Suchergebnisse für: Nazareth

Versuchungen

Geistliche Betrachtungen zur Jesus-Trilogie von Benedikt XVI. – Teil 10

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Von Thorsten Paprotny, 12. Dezember 2020

Zu allen Zeiten der Geschichte sind Christen Versuchungen in unterschiedlicher Gestalt begegnet und ausgesetzt. Wer verführt uns? Wovon lassen wir uns in Versuchung führen? Ganz schlicht lässt sich zunächst erwägen, ob es sich nicht einfach so verhält: Wenn wir uns nicht von Gott und der Kirche führen lassen, sind wir schon ins Getriebe der Verlockungen dieser Welt geraten.

Die alltägliche Nachlässigkeit etwa ist ein Zeichen dafür: Wir meinen so vieles erledigen zu müssen, dass die “Dinge Gottes” – so legt Benedikt XVI. dar – wie “eine Sekundärwelt, derer es eigentlich nicht bedarf”, erscheinen.

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Eine kurze Erzählung vom Antichrist

Ein Jahr vor seinem Tod entwarf der russische Schriftsteller und Religionsphilosoph Wladimir Solowjew eine faszinierende utopische Vision des 21. Jahrhunderts. Die schillernde Hauptfigur: das personifizierte Böse, der Antichrist

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Das Böse hat einen Namen

Ein Jahr vor seinem Tod entwarf der russische Schriftsteller und Religionsphilosoph Wladimir Solowjew eine faszinierende utopische Vision des 21. Jahrhunderts. Die schillernde Hauptfigur: das personifizierte Böse, der Antichrist.

Beschreibung

Die apokalyptische Erzählung über das Erscheinen des Antichrist am Ende der Zeiten fasziniert ununterbrochen seit ihrem Erscheinen im Jahr 1900 und hat ihren Verfasser Wladimir Solowjew weltberühmt gemacht.

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Hl. Josef – Modell an Selbstrücknahme und Diskretion

Nur in etwa vierzig Versen des Neuen Testaments taucht er auf; vielleicht gilt er deswegen bis heute als ein Modell an Selbstrücknahme und Diskretion

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Frühbesuch trotz Corona: Papst Franziskus betet an Mariensäule

Auf der Suche nach dem heiligen Josef

Von ihm ist in der ganzen Bibel kein einziges Wort überliefert – und doch ist er eine der Schlüsselfiguren: der heilige Josef. Ehemann der Jungfrau Maria, „Hüter“ Jesu, wie Papst Franziskus einmal formuliert hat.

Nur in etwa vierzig Versen des Neuen Testaments taucht er auf; vielleicht gilt er deswegen bis heute als ein Modell an Selbstrücknahme und Diskretion. Dass der Zimmermann (oder Architekt?) aus Nazareth vor genau 150 Jahren zum Patron der Weltkirche proklamiert wurde, war Papst Franziskus an diesem 8. Dezember 2020 ein Apostolisches Schreiben wert. In diesem Text namens „Patris corde“ widmet der Papst das kommende Jahr dem heiligen Josef.

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Wo Gott nicht ist, kann nichts gut sein

Geistliche Betrachtungen zur Jesus-Trilogie von Benedikt XVI. – Teil 9

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Von Thorsten Paprotny, 5. Dezember 2020

Wissen wir, worum wir beten – wenn wir im Vaterunser die Bitte “Dein Reich komme” aussprechen? Die Königsherrschaft Gottes sehnen wir herbei. Weltliche Mächte und Gewalten begleiten uns hienieden, doch nicht allein dies. Verstörende Zeichen treten hinzu. Nur anhand eines Beispiels sei dies verdeutlicht: Die Väter und Mütter der Verfassung haben ausdrücklich im Bewusstsein vor Gott und den Menschen nach der Finsternis des Dritten Reichs das Grundgesetz formuliert und beschlossen. Am 26. Februar 2020 hat das Verfassungsgericht in Karlsruhe unter anderem verkündet: “Die Freiheit, sich das Leben zu nehmen, umfasst auch die Freiheit, hierfür bei Dritten Hilfe zu suchen und Hilfe, soweit sie angeboten wird, in Anspruch zu nehmen.” Damit wurde – unter bestimmten Bedingungen – die Suizidbeihilfe gestattet. In solchen Augenblicken spüren Christen aller Konfessionen, wie sehr sich Gottes Reich von den Staaten dieser Welt unterscheidet. Wir leben, mit Augustinus gesprochen, in der “civitas terrena” und nicht in der “civitas Dei”, in der irdischen, nicht in Gottes Bürgerschaft.

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Abendland und Heiligland

Das Bonmot von Theodor Heuss, dass das Abendland auf drei Hügeln ruhe: dem Golgatha, der Akropolis in Athen und dem Kapitol in Rom, fällt immer noch hin und wieder in politischen Sonntagsreden

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Heiliges Land

29. November 2020

Das Bonmot von Theodor Heuss, dass das Abendland auf drei Hügeln ruhe: dem Golgatha, der Akropolis in Athen und dem Kapitol in Rom, fällt immer noch hin und wieder in politischen Sonntagsreden. Dass also das römische Rechtsempfinden, die griechische Philosophie und das Christentum Fundament von allem sei, was uns als Europäer ausmache. Das habe ich schon als Schüler gern geglaubt und glaube es immer noch, auch wenn ich mir nicht mehr sicher bin, was die europäischen Staatenlenker von diesem Glauben noch teilen.

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Sechs Ratschläge der Kirche für eine gute Adventszeit

Der Advent ist die Zeit der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest, der Feier der Geburt Jesu Christi

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Das zweifache Kommen Christi
Direktorium über die Volksfrömmigkeit
und die Liturgie

Kathpedia: Vatikan – Direktorium über die Volksfrömmigkeit und die Liturgie
Advent – Ältere Beiträge

Von María Ximena Rondón

Vatikanstadt, 28. November 2020 (CNA Deutsch)

Der Advent ist die Zeit der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest, der Feier der Geburt Jesu Christi. Um diese wichtige Phase gut und richtig zu leben, hat der Vatikan eine Reihe von Empfehlungen veröffentlicht.

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Christus – der Gesalbte, der Sohn Gottes, der Herr

Geistliche Betrachtungen zur Jesus-Trilogie von Benedikt XVI. – Teil 7

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Von Thorsten Paprotny, 21. November 2020

Die Geschichte der Exegese birgt auch viele “Holzwege”. Nahezu unübersehbar viele Jesus-Bilder sind entstanden. Der Philosoph Karl Jaspers ordnete Jesus Christus den – wie er dies nannte – maßgebenden Menschen zu. Er betrachtet ihn als eine Persönlichkeit besonderer Art, prägend und bedeutsam wie Sokrates, Konfuzius oder Buddha.

Was religionsgeschichtlich passend und weltlich respektvoll klingt, zeigt näher betrachtet doch, dass die Ordnungsschemata, die wir zur Verfügung haben, für Jesus Christus nicht ausreichend sind. Die Theologie leistet manchmal Beiträge dazu, wenn sie irrlichternden Rekonstruktionsversuchen vertraut, die dann mit dem “nachösterlichen Glauben” verknüpft werden. Benedikt XVI. spricht darum von “Holzwegen”: “Wo sollte eigentlich der nachösterliche Glaube hergekommen sein, wenn der Jesus vor Ostern keine Grundlage dazu bot? Mit solchen Rekonstruktionen übernimmt sich die Wissenschaft.” (Joseph Ratzinger / Benedikt XVI.: Jesus von Nazareth. Von der Taufe im Jordan bis zur Verklärung. Freiburg im Breisgau 2007, 350)

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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