Suchergebnisse für: Jürgen Liminski

Hirnforscher

“Fehlen von Bindung ist der Gau in der psychischen Entwicklung”

Gerhard Roth by David LiminskiEine Münchner Fachtagung belegt die Bedeutsamkeit positiver frühkindlicher Erfahrung für ein gesundes Heranwachsen. Von Michaela Koller

Wie die Kindheit, so die Botenstoffe: Der Hirnforscher Gerhard Roth erklärt, dass bei Gewalttätern das hormonelle Stress- und Beruhigungssystem geschädigt sei.

Die Kinder und Jugendlichen von heute sind die Arbeitnehmer und Selbstständigen, Beamte und Politiker von morgen. In zehn, zwanzig oder dreissig Jahren entscheidet ihre Leistungskraft über das Volkseinkommen und die Gesetze, die sie beschliessen, über die Auslegung unserer Grundrechte und die unserer Enkel.

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Eine Frage der Gerechtigkeit

Bei der Familienförderung geht es um Gerechtigkeit

Die Tagespost, 4. Februar 2013, von Jürgen Liminski

Die Familienpolitik sei nicht effektiv, die Leistungen für die Familien unwirksam, schreibt der “Spiegel” und viele Journalisten plappern es nach. Auch etliche Politiker schreien mit, am lautesten der Kanzlerkandidat der SPD. Er will gleich alles umkrempeln, Gelder streichen und in die Infrastruktur stecken. Beim Streichen für Familienleistungen ist Steinbrück ganz gross. Das hat er schon als Finanzminister der Grossen Koalition gezeigt, damals im Duett mit Ursula von der Leyen. Das Kindergeld wurde um zwei Jahre gekürzt, die Eigenheimförderung und die Pendlerpauschale gestrichen und die familienfeindliche Mehrwertsteuer erhöht.

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Das Lot der Familie

Alles kommt ins Lot?

Die Tagespost, 18. Januar 2013, von Jürgen Liminski

“Alles kommt ins Lot”? Der Familiensonntag, den die katholische Kirche in Deutschland morgen begeht, steht unter dieser Frage und die Antwort ist einfach: Fast nichts ist mehr im Lot in dieser Gesellschaft, wenn es um Familie geht. Wissenschaftler verwechseln Ursache und Wirkung (das Bild von der guten Mutter müsse sich ändern, fordert der Direktor des Instituts für Bevölkerungsforschung Schneider). Funktionäre der Wirtschaft sehen Familie nur noch in Funktion der Unternehmen ohne Rücksicht auf die Kinder (die Elternzeit müsse reduziert werden, fordert Arbeitgeberpräsident Hundt; die Familienzeiten müssten sich den Taktzahlen in den Betrieben anpassen, meint das Institut der Deutschen Wirtschaft). Und mit den angeblichen Steuergeschenken für Ehe und Familie müsse Schluss sein, meinen SPD und Grüne und wollen im Fall eines Wahlsiegs das Ehegattensplitting ändern und das Betreuungsgeld abschaffen.

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Ein Leben für die Liebe

Wer war Pater Werenfried van Straaten?

Ein Porträt zum 100. Geburtstag des “Speckvaters”. 

Die Tagespost, 16. Januar 2013, von Jürgen Liminski

Er war ein Kind. All die 90 Jahre seines Lebens dachte, fühlte, sprach und handelte er wie ein Kind. Pater Werenfried van Straaten, am 17. Januar 1913 in Mijdrecht bei Amsterdam geboren, war nicht nur ein Mann Gottes, er war ein Kind Gottes. Er lebte im Bewusstsein, dass sein Vater die “Sache schaukeln” würde. Die Sache, das war das “Werk”, wie er sein Lebenswerk, die Hilfsorganisation “Kirche in Not/Ostpriesterhilfe” nannte. Wie ein Kind setzte er sich aus ganzem Herzen, aus ganzem Gemüt, mit all seinen Kräften dafür ein. Es war sein Gestalt gewordenes Mandatum Novum. Er schonte weder sich noch andere und auch das entsprach seinem kindlichen Herzen.

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Auf Konfrontation zur Kirche

Frankreich debattiert über Sterbehilfe:

Hollande will mehr Euthanasie statt mehr Palliativ-Medizin.

Die Tagespost, 19. Dezember 2012, von Jürgen Liminski

Die französische Regierung legt sich jetzt auch beim Thema Sterbehilfe mit der Kirche an. Nachdem sich die Differenzen bei der Homo-“Ehe” zur Konfrontation gesteigert haben, die vermutlich am 13. Januar in Paris zu einer Massendemonstration gegen die Gesetzesvorhaben zur Gleichstellung mit der Ehe und zur Adoption durch gleichgeschlechtliche Paare führen werden, sucht die sozialistische Regierung Hollande/Ayrault jetzt auch den Konflikt beim Thema aktiver Sterbehilfe und Euthanasie. Hinzu kommt demnächst vermutlich auch noch das Thema künstliche Befruchtung.

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Nein zum Krieg, Nein zum Hass

Die libanesische Opernsängerin Rima Tawil zum Papstbesuch

Das Gespräch führte Jürgen Liminski 17.09.2012
PanisAngelicum wunderschön

Der Besuch Papst Benedikts XVI. im Libanon sei für Christen und Nichtchristen ein grossartiges Erlebnis gewesen, sagt die Opernsängerin Rima Tawil. Benedikt habe mit seinem Besuch sein Interesse an den Christen im Nahen Osten zeigen wollen – und sie ermuntert, ihren Glauben ohne Abstriche zu pflegen.

Jürgen Liminski: Die Sopranistin Rima Tawil. Gestern sang sie beim Pontifikalamt in Beirut, auf der Corniche, dem Platz vor dem offenen Meer und danach, am Abend, nachdem der Papst abgereist war, bekamen wir sie ans Telefon, nicht für ein Lied, dafür müsste sie schon in den Konzertsaal des Deutschlandfunks nach Köln kommen, sondern für ein paar Fragen. Die erste lautete: Frau Tawil, macht es emotional einen Unterschied, ob man auf der Scala in Mailand oder für den Papst in Beirut das Ave Maria schmettert?

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Eine Frage der Gerechtigkeit

Familien überleben heute, weil sie Synergie-Effekte nutzen

Die Tagespost, 31. August 2012, von Jürgen Liminski

Familien überleben heute, weil sie Synergie-Effekte nutzen, weil sie sparsamer einkaufen, weil sie vielfach nicht in Urlaub fahren (während die kinderlosen Doppelverdiener drei- und viermal fahren), weil die Grosseltern helfen (der private Transfer der älteren auf die jüngere Generation beläuft sich auf 30 Milliarden Euro pro Jahr), weil sie billigeren Wohnraum suchen, weil sie das Kindergartengeld sparen, weil sie mit zusätzlichen Jobs ein Zubrot verdienen, weil sie keine Lebensversicherung für die Altersvorsorge abschliessen, weil sie kein Auto fahren oder nur ein altes, weil sie nicht ins Theater oder Kino gehen, sondern sich Kinoabende zuhause machen, weil sie kein Handy haben oder nur eins mit begrenzten Sprechzeiten, weil sie Restaurants nur von aussen kennen, weil, weil, weil.

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