Suchergebnisse für: Jesiden

Papstappell: Die Zivilisten in Mossul schützen

Franziskus bei der Generalaudienz an diesem Mittwoch

kain und abelQuelle
Päpstlicher Rat für den Interreligiösen Dialog – Vatikan

Zum Schutz der Zivilisten in der umkämpften irakischen Stadt Mossul hat Papst Franziskus an diesem Mittwoch bei seiner Generalaudienz aufgerufen. Seine Gedanken seien bei der eingekesselten Bevölkerung und den Flüchtlingen und Vertriebenen, sagte er mit Blick auf die Bombardements, die derzeit den Westteil der IS-Hochburg Mossul erschüttern. Hunderte Zivilisten sind in den letzten Tagen bei US-Luftangriffen ums Leben gekommen – unter anderem auch, weil sie von den noch verbliebenen Kämpfern des IS als Schutzschilde missbraucht werden. Er erneuere seinen Appell, so Papst Franziskus, sich mit allen Kräften zum Schutz der Zivilisten zu engagieren. Dieser Schutz sei eine “vorrangige und dringende Pflicht“.

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Zehntausende auf der Flucht aus Mossul

Irak: Zehntausende auf der Flucht aus Mossul

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IOM/int.
UNICEF

Die Internationale Organisation für Migration (IOM) spricht von mehr als 45.700 Personen, darunter vielen Minderjährigen. Die vielen Kinder in den UNO-Auffanglagern seien oft völlig erschöpft und verängstigt, berichtet das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen Unicef. Der chaldäische Patriarch von Bagdad, Louis Raphael Sako I., beschreibt die Lage der Menschen im Interview mit Radio Vatikan als “tragisch“:

“Denn in den Zelten in der Wüste gibt es kein Licht und keinen Strom, es fehlen auch Wasser und Nahrungsmittel und alle Bedingungen eines würdigen Lebens. Es ist noch Winter, und in der Wüste ist es kalt, vor allem nachts. Die Leute haben Angst, dass sie nicht in ihre Häuser zurückkehren können, haben Angst vor Rache… Das ist eine wirklich schreckliche Situation des Wartens, ohne zu wissen, wann und wie dieser Krieg enden wird.“

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Die Stunde der Kurden: Wie sie den Nahen Osten verändern

Seit 100 Jahren kämpfen die Kurden im Nahen Osten um einen eigenen Staat

Literatur/Musik/DVD (1492)

Seit 100 Jahren kämpfen die Kurden im Nahen Osten um einen eigenen Staat. Ausgerechnet im Irak, wo sie am brutalsten unterdrückt wurden, sehen sie sich nun ihrem Ziel so nah wie nie zuvor. Wie ein Leuchtturm steht ihre autonome Region an einem Meer voller Gewalt. Das kleine, bislang autonome Kurdistan erlebt einen Wirtschaftsboom, ist eine Insel der Toleranz und praktiziert Demokratie wie kein anderes Land im Orient – aber gerade deswegen hat es als Nachbarn mehr Feinde als Freunde.

Hans-Joachim Löwer stand mit kurdischen Kämpfern an der Front gegen die Islamisten, sprach mit Überlebenden der blutigen Verfolgung und streifte über die umstrittenen Ölfelder, auf denen die ganze Hoffnung der Kurden ruht. Und er traf bei seinen Recherchen ungewöhnliche Figuren.

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Christen weltweit in Bedrängnis

Kirche in Not zum „Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen“

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Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen

Am 26. Dezember begeht die katholische Kirche in Deutschland den „Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen“.

An diesem Tag gedenken katholische und evangelische Christen des heiligen Stephanus, des ersten Märtyrers der Urkirche.

Aus diesem Anlass blickt der Menschenrechtsexperte von Kirche in Not, Berthold Pelster, im Interview auf verschiedene Regionen der Welt, in denen Christen das Recht auf freie Religionsausübung verwehrt wird. Das Interview führte Tobias Lehner.

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“Kurdistan soll multiethnisch und multireligiös sein”

Irak – Peschmerga ziehen sich nicht aus befreiten Gebieten zurück: “Kurdistan soll multiethnisch und multireligiös sein”

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Ninive-Ebene – Diverse Beiträge
Religionsfreiheit weltweit – Kirche in Not

Bashiqa, Fides – Dienst, 17. November 2016

Die kurdischen Peschmerga-Milizen werden sich nicht aus den von den Kämpfern des Islamischen Staates (IS) befreiten Gebieten zurückziehen. Dies sei mit den Vereinigten Staaten und der irakischen Regierung so vereinbart worden, so der Präsident der Autonomen Provinz Kurdistan Masud Barzani, gegnüber Journalisten am gestrigen 16. November in Bashiqa in der Provinz Ninive, die von den Peschmerga in der ersten Novemberwoche befreit wurde.

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Irakische Regierung startet Offensive auf Mossul

Irak- Irakische Regierung startet Offensive auf Mossul

Bagdad, Agenzia Fides – 17. Oktober 2016

“So Gott will, werden wir siegen”, so der irakische Premierminister Haider al-Abadi bei der Bekanntgabe des Beginns der militärischen Operationen zur Befreiung Mossuls. Die zweitgrösste Stadt des Irak wird seit dem 9. Juni 2014 vom Islamischen Staat gehalten.

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Irak

Irak: Christen feiern Befreiung von irakischer Stadt Karakosch

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Minderjährige Flüchtlinge allein – Hilfe ist möglich

Es gibt endlich etwas zu feiern im Irak: Hunderte Christen aus der Stadt Karakosch haben den Einsatz der irakischen Regierungstruppen zur Befreiung ihres Heimatorts von der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS) bejubelt, wie die internationalen Nachrichtenagenturen an diesem Mittwoch bekannt gaben. Die feiernden Christen kamen in einer Kirche der kurdischen Regionalhauptstadt Erbil zusammen.

Gefeiert wurde die Rückeroberung von mehreren Viertel der Stadt Karakosch durch die irakischen Regierungstruppen. Die Stadt liegt 15 Kilometer südöstlich von Mosul und galt als die grösste christliche Stadt des Irak.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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