfilm „Spotlight“ einen im Jahre 1976 angesiedelten Prolog voraus: Ein Bischof holt einen Priester aus dem Polizeirevier, der sich offenbar an Kindern vergriffen hatte, nachdem er sich mit Hilfe eines Staatsanwalts mit deren Familie über eine Entschädigung geeinigt hatte. Dies konnte zwar Marty Baron im Sommer 2001 nicht wissen. Aber der Zuschauer erfährt von vorne herein, wie solche Missbrauchsfälle abgewickelt wurden.

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Im Namen des Dreifaltigen Gottes? *UPDATE

Offener Brief

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Katholiken suchen Hilfe beim Bundesrat
*Rückblende Thomas Gullickson: Ein kontroverser Post – kath.ch

Neuer Nuntius – die kirchliche Allianz “Es reicht!” will Konsequenzen

Sehr geehrte Damen
Sehr geehrte Herren

“Es reicht”. Die Tatsache, dass in der katholischen Kirche in der Schweiz immer wieder Katholiken demontiert werden, ist zutiefst beschämend und ebenso kontraproduktiv. Jetzt trifft es den Nuntius, Erzbischof Gullickson in Bern. Der Vergleich mit der “IS”-Nähe, oder die Beschuldigung des “Spaltpilzes” im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ist indiskutabel. Er weist auf erschreckende Weise darauf hin, wie man in tonangebenden Kreisen der katholischen Kirche in unserem Lande heute wenig christlich mit unpassenden “Gegnern” in aller Öffentlichkeit umgeht. Ein solches Vorgehen, rechtfertigt keine Nervosität und keine Angst vor der Wahl eines neuen Bischofs für das Bistum Chur, weil es der gesamten katholischen Kirche Schweiz erneut schadet. Jetzt stellt sich die Frage, gelten immer noch dieselben Muster wie anno 1997? Leider hat sich, im Gegensatz dazu, der Zustand des katholischen Glaubens im Allgemeinen und derjenige der katholischen Kirche im Besonderen – gerade in unserem Lande – in der Zwischenzeit dramatisch verändert, das heisst drastisch verschlechtert.

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Der rätselhafte Papst

Wer meint, Franziskus zu durchschauen, überschätzt sich selbst – oder er unterschätzt Jorge Mario Bergoglio

Vatican magazin 1/2016

Von Markus Günther

Die Kirchenhistoriker kommender Generationen sind nicht zu beneiden. Wenn sie die Geschichte dieses Pontifikats schreiben wollen, können sie zwar auf aussagekräftige Quellen zurückgreifen, stehen aber doch immer wieder vor einem Dilemma, wenn es darum geht, diese Quellen richtig zu interpretieren. Zum Ad-limina-Besuch der deutschen Bischöfe im Herbst 2015 werden sie in den vatikanischen Archiven eine päpstliche Ansprache finden, die an Klarheit nichts zu wünschen übrig lässt. Da liest Franziskus den deutschen Brüdern im Hirtenamt die Leviten, dass es nur so kracht. Er konstatiert eine Erosion des Glaubens in Deutschland, spricht von schweren Versäumnissen in der Katechese und einem Zusammenbruch der sakramentalen Praxis, von administrativen Obsessionen und pastoralen Gleichgültigkeiten. Kurzum: Ein päpstliches Donnerwetter brach damals wohl über die deutschen Bischöfe herein. Tatsächlich?

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Südkorea – Kardinal Yeom

Kardinal Yeom: “Besuch der Delegation in Nordkorea ist ein Ausgangspunkt für bessere Kommunikation”

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Seoul, Fides-Dienst, 09. Dezember 2015

“Der offizielle Besuch in Nordkorea ist von grosser Bedeutung, da dieses Mal auch zahlreiche Prälaten aus Südkorea dabei waren. Ich hoffe, dass dies ein guter Ausgangspunkt für eine bessere Kommunikation zwischen Süd und Nord sein wird”, so der Erzbischof von Seoul, Kardinal Andrew Yeom Soo-jung, in einem Kommentar zum jüngsten Besuch einer 17köpfigen kirchlichen Delegation in Nordkorea. Priester und Bischöfe, die der Delegation angehörten, feierten einen Gottesdienst in der Changchung-Kathedarale in Pjöngjang, bei dem 70 nordkoreanische Katholiken anwesend waren.

“Unsere Bemühungen um eine Kontaktaufnahme mit Nordkorea gehen auf das Jahr 2000 zurück, als der damalige Bischofsvikar für Soziales Nordkorea besuchte. Im Jahr 2003 kamen Katholiken aus Nordkorea zu uns und wir feierten erstmals nach 58 Jahren gemeinsam einen Gottesdienst in der Myeongdong-Kathedrale”, so der Kardinal der im Mai 2014 als erster Erzbischof von Seoul, das Industriegebiet Kaesong im Grenzgebiet.

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In Blitzlichtgewittern

Drei Wochen lang hat die römische Bischofssynode zu Ehe und Familie die Aufmerksamkeit der Medien gefesselt

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Grundlegendes hat man dort nicht verabschiedet. Aber der Erwartungsdruck auf die Kirche ist gewachsen: Dass der Papst zu “Reformen” schreitet, die die “Kräfte der Beharrung” nicht zulassen wollen.

von Guido Horst

Es war ein wunderschöner Oktober. Ein Regentag – und ansonsten blauer Himmel, weisse Wölkchen, Sonnenschein, mittags wurde es nochmals richtig warm. In nicht endenden Schlangen drängen die Menschen durch die vier Zugänge auf den Petersplatz. Dann das Foto mit Blick auf die mächtige Fassade der Basilika. Ob in jenen Tagen viele in diesen Heerscharen aus allen Völkern wussten, dass zur gleichen Zeit dahinter, und nochmals hinter dem Petersdom, in der Synodenaula des Vatikans mit ihrem geschwungenen Dach, eine gewichtige Versammlung der katholischen Weltkirche stattgefunden hat? Mit etwa 280 Kardinälen und Bischöfen aus allen Kontinenten und zahlreichen Experten und Beobachtern? Wohl kaum.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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