Suchergebnisse für: Christen in der Türkei

Die Türkei in Europa: Gewinn oder Katastrophe?

Weitreichende politische Entscheidungen bedürfen einer genauen Analyse der Ausgangslage

Die TürkeiDer italienische Politikwissenschaftler und Historiker Roberto de Mattei lehrt an der Università Europea di Roma. Deshalb beginnt er seine Analyse mit einer geschichtlichen Bestandsaufnahme. Welche Identität hat die Türkei, und wie fügt sich diese Identität in die Europäische Union ein? Das noch vor 100 Jahren in weiten Teilen christlich besiedelte Land ist heute vom Islam und einem türkischen Nationalismus geprägt. Aus dieser Perspektive beleuchtet der Autor die Kurden- und Zypernfrage, den Umgang mit dem Völkermord an den Armeniern, wie sich die Demokratie in der modernen Türkei gestaltet und was es für die Türkei einerseits bedeutet die Kopenhagener Kriterien anzunehmen und andererseits welche wirtschaftlichen Herausforderungen auf Europa zukommen. Bevor er das Spannungsverhältnis zwischen Laizismus und Islamismus beschreibt, geht er der Frage nach, welche Bedeutung das Christentum in der Türkei hat. Beide Gedanken gehören zusammen, denn aus dieser Kenntnis lässt sich die Entwicklung der AKP und damit auch die in den letzten Jahren stattfindenden Veränderungen in der Türkei verstehen. Die Reformen Mustafa Kemals vermochten die türkische Gesellschaft nicht tiefgreifend umzugestalten.

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“Die Christen verlieren die Geduld

Pater Jens Petzold lebt im Nordirak – Der Berliner hat in seinem Kloster Christen aufgenommen, die vor dem Islamischen Staat fliehen mussten

Von Oliver Maksan

Die Tagespost, 24. Juni 2015

Pater Jens Petzold ist gebürtiger Berliner. Nach seiner Konversion zur katholischen Kirche schloss er sich der syrisch-katholischen Klostergemeinschaft von Mar Musa in Syrien an. Seit 2012 baut er im Auftrag der Gemeinschaft in Sulejmanije im kurdischen Nordirak ein Kloster auf. Im Sommer 2014 nahm er hier 220 Christen auf, die vor dem IS geflohen waren. Derzeit werden noch 180 Personen vom Kloster versorgt. Obwohl die Mehrzahl der Flüchtlinge mittlerweile in Wohnungen untergebracht ist, leben noch immer vierzig Menschen in der Klosterkirche.

Pater Jens, Sie haben hunderte christliche Flüchtlinge in Ihrem Kloster aufgenommen. Seit über zehn Monaten warten die Menschen darauf, dass sie in ihre von IS besetzte Heimat zurückkehren können. Verlieren sie die Geduld?

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Malediven: Christen leben in Angst

 Open Doors: Weltweit werden 100 Millionen Christen verfolgt!

Malediven: Kirchen sind verboten

Die Lage der Christen im Urlaubsparadies Malediven ist dramatisch und eine Besserung ist nicht in Aussicht, sagt Daniel Gerber vom christlichen Hilfswerk “Open Doors” im kath.net-Interview.

Romanel-s-Lausanne, kath.net/jg, 18.02.2012

Das christliche Hilfswerk “Open Doors” veröffentlich jedes Jahr einen Index, der die Christenverfolgung in den verschiedenen Ländern dokumentiert. Die Malediven sind auf Platz 6 der aktuellen Liste. Wie ist die Lage der Christen auf den Malediven?

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Diskussion zur Lage der Christen im Nahen Osten

Buchvorstellung von “Völkermord an den Armeniern”

armenien pDomspatz-Soirée
Armenien: Weitere Beiträge

München, 09. Februar 2015, zenit.org, Michaela Koller

Am 24. April gedenken die Armenier dem Auftakt des Völkermords vor 100 Jahren, dem in den Jahren 1915 und 1916 bis zu 1,5 Millionen Armenier, Aramäer, Pontos-Griechen und andere christliche Bewohner des Osmanischen Reiches zum Opfer fielen.

Mehr als 20 Staaten der Welt haben diese Massaker, Inhaftierungen und Vertreibung als Genozid gebrandmarkt und in vier Ländern wird dessen Leugnung zudem strafrechtlich verfolgt. Die deutsche Bundesregierung vermeidet solche Eindeutigkeit – aus diplomatischen Erwägungen –

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Türkei

Türkei: Rückgabe eines Grundstücks an Christen


Syrisch Orthodoxe Kirche

Das Verwaltungsgericht in Istanbul veranlasst die Rückgabe der Besitzrechte eines grossen Grundstücks an die syrische Stiftung Kadim Meryemana, die mit der syrisch-orthodoxen Kirche in Verbindung steht. Das Grundstück war 1970 beschlagnahmt worden. Die Nachricht über das bereits in der vergangenen Woche erlassene Urteil wurde gestern von den türkischen Medien verbreitet. Auf dem Grundstück im historischen Stadtteil Bomonti in der Altstadt von Istanbul befinden sich derzeit Einrichtungen der Kunstakademie Mimar Sisan. Die gerichtlichen Ermittlungen hatten ergeben, dass die illegale Enteignung aufgrund einer

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Christen und Muslime könnten neue Gesellschaft aufbauen

“Die Muslime im Nahen Osten können nicht ohne die Christen leben”

Der in Damaskus residierende Patriarch der Melkiten, Gregorios III. Laham , zeigt sich im “Tagespost”-Interview optimistisch: Syriens Christen und Muslime könnten eine neue Gesellschaft aufbauen. Schwere Vorwürfe macht er jedoch Washington.

Die Tagespost, 22. Oktober 2014

Von Stephan Baier

In Europa war man euphorisch über den “Arabischen Frühling”. Was hat dieser Frühling den Menschen der arabischen Welt gebracht – nur Krieg, Vertreibung und Chaos?

Ich stimme ganz zu! Das ist die Frucht dieses “Arabischen Frühlings”! Ob das Ziel wirklich ein Frühling war, ist die Frage. Dazu fehlte der echte Wille der Europäer, und noch mehr der Amerikaner. Leider Gottes folgen die Europäer allzu sehr den Amerikanern. Ich bin der Meinung, dass die Europäer führen sollten – nicht die Amerikaner. Die Europäer haben seit jeher mit den Arabern viele Verbindungen. Sie könnten einen Dialog mit den Arabern führen. Wenn die Europäische Union in ein Gespräch mit einer Arabischen Union eintreten könnte, gäbe es eine Zukunft für beide, und auch für den Dialog zwischen Islam und Christentum.

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‘Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen’

Irakischer Flüchtling über IS: “Das war wie ein Blitzschlag”

Schutzmantelmadonna 1626

Quelle 
Deutsche Bischofskonferenz

Am 26. Dezember begehen die Katholiken in Deutschland den “Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen”, der seit 2012 jedes Jahr am zweiten Weihnachtstag in den Gemeinden stattfindet. Der Festtag des heiligen Stephanus ist damit zum jährlich wiederkehrenden überdiözesanen Gebetstag geworden. Anlässlich des Gebetstages stellt Radio Vatikan die Geschichte von Mohammad aus Ninawa im Nordwesten des Irak vor. Radio Vatikan traf den 23-Jährigen im Kontext der Papstreise in die Türkei.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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