Suchergebnisse für: Drei Päpste
Anrufung an Johannes Paul den Großen
Rome. Das Alter beschleunigt sicherlich das Gefühl für den Lauf der Zeit
Quelle
Kardinal Ruini
Camillo Ruini – Wikipedia
Von George Weigel
22. Mai 2024
Rome. Das Alter beschleunigt sicherlich das Gefühl für den Lauf der Zeit.
Nun, ich erinnere mich an Highschool-Klassen, die sich so lang anfühlten wie Würm-Vergletscherung, wobei der Minutenzeiger den Umfang der Uhr in einem eisigen Tempo umrundete. Doch am vergangenen 27. April, als ich im südlichen Querschiff des größten Grabsteins der Welt saß – dem päpstlichen Petersdom im Vatikan – erinnerte ich mich daran, dass ich 1996 bei der Messe zum goldenen Priesterjubiläum von Johannes Paul II. genau an dieser Stelle war, und die dazwischen liegenden Jahrzehnte scheinen mit Hyperschallgeschwindigkeit vergangen zu sein. Tempus fugit, in der Tat!
Ordinatio sacerdotalis: Danke, heiliger Johannes Paul!
Johannes Paul II. schätzte die Frauen und schuf ihnen mit Ordinatio sacerdotalis vor 30 Jahren im Geist der Tradition einen Freiraum. Zugleich stärkte er das Profil der Kirche
22.05.2024
Als Johannes Paul II. am 22. Mai 1994 die Zulassung von Frauen zum Weiheamt definitiv ausschloss, haderten die wenigsten Katholikinnen damit. Dass der Papst mit seiner Entscheidung den Willen Gottes erfüllte, hinderte keine Katholikin daran, die Kirche mitzugestalten. Der sensus fidei zeigte sich im Bewusstsein, dass die Berufungen der Frauen ein Geschenk sind.
Zum Erbe der untergehenden Volkskirche gehört bis heute das Beispiel unzähliger gläubigen Frauen, die sich als Vorbilder eingeprägt haben und Leitungskompetenz und Autorität verkörperten – und zwar ohne Weiheamt. Mancher Pfarrer, der heute von den Beschlüssen seiner Pfarrgremien mehr eingezwängt als getragen wird, kann von den Entscheidungsspielräumen einer Oberin eines kirchlichen Krankenhauses oder einer Schulleiterin des 20. Jahrhunderts nur träumen.
Der Arm der Erinnerung
Die Laokoon-Gruppe in den Vatikanischen Museen gilt als berühmteste Skulptur der Antike. Sie tauchte 1506 fast unversehrt im Erdreich eines römischen Weinbergs auf, nur ein Arm fehlte ihr. Den fand 400 Jahre später der altösterreichische Antikenhändler Ludwig Pollak. Er schenkte ihn dem Papst. Als Jude wurde Pollak 1943 von den Nazis aus Rom nach Auschwitz deportiert. Der vatikanische Museumsdirektor Nogara versuchte, ihn zu retten – erfolglos
Quelle
Rom: “Stolperstein” für Kunsthändler, der den Arm des Laokoon fand – Vatican News
Ludwig Pollak – Wikipedia
Laokoon-Gruppe – Wikipedia
Der erschöpfte Mann – Blog zur Schweizer Geschichte – Schweizerisches Nationalmuseum
Museo di Scultura Antica Giovanni Barracco | Turismo Roma
Paolo Ondarza – Vatikanstadt
Ungläubigkeit und Ohnmacht angesichts eines tragischen Schicksals, das unerwartet hereinbricht: Diese beiden Gefühle verbinden zwei zeitlich weit voneinander entfernte Figuren, deren Schicksale sich auf unglaubliche Weise miteinander verflechten. Anstoß ist, wortwörtlich, ein Stein. Genauer gesagt, das Fragment einer Skulptur. Die beiden Figuren, deren Schicksale in diesem Stein zusammenkommen, sind Laokoon und Ludwig Pollak.
Papst: Jede Ideologie ist böse, besonders der Antisemitismus
Antisemitismus ist eine Ideologie, und sie ist ein Übel. “Jedes ‘Anti’ ist immer negativ.” Dies sagte der Papst in einem Interview mit dem US-Sender CBS auf eine Frage zu den Protesten an amerikanischen Universitäten und zum Anstieg des Antisemitismus
Quelle
Franziskus: “Werden Sie fleissige Träumer!” – Vatican News
An die Delegation der Loyola University in Chicago – Veranstaltungen mit dem Heiligen Vater | Vatican.va
Mario Galgano – Vatikanstadt
“Man kann die eine oder die andere Regierung kritisieren, die israelische Regierung, die palästinensische Regierung. Man kann kritisieren, was man will, aber man kann nicht ‘gegen’ ein Volk sein. Weder antipalästinensisch noch antisemitisch. Das geht nicht!”, wiederholte der Papst. Das Interview wurde vor drei Wochen aufgezeichnet und unmittelbar danach in einer Vorab-Version ausgestrahlt, an diesem Montag dann in voller Länge.
Missbrauchsfolgen: Kein Wiederaufbau wie bei Notre-Dame
Nach dem Missbrauch gibt es kein Zurück ins alte Leben, sondern nur die Suche nach Lebendigkeit, sagt die französische Therapeutin und Fürsprecherin für Missbrauchsüberlebende Isabelle Chartier-Siben. Über den Prozess der Heilung, die Besonderheit kirchlichen Missbrauchs und die Notwendigkeit von Professionalität bei der Begleitung von Betroffenen spricht sie im Interview mit Radio Vatikan
Quelle
30.1.2022: Missbrauch | Glaubenswahrheit.org: Predigten von Prof. Dr. Georg May
Häusliche Gewalt & Missbrauch – YouTube
3 Tage nachts | Editionen Emmanuel (editions-emmanuel.com)
Die Psychologin und studierte Theologin Chartier-Siben begleitet seit 30 Jahren Missbrauchsüberlebende. Ihre bislang etwa 1.000 Patienten erlebten Missbrauch im kirchlichen wie nicht-kirchlichen Bereich. Im Interview mit Radio Vatikan nutzt die Fachfrau ein Bild, um die Folgen von Missbrauch zu verdeutlichen. Nach dem Erlebten könnten sich die Überlebenden nicht wieder so herrichten wie die Pariser Kathedrale, die nach einem Brand originalgetreu wieder aufgebaut wurde. Missbrauchsüberlebende könne man nicht “reparieren”, erläutert sie.
Jahrestag der Erscheinungen: Die 20 Geheimnisse von Fatima
“Kann es Göttlicheres und Schöneres geben als mit den Engeln zu beten?”
Quelle
Papst Franziskus: Jesus vermittelt “Schönheit der Heimat”, auf welche die Christen zugehen (catholicnewsagency.com)
Die tiefe Bedeutung des heiligen Josef in den Visionen von Fatima (catholicnewsagency.com)
Fatima (183)
Von Paul Badde (Vatican Magazin)
Vatikanstadt – Montag, 13. Mai 2024
Vom ersten, zweiten und dritten Geheimnis von Fatima hat fast jeder Katholik schon gehört; auch viele Nichtkatholiken. Doch in Wahrheit ging es Maria 1917 nicht um drei Geheimnisse, die sie den Seherkindern enthüllte.
Vielmehr ging es Maria um die fünfzehn Geheimnisse des Rosenkranzes, denen der heilige Johannes Paul im Jahr 2002 noch fünf weitere hinzufügte. Dazu zeigte die selige Jungfrau im Ersten Weltkrieg im fernen Portugal den Hirtenkindern Lucia, Jacinta und Francisco die Hölle, kündigte den Zweiten Weltkrieg an und prophezeite das Martyrium des “weißen Papstes”.
Ukraine/Russland
Ukraine/Russland: Papst versichert Einsatz des Heiligen Stuhls für Gefangenenaustausch
Quelle
Großer Gefangenenaustausch zwischen Ukraine und Russland (youtube.com)
Papst Franziskus hat beim Mittagsgebet an diesem Sonntag erneut zu einem allgemeinen Austausch russischer und ukrainischer Kriegsgefangener appelliert und versichert, dass der Heilige Stuhl alle diesbezüglichen Anstrengungen unterstützen wird
Christine Seuss – Vatikanstadt
Papst Franziskus ist erneut auf das Thema eines Gefangenenaustauschs zwischen Russland und der Ukraine zurückgekommen. Beim Regina Coeli auf dem Petersplatz sagte er:
“Während wir die Himmelfahrt des auferstandenen Herrn feiern, der uns frei macht und will, dass wir frei sind, erneuere ich meinen Appell für einen allgemeinen Austausch aller Gefangenen zwischen Russland und der Ukraine und versichere Ihnen, dass der Heilige Stuhl bereit ist, jede diesbezügliche Anstrengung zu unterstützen, insbesondere für die schwer Verwundeten und Kranken. Und lasst uns weiterhin für den Frieden in der Ukraine, in Palästina, in Israel und in Myanmar beten. Lasst uns für den Frieden beten.”
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