Suchergebnisse für: Auf den Berg mit Benedikt XVI.

Wenn Kirchen und Gottesgelehrte den Plan Gottes durchkreuzen

Zur Auflösung christlicher Sexualmoral als Teil einer globalen Top-Down-Revolution

31.01.11, von Gabriele Kuby

Immerhin: Es gibt namhaften und wachsenden Widerstand in der evangelischen Kirche gegen den Beschluss der Synode der EKD, mittels des neuen Pfarrdienstgesetzes schwule Pfarrer und lesbische Pfarrerinnen mit ihren LebensgefährtInnen “friedlich und fröhlich” (Bischof Friedrich) im Pfarrhaus Familie spielen zu lassen. Acht Altbischöfe haben in einer gemeinsamen Stellungnahme ihre Stimme dagegen erhoben, ein einmaliger Vorgang. [1]

Als erste Gegenstimme gegen die Bischöfe liess sich der Ex-Ratsvorsitzende Manfred Kock vernehmen, auch nicht mehr der Jüngste, aber auf der Höhe der Zeit. Er witterte in dem Mahnruf der Bischöfe ein “alterskonservatives Rollback, unbewusst geleitet von eigenen Ängsten und Vorurteilen.” Es helfe nicht, “Bibelzitate aneinanderzureihen, wenn es um Sachverhalte geht, die zu biblischer Zeit ganz anders gesehen wurden als heute.”[2]

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Papst Benedikt XVI.:Fastenzeit 2011

“Mit Christus wurdet ihr in der Taufe begraben,  

…mit ihm auch auferweckt!“ (vgl. Kol 2,12)

Liebe Brüder und Schwestern!

Die Fastenzeit, die uns zur Feier des heiligen Osterfestes hinführt, ist für die Kirche eine überaus kostbare und wichtige liturgische Zeit. Im Hinblick darauf freue ich mich, ein besonderes Wort an euch zu richten, da sie mit entsprechendem Eifer gelebt werden soll. Während die Gemeinschaft der Kirche der endgültigen Vereinigung mit ihrem Bräutigam beim ewigen Ostern entgegenharrt, verstärkt sie, unermüdlich im Gebet und in Werken der Liebe, ihre Anstrengungen auf dem Weg der Reinigung im Geist, um mit grösserer Fülle aus dem Geheimnis der Erlösung das neue Leben in Christus zu schöpfen (vgl. Präfation für die Fastenzeit I).

1. Dieses Leben ist uns schon am Tag unserer Taufe geschenkt worden, als für uns, die wir “mit der Taufe am Tod und an der Auferstehung Christi Anteil haben”, “das freudige und erhebende Abenteuer der Jüngerschaft” begonnen hat (Homilie am Fest der Taufe des Herrn,10. Januar 2010). Der heilige Paulus betont in seinen Briefen immer wieder die einzigartige Gemeinschaft mit dem Sohn Gottes, die durch dieses Bad der Taufe gewirkt wird. Die Tatsache, dass man die Taufe in den meisten Fällen als Kind empfängt, macht deutlich, dass es sich um ein Geschenk Gottes handelt: Keiner verdient sich das ewige Leben aus eigener Kraft heraus. Das Erbarmen Gottes, das die Sünde hinweg nimmt und es ermöglicht, so zu leben, “wie es dem Leben in Christus Jesus entspricht” (Phil 2,5), wird dem Menschen unentgeltlich geschenkt. Weiterlesen

Benedikt XVI. erinnert an die Würde der Kranken

Die Würde der Kranken ist unantastbar

Radio Vatikan, 06.02. 2011

“Dass die Würde der Kranken unantastbar ist” – daran hat Papst Benedikt XVI. an diesem Sonntag beim Angelus-Gebet erinnert. Der Papst blickte dabei auf den kommenden Freitag, den 11. Februar, voraus: Am Gedenktag der seligen Jungfrau von Lourdes wird der Welttag der Kranken begangen. Der Welttag der Kranken biete Gelegenheit zum Gebet und dafür, die “Sensibilität der kirchlichen und zivilen Gemeinschaften gegenüber unseren kranken Brüdern und Schwestern zu erhöhen”. Benedikt XVI.:

“Ich fordere alle im Gesundheitsdienst Tätigen dazu auf, im Kranken nicht nur einen durch Gebrechlichkeit gezeichneten Körper zu sehen, sondern vor allem eine Person, die unsere ganze Solidarität und adäquate und kompetente Antworten braucht. In diesem Zusammenhang möchte ich an den Tag für das Leben erinnern, der heute in Italien begangen wird. Ich wünsche mir, dass sich alle dafür einsetzen, die Kultur des Lebens zu fördern und unter allen Umständen den Wert des menschlichen Lebens ins Zentrum zu stellen. Dem Glauben und der Vernunft nach ist die Würde der Person nicht auf ihre Fähigkeiten oder Möglichkeiten zu reduzieren – umso weniger, wenn sie schwach, behindert und hilfsbedürftig ist.” Weiterlesen

Weitere Seligsprechungen auf dem Weg

Fünf bosnische Ordensfrauen und der Gründer des Salvatorianer-Ordens, Johann Baptist Jordan

Radio Vatikan, 14.01.2011

Fünf bosnische Ordensfrauen, die 1941 von den Nationalsozialisten ermordet wurden, sind seit diesem Freitag von der katholischen Kirche offiziell als Märtyrerinnen anerkannt. Papst Benedikt XVI. unterzeichnete ein entsprechendes Dekret. Damit steht der Seligsprechung der Schwestern nichts mehr im Weg. Außerdem rückt der Gründer des Salvatorianer-Ordens seiner Seligsprechung einen Schritt näher. Benedikt erkannte den heroischen Tugendgrad von Johann Baptist Jordan an. Der aus Baden-Württemberg stammende Priester hatte die „Gesellschaft des göttlichen Heilands“, so der offizielle Name der

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Ansprache von Papst Benedikt XVI.

Neujahrsempfang für die Mitglieder des am Heiligen Stuhl akkreditierten Diplomatischen Corps

Vatikan, Regia-Saal, Montag, 10. Januar 2011

Exzellenzen!
Sehr geehrte Damen und Herren!

Mit Freude heisse ich Sie zu dieser Begegnung hier willkommen, die Sie, verehrte Vertreter so zahlreicher Länder, alljährlich um den Nachfolger Petri versammelt. Dieser Begegnung kommt eine hohe Bedeutung zu, denn sie ist ein Bild und zugleich eine Veranschaulichung der Rolle der Kirche und des Heiligen Stuhls in der internationalen Gemeinschaft. An jeden von Ihnen richte ich herzliche Grüsse und Glückwünsche, besonders an jene, die zum ersten Mal hier sind. Ich bin Ihnen dankbar für das Engagement und die Aufmerksamkeit, mit denen Sie in der Ausübung Ihrer anspruchsvollen Aufgaben meine Tätigkeiten, die der Römischen Kurie und so in gewisser Weise das Leben der katholischen Kirche überall in der Welt verfolgen. Ihr Doyen, Botschafter Alejandro Valladares Lanza, hat Ihre Empfindungen zur Sprache gebracht, und ich danke ihm für die guten Wünsche, die er im Namen aller übermittelt hat. Da ich weiss, wie sehr Ihre Gemeinschaft in sich geeint ist, bin ich sicher, dass in Ihren Gedanken heute die Botschafterin des Königreichs der Niederlande, Baronin van Lynden-Leijten, gegenwärtig ist, die vor einigen Wochen ins Haus des Ewigen Vaters heimgekehrt ist. Im Gebet schliesse ich mich Ihren Gefühlen an. Weiterlesen

Botschaft von Benedikt XVI. zum WJT in Sydney

Anlässlich des 23. Weltjugendtages in Sydney (Australien)

“Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird, und ihr werdet meine Zeugen sein”

Liebe Jugendliche!

1. Der XXIII. Weltjugendtag

Mit großer Freude denke ich noch immer an die verschiedenen Momente, die wir im August 2005 in Köln gemeinsam erlebt haben. Am Schluss dieser unvergesslichen Kundgebung des Glaubens und der Begeisterung, die mir in Herz und Geist eingeprägt bleibt, habe ich Euch zum nächsten Treffen eingeladen, das 2008 in Sydney stattfinden wird. Es wird der XXIII. Weltjugendtag sein, und er wird das Thema haben: “Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird, und ihr werdet meine Zeugen sein” (Apg 1,8). Der Leitgedanke der spirituellen Vorbereitung auf das Treffen in Sydney ist der Heilige Geist und die Mission. Nachdem wir 2006 den Heiligen Geist als “Geist der Wahrheit” betrachtet haben, werden wir uns 2007 bemühen, ihn tiefer als den “Geist der Liebe” zu entdecken, um uns dann auf den Weg zum Weltjugendtag 2008 in Sydney zu machen, indem wir über den “Geist der Stärke und des Zeugnisses” nachdenken, der uns den Mut gibt, das Evangelium zu leben, und die Beherztheit, es zu verkünden. Weiterlesen

Predigt Papst Benedikt XVI. an Neujahr

Papst-Predigt an Neujahr – Volltext

Rom, Radio Vatikan, 1.1.2011

Wir dokumentieren hier die Predigt von Papst Benedikt XVI. bei der Neujahrsmesse in St. Peter am 1. Januar im vollen Wortlaut – in einer Arbeitsübersetzung, die uns Monsignore E. Albrecht zur Verfügung stellte.

Liebe Brüder und Schwestern!

Noch umfangen von der geistlichen Atmosphäre von Weihnachten, in der wir das Geheimnis der Geburt Christi betrachtet haben, feiern wir heute mit denselben Empfindungen die Jungfrau Maria, die die Kirche als Mutter Gottes verehrt, da sie dem Sohn des ewigen Vaters einen menschlichen Leib geschenkt hat. Die biblischen Lesungen dieses Hochfests legen den Akzent hauptsächlich auf den Mensch gewordenen Sohn Gottes und auf den „Namen“ des Herrn. Die erste Lesung stellt uns den feierlichen Segen vor, den die Priester an den großen religiösen Festen über die Israeliten aussprachen: Er wird gerade vom Namen des Herrn her ausgesprochen, der dreimal wiederholt wird, wie um der Fülle und der Kraft Ausdruck zu verleihen, die aus einer solchen Anrufung erwächst. Dieser Text des liturgischen Segens beschwört in der Tat den Reichtum der Gnade und des Friedens herauf, den Gott dem Menschen in seiner Güte und Menschenfreundlichkeit ihm gegenüber schenkt und der sich im “Leuchten” des göttlichen Angesichts und in seiner “Zuwendung” zu uns zeigt. Weiterlesen

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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