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Der Unzeitgenosse

Der Unzeitgenosse: Charles Péguy – Rebell gegen die Herrschaft des Neuen

Joseph Hanimann

Er kam aus der Provinz nach Paris und blieb dort immer ein Aussenseiter. Als Dichter und Denker jedoch scharte Charles Péguy (1873-1914) eine verschworene Gemeinde um sich. In jüngerer Zeit zählten dazu ganz unterschiedliche Persönlichkeiten aus Philosophie und Literatur: Gilles Deleuze, Alain Finkielkraut, Bruno Latour und Thomas Bernhard imponierte die Unabhängigkeit dieses Intellektuellen aus Frankreich. Seine Dramen und seine Prosa betreiben eine radikale Kritik der Moderne, als Herausgeber einer eigenen Zeitschrift musste er keine Kompromisse eingehen. Von Péguy kann man lernen, ohne Rücksicht auf irgendeinen Zeitgeist zu denken. Es wird Zeit, ihn auch hierzulande zu entdecken.

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Der Papst & die ukrainische griechisch-katholische Kirche

Papst beruft „Ukraine-Treffen“ im Vatikan ein

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Papst beruft Ukraine-Treffen im Vatikan ein
Papst zu griechisch-katholischer Kirche in der Ukraine Auf die Verkündigung konzentrieren

Ein Zeichen der Nähe: Das soll das zweitägige hochkarätig besetzte Treffen im Vatikan sein, zu dem Papst Franziskus, inmitten der heiklen und komplexen Situation, in der sich die Ukraine momentan befindet, die Vertreter der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche eingeladen hat.

Sergio Centofanti und Christine Seuss – Vatikanstadt

Am Freitag und Samstag treffen Grosserzbischof Swjatoslaw Schewtschuk, die Mitglieder des Ständigen Synod und die Metropoliten der mit Rom unierten Kirche im Vatikan mit Kurienleitern zusammen, um die politische und kirchliche Lage in der Ukraine zu besprechen.

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Land sehen: Roman

Ausgerechnet Priester!

Rezension – Land in Sicht – oder nicht? Eine Rezension

Ausgerechnet Priester! Jahrzehntelang war sein Patenonkel Georg von der Bildfläche verschwunden, dieser lebenshungrige Mann, der nie etwas ausgelassen hat. Und nun ist er zurück: Als Mitglied eines umstrittenen katholischen Ordens. Eine grundlegende Wesensänderung oder Läuterung gar vermag Literaturprofessor Horand Roth bei seinem unorthodoxen Verwandten allerdings nicht festzustellen. Wie also passen Onkel und Orden zusammen? Und wie hält er’s eigentlich selbst mit der Religion? An unerwarteter Stelle (auf dem Land, wo er wahrlich nie landen wollte) findet Roth die Antwort und noch mehr: ein berührendes Stück Familiengeschichte und deutscher Vergangenheit – eine kleine Heldengeschichte.

Einnehmend leicht und in überraschenden Wendungen erzählt Husch Josten so tiefgründig wie humorvoll von Nähe und Freundschaft, von einem bewegten Leben und dem Ringen um ewige Fragen.

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Vatikan – Finanzaufsichtsbehörde AIF

Vatikan: Finanzaufsichtsbehörde AIF legt Jahresbericht 2018 vor

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Vatikan/UNO: Illegale Finanzströme machen Arme immer ärmer

Vatikan: Finanzaufsichtsbehörde AIF legt Jahresbericht 2018 vor

Eine grössere Effizienz bei der Strafverfolgung von verdächtigem Finanzgebaren und der Beitritt des Vatikans zum Europäischen Zahlungsraum SEPA: Das sind nach Einschätzung des Präsidenten der vatikanischen Finanzaufsicht AIF, René Brülhart, die grössten Errungenschaften des vergangenen Jahres seiner Behörde. An diesem Dienstag wurde im Vatikan der AIF-Jahresbericht für das Jahr 2018 vorgelegt.

Dem Bericht nach sind im vergangenen Jahr mit 56 Anzeigen wegen verdächtiger Finanztransaktionen deutlich weniger Hinweise als in den Vorjahren eingegangen, „eine vorhersehbare Entwicklung“, so der AIF-Direktor Tommaso Di Ruzza bei der Vorstellung der Aktivitäten. „Sehr positiv“ seien hingegen die zunehmende Qualität der Anzeigen über verdächtige Aktivitäten, die bei der Finanzaufsicht eingingen, sowie die Zunahme von Berichten zu bewerten, die AIF selbst zu weiteren Untersuchungen an die vatikanische Staatsanwaltschaft übergeben habe (von acht im Vorjahr auf elf im Jahr 2018). Zum ersten Mal sei es 2018 durch das Vatikangericht zu einer Verurteilung wegen Geldwäsche gekommen. Dieser Umstand sowie die steigende Qualität der Meldungen von Verdachtsfällen seien Zeichen für eine „immer grössere Effizienz des Systems zur Anzeige von verdächtigen Aktivitäten“.

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Der Zölibat und die Härte des Anspruchs Jesu

Der Zölibat und die Härte des Anspruchs Jesu: Ein Interview mit Kardinal Cordes

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Von AC Wimmer

Vatikanstadt, 22. Mai 2019 (CNA Deutsch)

Das katholische Verständnis von Jungfräulichkeit und Ehelosigkeit provoziert – wieder einmal – die Gemüter, und verleitet so manchen deutschen Bischof zu gewagten Aussagen. Warum eigentlich? Der deutsche Kurienkardinal Paul Josef Cordes meldet sich mit einem Buch zu Wort, das selber provozieren dürfte – allein schon angesichts des Titels: “Verschnitten. Um Jesu Willen”. CNA Deutsch hat ihn gefragt, worum es ihm geht.

Herr Kardinal, was um Himmels willen heisst denn “verschnitten”, in meiner Einheitsübersetzung konnte ich das Wort nicht finden, auch nicht in Matthäus 19,12?

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5. Sonntag in der Osterzeit

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Joh 13,31-33a.34-35

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Tagesheilige:

Hl. Coelestin V.
Hl. Kuno von Regensburg

In jener Zeit als Judas hinausgegangen war, sagte Jesus: Jetzt ist der Menschensohn verherrlicht, und Gott ist in ihm verherrlicht.
Wenn Gott in ihm verherrlicht ist, wird auch Gott ihn in sich verherrlichen, und er wird ihn bald verherrlichen.
Meine Kinder, ich bin nur noch kurze Zeit bei euch.
Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.
Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt.

Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel

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Die “Sexuelle Revolution” und ihr Scheitern

Ein Gespenst geht um in der Welt

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Ratzinger-Preisträger Heim: Kritik an Benedikt XVI. unangemessen

Von Albert Christian Sellner / Vatican Magazin, 16. April 2019

Ein Gespenst geht um in der Welt. Der Popanz ist das Schreckgespenst einer Umkehr, schlimmer noch, einer drohenden Bekehrung Europas, das sich gerade mit einem Aufschrei der Entrüstung über Benedikt XVI. entlädt und Luft macht. Denn der Papa emeritus hat es gewagt, wenige Tage vor seinem 92. Geburtstag die 68er für die sexuelle Verwilderung des Zeitgeists verantwortlich zu machen! Da hat der Ex-Pontifex, soweit ich das überblicken kann, vollkommen recht.

Und ich kann vieles überblicken. Geboren und getauft 1945 im böhmischen Leitmeritz, wurde ich später auch ein Kind der sexuellen Revolution und einer ihrer vielen Väter – wie das so ist in komplizierten Familienverhältnissen. Als Student schloss ich mich der “APO” an, der ausserparlamentarischen Opposition. Meine Gründe in Stichworten: die drohenden Notstandsgesetze, der Krieg in Vietnam, der Aufstieg der NPD. Ich demonstrierte gegen das Schah-Regime, die Diktaturen in Spanien, Griechenland und Lateinamerika und hielt den bundesdeutschen Umgang mit der Nazivergangenheit für skandalös.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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