Suchergebnisse für: Freiheit

Lorenz Jäger: Wir sind nicht Eigentümer unserer selbst

Wer einem vermeintlichen Recht auf “Selbsteigentum” das Wort redet, öffnet Organhandel, Leihmutterschaft, Geschlechtsumwandlungen und Abtreibungen Tür und Tor

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24.05.2024

Lorenz Jäger

Die Freiheit der Wirtschaft vor übermäßigen Staatseingriffen, der Schutz und die Würdigung des Privateigentums vor kollektivistischen Experimenten: das sind Anliegen, in denen liberale und christliche Denkungsart sich treffen können – mit Maßen. Man muss wissen, an welchen Stellen der Begriff des privaten Eigentums greift und wo nicht, wann genau er unangemessen wird.

Seit einigen Jahrzehnten gibt es eine zugespitzte Version des liberalen Denkens, den “Libertarismus”. Hier trifft sich ein klassischer Eigentümer-Liberalismus mit anarchistischen Motiven. Den Denkern dieser Richtung verdankt man eine oft scharfsinnige Polemik gegen sozialistische Versuchungen, die dem demokratischen Staat strukturell nahezuliegen scheinen: Gewählt wird, wer seine Klientel durch Umverteilung versorgen kann. In dieser ultraliberalen Lehre spielt der Begriff des “Selbsteigentums” eine große Rolle.

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In der Tiefe der Wüste: Perspektiven für Gottes Volk heute

Bistum Fulda – In der Tiefe der Wüste: Das neue Buch von Bischof Dr. Michael Gerber  (bistum-fulda.de)

Anstößig-steinig und zum großen Teil selbstverschuldet: Nachdem die Kundschafter des Neuen nicht gehört wurden, ist das Gottesvolk viele Jahrzehnte in der Wüste unterwegs. Was die Bibel beschreibt, kennzeichnet in gewisser Weise auch den Zustand der Kirche. Damals wie heute gibt es jedoch die Erfahrung: Gott kann gerade durch Wüstenwege sein Volk formen und neu ausrichten. Diese Neuausrichtung zielt sowohl auf strukturelle Elemente als auch auf eine erneuerte Kultur und eine dafür notwendige Haltung der einzelnen Akteure.

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“Die Avantgarde der Menschheit auf dem Weg zum Ziel”

Kardinal Müller: Die Kirche ist “die Avantgarde der ganzen Menschheit auf dem Weg zu ihrem Ziel”

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Chartres

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Chartres – Dienstag, 21. Mai 2024

Zum Abschluss der dreitägigen Pfingstwallfahrt von Paris nach Chartres – eine Strecke von etwa 100 Kilometern – hat Kardinal Gerhard Müller am Pfingstmontag betont: “Die Kirche Christi ist oft nur eine kleine Herde, eine verfolgte und verkannte Minderheit. In Wirklichkeit aber ist sie in Christus das Salz der Erde, das Licht der Welt, die Avantgarde der ganzen Menschheit auf dem Weg zu ihrem Ziel.”

Der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation, der davor lange Jahre Bischof von Regensburg war, predigte in der Kathedrale von Chartres vor rund 20.000 zumeist jungen Menschen, die drei Tage lang zu Fuß durch Frankreich unterwegs waren.

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Der Arm der Erinnerung

Die Laokoon-Gruppe in den Vatikanischen Museen gilt als berühmteste Skulptur der Antike. Sie tauchte 1506 fast unversehrt im Erdreich eines römischen Weinbergs auf, nur ein Arm fehlte ihr. Den fand 400 Jahre später der altösterreichische Antikenhändler Ludwig Pollak. Er schenkte ihn dem Papst. Als Jude wurde Pollak 1943 von den Nazis aus Rom nach Auschwitz deportiert. Der vatikanische Museumsdirektor Nogara versuchte, ihn zu retten – erfolglos

Quelle
Rom: “Stolperstein” für Kunsthändler, der den Arm des Laokoon fand – Vatican News
Ludwig Pollak – Wikipedia
Laokoon-Gruppe – Wikipedia
Der erschöpfte Mann – Blog zur Schweizer Geschichte – Schweizerisches Nationalmuseum
Museo di Scultura Antica Giovanni Barracco | Turismo Roma

Paolo Ondarza – Vatikanstadt

Ungläubigkeit und Ohnmacht angesichts eines tragischen Schicksals, das unerwartet hereinbricht: Diese beiden Gefühle verbinden zwei zeitlich weit voneinander entfernte Figuren, deren Schicksale sich auf unglaubliche Weise miteinander verflechten. Anstoß ist, wortwörtlich, ein Stein. Genauer gesagt, das Fragment einer Skulptur. Die beiden Figuren, deren Schicksale in diesem Stein zusammenkommen, sind Laokoon und Ludwig Pollak.

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Kardinal Müller: “Selbstzerstörung ist für Christen keine Option”

Predigt bei Chartres-Wallfahrt – Der deutsche Kardinal Gerhard Müller zelebrierte das Pontifikalamt zum Abschluss der traditionellen Chartres-Wallfahrt am Pfingstmontag. Unter den Pilgern befanden sich rechtskonservative Prominente wie Marion Maréchal und Candace Owens

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Kardinal Müller (123)

21.05.2024

Meldung

Am Pfingstmontag hat der deutsche Kardinal Gerhard Müller das Pontifikalamt zum Abschluss der traditionellen Chartres-Wallfahrt in der außerordentlichen Form des römischen Ritus zelebriert. Über 18.000 Teilnehmer verzeichnete die dreitägige Fußwallfahrt von Paris nach Chartres laut den Veranstaltern dieses Jahr – zwölf Prozent mehr als letztes Jahr und ein zahlenmäßiger Rekord seit ihrer Gründung 1983. 1.500 ausländische Pilger vor allem aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, aber auch den USA und zahlreichen weiteren Ländern waren unter den jungen Menschen, die am Montag in der Kathedrale von Chartres ankamen.

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Newsletter Marian Eleganti 14-05-2024

Zum Pfingstfest – Newsletter | Marian Eleganti (marian-eleganti.ch)

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Zum Pfingstfest

Jesus nannte den Heiligen Geist unseren “Beistand und Tröster”, der uns in die volle Wahrheit hineinführen wird. Er ist also das Licht Gottes, das uns innerlich erleuchtet und bewegt. Den Aposteln erscheint Er an Pfingsten in Gestalt von Feuerzungen, weil Er sie nicht nur in der Wahrheit erleuchten, sondern auch in der Liebe entflammen wollte. Von Gott, dem Vater und dem Sohn, haben wir eine menschliche Vorstellung. Wir kennen Jesus. Wir haben auch eine Vorstellung davon, was “Vater” bedeutet. Im Gleichnis vom verlorenen Sohn zeichnet uns Jesus ein eindrückliches Bild von Gott, unserem Vater. Der Heilige Geist aber ist für uns auf den ersten Blick wie ohne menschliches Antlitz, d.h. irgendwie ohne Vergleichsmöglichkeiten, obwohl auch ER eine Person ist in Gott.

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Gegen ideologische Kopfstände – Gesellschaft in Schieflage

Am Vorabend eines drohenden multiplen gesellschaftlichen und politischen Organversagens hilft nur eine Besinnung auf Werte und Tugenden

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13.10.2023

Baron Vinzenz von Stimpfl-Abele

Wir leben in einer wirren und für viele verwirrenden Zeit, in der Unsicherheit und Verunsicherung wachsen. Wer hätte es vor wenigen Jahren für möglich gehalten, dass Europa durch Krieg und Krisen geprägt und gebeutelt sein würde? Wer hätte gedacht, dass die Politik tragende christlich-europäische Werte immer mehr, ja fast systematisch in Frage stellen würde? Wer hätte angenommen, dass unsere Gesellschaft sich in beängstigendem Tempo polarisiert und radikalisiert? Irgendwie kann man sich des Gefühls nicht erwehren, am Vorabend eines multiplen gesellschaftlichen und politischen Organversagens zu stehen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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