Suchergebnisse für: Zeichen der Zeit

Papst bittet um Gebet für Griechenland

Der Papst wolle dem griechischen Volk seine Nähe bekunden, heisst es in einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung von Vatikansprecher Federico Lombardi

Franziskus mit dem früheren griechischen Präsidenten Karolos Papoulias, März 2014

Heiliger Berg Athos

Papst Franziskus bittet um Gebet für Griechenland. Der Papst wolle dem griechischen Volk seine Nähe bekunden, heisst es in einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung von Vatikansprecher Federico Lombardi. Die Nachrichten über die wirtschaftliche und soziale Lage des Landes seien besorgniserregend. Franziskus denke vor allem an die vielen Familien, die von “einer sehr komplexen und leidvollen menschlichen und sozialen Krise” schwer geprüft seien.

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Nähe und Barmherzigkeit

Die Kirche von Aparecida aus gesehen

Quelle
Aparecida: Div. Beiträge

Die Bischöfe berichten von der “kontinentalen Mission” der lateinamerikanischen Kirchen. Keine Projekte einer kulturellen Hegemonie, sondern eine “pastorale Bekehrung”, um den Glauben des Volkes zu erleichtern. Und allen entgegen zu kommen.

Inmitten von Säkularisierungsprozessen und einem Wiederaufflammen des Neoklerikalismus.

Von Gianni Valente

Samstag Morgen: Am Bahnhof Constitución, nicht gerade einem der “gehobenen” Viertel von Buenos Aires, herrscht das übliche hektische Treiben: Busse, Taxis, Menschenmassen, die kommen und gehen, mit Einkaufstüten beladene Frauen, Polizisten, Strassenverkäufer, die auf Karren ihre Ware feilbieten. Am Rande dieses Strudels emsigen menschlichen Treibens haben die Jugendlichen der Pfarreien Santa Elisa und Virgen de Caacupé ihr gelbes Zelt aufgestellt, gleich neben dem Denkmal, das “dem Vater der argentinischen Verfassung” zu Ehren errichtet wurde: Juan Bautista Alberdi.

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John Henry Newman: Geschichte meiner religiösen Überzeugungen

Apologia pro vita sua:  Geschichte meiner religiösen Überzeugungen

Weitere Beiträge zu John Henry Newman

Die Apologia ist zweifellos einer der grössten literarischen und spirituellen Klassiker. Der Autor berichtet über die Geschichte seiner Konversion, angefangen von den Erfahrungen in seiner Kindheit bis er schliesslich -, nach Jahren des Studiums und der Abwägung -, mit Überzeugung der römisch-katholischen Kirche beitrat. Als anglikanischer Theologe an der Universität von Oxford kämpfte er zunächst gegen den beginnenden Liberalismus in seiner Kirche. Durch sein Studium der Kirchenväter beginnt John Henry Newman, sich mit den Grundprinzipien des Glaubens zu beschäftigen. Er veröffentlichte Traktate, um den konservativen anglikanischen Glauben zu begründen, wurde aber deshalb von den Bischöfen stark angegriffen. Als Folge gab er sämtliche Ämter auf und zog sich nach Littlemore zurück. In einem langen und tiefgründigem Denkprozess erkennt John Henry Newman, dass nur die römisch-katholische Kirche mit den Entwicklungen in der Lehrmeinung auf der Lehre der Urkirche basiert. Dies war der Beginn seiner Hinwendung zum katholischen Glauben.

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Mittwoch der 13. Woche im Jahreskreis

Evangelium nach Matthäus 8,28-34

Als Jesus an das andere Ufer kam, in das Gebiet von Gadara, liefen ihm aus den Grabhöhlen zwei Besessene entgegen. Sie waren so gefährlich, dass niemand den Weg benutzen konnte, der dort vorbeiführte.
Sofort begannen sie zu schreien: Was haben wir mit dir zu tun, Sohn Gottes? Bist du hergekommen, um uns schon vor der Zeit zu quälen?
In einiger Entfernung weidete gerade eine grosse Schweineherde.
Da baten ihn die Dämonen: Wenn du uns austreibst, dann schick uns in die Schweineherde!
Er sagte zu ihnen: Geht! Da verliessen sie die beiden und fuhren in die Schweine. Und die ganze Herde stürzte sich den Abhang hinab in den See und kam in den Fluten um.
Die Hirten flohen, liefen in die Stadt und erzählten dort alles, auch das, was mit den Besessenen geschehen war.
Und die ganze Stadt zog zu Jesus hinaus; als sie ihn trafen, baten sie ihn, ihr Gebiet zu verlassen.

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Ansprache von Bischof Vitus Huonder am 19.06.2015

Zum Abschluss des Studienjahres 2014/2015 an der Theologischen Hochschule Chur

EvangeliumQuelle

Sehr geehrte, liebe Freunde und Gäste,

diese Schlussfeier steht im Zeichen der neuen Enzyklika unseres Heiligen Vaters, Papst Franziskus: Laudato si. Indem er mit den Eingangsworten seines Rundschreibens auf den Lobpreis des heiligen Franz anspielt, taucht er uns in die Spiritualität des Heiligen von Assisi ein und zeigt uns den Weg, auf dem wir der Sorge um unser “gemeinsames Haus” – die Welt, in der wir leben und in der wir unser Heil wirken – wahrnehmen sollen, nämlich ausgehend vom Schöpfer, und auf ihn zugehend. In diesem Sinn sind sicher auch die Worte zu verstehen, welche wir im neuen päpstlichen Schreiben lesen: “Es gibt keine Ökologie ohne eine angemessene Anthropologie” (118). Dabei meint der Heilige Vater nicht nur eine Binnen-Anthropologie – eine Anthropologie der innerweltlichen Selbstbespiegelung des Menschen – sondern eine Anthropologie, die sich der transzendenten Dimension unseres Wesens bewusst ist, und den Menschen von seiner “Offenheit auf das göttliche ‘Du’ hin” betrachtet (119). Das ist denn auch eine der grossen Aufgaben einer Theologischen Hochschule.

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Hochfest der Hl. Apostel Petrus und Paulus

Evangelium nach Matthäus 16,13-19

petrus und PaulusTagesheilige: Apostel Petrus und Paulus

In jener Zeit als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: Für wen halten die Leute den Menschensohn?

Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten.
Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?

Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!
Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.

Ich aber sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.
Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.

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“Eine Kirche, die “auf den Beinen” ist

Papst: Für eine Kirche, die “auf den Beinen” ist

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KathTube: Kardinal Woelki leistet Papst Franziskus vor der Palliumsüberreichung den Gehorsamseid – stellvertretend für alle Bischöfe, die das Pallium erhalten

Hochfest Petrus und Paulus: Am Tag der beiden römischen Stadtpatrone feiert der Papst immer eine grosse Messe in St. Peter. Dabei überreicht er neuernannten Erzbischöfen aus aller Welt das Pallium, ein wollenes Schulterband, das ihre Verbindung zum römischen Bischof ausdrückt. An diesem Montag waren unter den 46 Erzbischöfen in St. Peter auch drei Deutsche: der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki, der Hamburger Erzbischof Stefan Hesse sowie der Berliner Erzbischof Heiner Koch. Für Woelki war es schon die zweite Pallienverleihung, das erste Mal hatte er es als Erzbischof von Berlin erhalten.

Seine Predigt startete Papst Franziskus mit einer Art Paukenschlag: Er bezog sich auf die harte Bedrängnis der Jerusalemer Urgemeinde, auf ihre Verfolgung durch Herodes, auf Festnahmen und Hinrichtungen. Dann sagte er: “Doch ich möchte nicht auf die schrecklichen, unmenschlichen und unerklärlichen Verfolgungen eingehen, die es leider noch heute in vielen Teilen der Welt gibt, oft unter den Augen und dem Schweigen aller.” Damit hatte der Papst en passant eben doch den Terror gegen Christen im ‘Islamischen Staat’ und anderswo angesprochen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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