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Mehr Gott, weniger Ego
Theologen haben dem Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki und dem Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer wieder ordentlich Kritik an den Kopf geworfen. Sie unterstellen ihnen Spaltung und mangelndes Niveau. Zu unrecht
Quelle
Antrittsenzyklika “Ecclesiam suam”
Von Dorothea Schmidt / Maria 1.0, 24 September, 2020
Theologen haben dem Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki und dem Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer wieder ordentlich Kritik an den Kopf geworfen. Sie unterstellen ihnen Spaltung und mangelndes Niveau. Zu unrecht.
Ausgerechnet diejenigen Bischöfe ernten Kritik, die nichts anderes wollen, als dass Katholiken sich wieder von Jesus lieben lassen und dessen Auftrag treu bleiben. Der Auftrag ist der, Werkzeug der Erlösung zu sein, sich von Jesus durchdringen zu lassen und damit eben nicht von der Welt zu sein. Eine Kirche, die sich in der Welt einrichtet, sich ihr angleicht und sich selbst genügt, verstösst gegen den Auftrag Jesu. Insofern kann es nicht darum gehen, die Kirche beliebt zu machen, sondern es geht darum, den Glauben im Heute zu leben und zu bezeugen, sich “von der menschlichen Umgebung tief [zu] unterscheiden”, wie es Papst Paul VI. schon in seiner Antrittsenzyklika “Ecclesiam suam” betont hatte.
Herbstvollversammlung der deutschen Bischofskonferenz in Fulda
Bätzing: Werden Absage aus Rom zur “Mahlgemeinschaft” in kommenden Tagen “wägen müssen”
Herbstvollversammlung der deutschen Bischofskonferenz in Fulda eröffnet – Einheitliches System für Anerkennungszahlungen an Missbrauchsopfern in Aussicht
Von Rudolf Gehrig
Fulda, 22. September 2020 (CNA Deutsch)
Die deutschen Bischöfe wollen die klare Absage des Vatikans an die Interkommunion in Form einer “Mahlgemeinschaft” in den kommenden Tagen besprechen: Das hat Bischof Georg Bätzing von Limburg zum Auftakt der Herbstvollversammlung der deutschen Bischofskonferenz mit Blick auf die Krisengespräche der kommenden Tage angekündigt.
Der Vatikan hat in den vergangenen Monaten wiederholt gegen Pläne der deutschen Bischofskonferenz und einzelner Diözesen interveniert: Von der rechtlichen Korrektur des umstrittenen “Synodalen Wegs” und der Einfürung von “XXL-Pfarreien” über die Pfarrei-Instruktion bis hin zum Vorstoss einer “Mahlgemeinschaft“.
“Worte verwehen, Bilder bleiben”
“Worte verwehen, Bilder bleiben”: Omnis Terra – ein neues Fest für das heilige Schweisstuch
Quelle
Omnis terra in Manoppello
“Seht, das Lamm Gottes!”: Die Feier Omnis Terra in Manoppello
Von Paul Badde
Manoppello, 18. Januar 2017 (CNA Deutsch)
Nach über 300 Jahren ist am 15. Januar in Manoppello erstmals ein neues Fest eingeführt worden und eine neue Prozession – und ein Segen mit dem Heiligen Schweisstuch. Pikant: Für die Zelebration war ein prominenter Kanoniker aus Sankt Peter in Rom nach Manoppello gekommen.
Der Himmel hatte ein Fenster geöffnet für dieses neue Fest, zumindest die Wolken – und Petrus und der Erzengel Michael – anders lässt es sich kaum sagen. Tage lang hatte es geschneit in den Abruzzen. Beim Heiligtum des Heiligen Gesichts lag der Schnee am letzten Mittwoch noch einen halben Meter hoch. Dann kam Wind auf und trocknete den Schnee weg. Am Freitag erschien ein Regenbogen über der Basilika. Am Samstag leuchtete der Ort im klarsten Winterlicht. Am Sonntag schliesslich kamen die Wolken zurück, doch das Klima war perfekt, als Pater Paolo das Reliquar nach dem feierlichen Hochamt aus seinem Schrein über dem Tabernakel herab trug und auf dem Altar absetzte für eine völlig neue Liturgie der Verehrung, wie sie der heilige Schleier hier noch nie erlebt hatte.
Kardinal Woelki warnt vor Entstehen einer deutschen Nationalkirche
Für den Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki wäre das schlimmste Ergebnis des Synodalen Weges, wenn dieser “in die Spaltung hineinführt und damit aus der Kirche, aus der Communio mit der Gesamtkirche, heraus”
Quelle
Woelki: “Wer Christus liebt, liebt die Kirche, wer die Kirche liebt, liebt Christus”
Bischof Bätzing: Kein Risiko einer Spaltung und deutschen “Nationalkirche”
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Köln, 17 September, 2020 (CNA Deutsch)
Für den Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki wäre das schlimmste Ergebnis des Synodalen Weges, wenn dieser “in die Spaltung hineinführt und damit aus der Kirche, aus der Communio mit der Gesamtkirche, heraus”.
Dadurch würde “so etwas wie eine deutsche Nationalkirche entstehen”, sagte Woelki in einem Interview mit der Nachrichtenagentur KNA. Für ihn wäre das beste Ergebnis, “wenn es uns gelänge, eine wirkliche Reform anzustossen, die auf jeden Fall in der Kirche notwendig ist.” Der Kardinal äusserte sich zu den kürzlichen Regionenkonferenzen des Synodalen Wegs, an denen auch er teilgenommen hatte.
Exorzist Gabriele Amorth
Exorzist Gabriele Amorth: Sechs Warnungen vor dem Bösen
Quelle
Literatur: Gabriele Amorth
Von Susanne Finner
Vatikanstadt, 18. September 2020 (CNA Deutsch)
Der bekannte italienische Exorzist Pater Gabriele Amorth, der 2016 im Alter von 91 Jahren starb, hat ein bedeutsames Vermächtnis hinterlassen. ACI Prensa, die spanischsprachige Schwesteragentur von CNA Deutsch, hat einige seiner deutlichen Aussagen über das Wirken des Bösen in der heutigen Welt zusammengefasst:
1. “Satan ist immer aktiv. Er ist der Versucher von Anfang an”
In einem Interview mit dem italienischen Vatikanisten Sandro Magister vom Juni 2004 sprach Pater Amorth über den Satanismus und die Aktion des Teufels in der heutigen Kultur. “Einfach gesagt: Satan immer aktiv. Er ist von Anfang an der Versucher. Er tut alles, um den Menschen zur Sünde zu bewege, und jedes Mal, wenn das Böse getan wird, steht er dahinter – aber es bleibt klar, dass der Mensch es ist, der frei über seine Handlungen entscheidet. Aber es gibt auch ein aussergewöhnliches Handeln des Bösen: das ist die Besessenheit vom Teufel”, sagte Amorth bei dieser Gelegenheit.
Stellungnahme des Bistums Chur ‘Konzernverantwortungsinitiative’
Stellungnahme des Bistums Chur zur ‘Konzernverantwortungsinitiative’
Im Communiqué der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) vom 19. September 2019 heisst es, dass die Mitglieder der SBK die «Sorge der Initianten der Konzernverantwortungsinitiative» teilen. Die Sorge um den gerechten Einsatz wirtschaftlicher Güter und um die Bewahrung der Schöpfung sind für die katholische Kirche in der Tat wichtige Grundsätze.
Die katholische Kirche unterscheidet jedoch zwischen den Grundsätzen, die sie hochhält, und den konkreten tagespolitischen Massnahmen zur Verwirklichung derselben. Politisch engagierte Christen können im Dienst christlicher Grundsätze verschiedene Wege der Umsetzung für geeignet halten und stehen in einer mehrstimmigen Demokratie oft auch im tagespolitischen Wettbewerb miteinander. Diese Mehrstimmigkeit und dieser Wettbewerb sind legitim und sollen, wie das II. Vatikanische Konzil betont hat, anerkannt werden: «Die gerechte Freiheit, die allen im irdischen bürgerlichen Bereich zusteht, sollen die Hirten sorgfältig anerkennen» («Lumen Gentium», Nr. 37). Denn während die Grundsätze meist einfach und klar sind, ist die konkrete Umsetzung gewöhnlich komplex. Das II. Vatikanische Konzil hat deshalb betont: «Oftmals wird gerade eine christliche Schau der Dinge ihnen [den Laien] eine bestimmte Lösung in einer konkreten Situation nahelegen. Aber andere Christen werden vielleicht, wie es häufiger, und zwar legitim, der Fall ist, bei gleicher Gewissenhaftigkeit in der gleichen Frage zu einem anderen Urteil kommen.
Kirchenschliessung
Liste der profanierten Kirchen im Bistum Hildesheim
In Frankreich werden jeden Tage zwei katholische Kirchen beschmiert, zerstört oder entweiht.
Kirchenschliessung
Was ist hier schief gelaufen?
Und unsere Vorfahren? Sie errichteten ohne jegliche eigene Mittel in jeder kleinsten Gemeinde die prächtigsten Gotteshäuser! (Redaktion)
Kirchenschliessungen
Seit den 1980er Jahren ging die Zahl der Kirchenmitglieder in der Bundesrepublik Deutschland sowie der Deutschen Demokratischen Republik aus verschiedenen Ursachen zurück, auch die verbliebenen Kirchenmitglieder besuchten seltener die Gottesdienste. Nach dem Beitritt der Länder der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes änderte sich das nicht.
Der Rückgang der Mitgliederzahl hat auch organisatorische Folgen. Durch die Schaffung neuer Organisationsformen wie pastoralen Räumen werden Funktionen zusammengelegt und Personal- und Sachkosten gespart. Inzwischen sind zudem viele der in grosser Zahl entstandenen und in Betonbauweise errichteten Kirchenbauten aus der Nachkriegszeit sanierungsbedürftig. Instandsetzungen sind meist kostenaufwendig, gleichzeitig fehlenden die hierfür nötigen Finanzmittel bei nur noch geringer Nutzung des Kirchengebäudes.
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