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Die Neujahres-Predigt des Papstes im Wortlaut

Predigt von Papst Franziskus zum Hochfest der Gottesmutter Maria im vatikanischen Petersdom, am 1. Januar 2016

Quelle
KathTube: Papst Franziskus – Predigt am 1.1.2016 zum Hochfest der Gottesmutter Maria: Die Fülle der Zeit
KathTube: Papst Franziskus: Die feierliche Vesper Te Deum im Petersdom – 31.12.2015 (im italienischen Original)

Hier lesen Sie die offizielle Übersetzung der Predigt von Papst Franziskus zum Hochfest der Gottesmutter Maria im vatikanischen Petersdom, am 1. Januar 2016:

Wir haben die Worte des Apostels Paulus gehört: “Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau” (Gal 4,4).

Was bedeutet das, dass Jesus geboren wurde “als die Zeit erfüllt war”? Wenn wir unseren Blick auf den geschichtlichen Moment richten, können wir gleich enttäuscht sein. Rom herrschte mit seiner militärischen Macht über einen grossen Teil der damals bekannten Welt. Kaiser Augustus war an die Macht gekommen, nachdem er fünf Bürgerkriege geführt hatte. Auch Israel war vom Römischen Reich erobert worden, und das erwählte Volk war seiner Freiheit beraubt. Für die Zeitgenossen Jesu war das also sicher nicht die beste Zeit. Demnach ist es nicht der geopolitische Bereich, auf den man schauen muss, um den Höhepunkt der Zeit zu bestimmen.

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Habt acht vor den trojanischen Pferden

Afrika versus Europa

europaDisputa 8-9/2015

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Deutsche Theologen verlangen Änderung der Kirche

Die Kirche des schwarzen Kontinents erwartet sich von der kommenden Familiensynode etwas anderes als zum Beispiel die Mehrheit der deutschen Bischöfe.

Der synodale Prozess zu Ehe und Familie steht vor seinem Höhepunkt. Im Verlauf dieses Prozesses hat sich eine gewisse Skepsis von Vertretern der Kirche Afrikas gegenüber Vorschlägen artikuliert, wie sie von europäischen Mitgliedern der Synode oder etwa dem deutschen Theologen Walter Kardinal Kasper formuliert wurden. Auf europäischer Seite hat man wiederum gefragt, ob sich die Kirche Afrikas nicht aufgrund von Tabus und heimischen Traditionen weigere, die katholische Ehelehre weiterzuentwickeln und die Pastoral den Anforderungen der Welt von heute zu öffnen. Was denken Vertreter der afrikanischen Theologie wirklich? Einer von ihnen ist der Theologe und Anthropologe Edouard Ade. Der Professor arbeitet am Forschungszentrum “Notre Dame de l’Inculturation” der Katholischen Universität von Westafrika in Cotonou in Benin. Der Priester hat zwei Doktorgrade an der Sorbonne in Paris und an der Gregoriana in Rom erworben.

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Botschaft ‘Urbi et Orbi’ – Weihnachten 205

Botschaft von Papst Franziskus, Freitag, Dezember 2015

Quelle
KathTube: Papst Franziskus – Urbi et Orbi – 25. Dezember 2015

Liebe Brüder und Schwestern, gesegnete Weihnachten!

Christus ist für uns geboren, frohlocken wir am Tag unseres Heils!

Öffnen wir unsere Herzen, um die Gnade dieses Tages zu empfangen, die er selber ist: Jesus ist der leuchtende “Tag”, der am Horizont der Menschheit aufgegangen ist. Ein Tag der Barmherzigkeit, an dem Gott Vater der Menschheit seine unermessliche Zärtlichkeit offenbart hat. Ein Tag des Lichtes, das die Finsternis von Angst und Furcht vertreibt. Ein Tag des Friedens, an dem es möglich wird, einander zu begegnen, miteinander ins Gespräch zu kommen und vor allem sich zu versöhnen. Ein Tag der Freude: einer “grossen Freude” für die Kleinen und die Demütigen und für das ganze Volk (vgl. Lk 2,10).

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Weihnachtsempfang für die römische Kurie

Ansprache von Papst Franziskus

ApostelQuelle

Ansprache von Papst Franziskus, Clementina-Saal, Montag, 21. Dezember 2015

Liebe Brüder und Schwestern,

ich bitte euch um Entschuldigung, dass ich nicht stehend spreche, aber seit einigen Tagen bin ich unter dem Einfluss einer Grippe und fühle mich nicht sehr stark. Mit eurer Erlaubnis werde ich also im Sitzen sprechen.

Mit Freude drücke ich euch meine herzlichsten Glückwünsche für ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein frohes neues Jahr aus, in die ich auch alle Mitarbeiter, die Päpstlichen Vertreter und besonders diejenigen einbeziehe, die in diesem Jahr wegen Erreichen der Altersgrenze ihren Dienst beendet haben. Denken wir auch an die Menschen, die vor das Angesicht Gottes gerufen wurden. Euch allen und euren Angehörigen gelten mein Gedenken und mein Dank.

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Bayerische Pilgergruppe bei Benedikt XVI.

Die bayerische Delegation, die den diesjährigen Weihnachtsbaum auf dem römischen Petersplatz spendiert und organisiert hat, traf am Donnerstagnachmittag den emeritierten Papst und Landsmann Benedikt XVI. im Vatikan

Bayrische PilgergruppePapst-Benedikt-XVI_-das-Geschenk-des-HimmelsQuelle
KathTube: Papst em. Benedikt XVI.: Kurzansprache an bayrische Pilger

Hier die Beschreibung des Treffens:

“Vielen Dank, vor allem dass Sie da sind und für alles, was Sie mitgenommen haben. Ganz herzlichen Dank”, so der emeritierte Papst. “Ich freue mich auch sehr und danke Ihnen”, sagt die bayerische Europaministerin Beate Merk. “Ich bringe Ihnen noch zusätzlich selbstgebackene Plätzchen”, fügt sie an. Mit einem lächeln erwidert Benedikt: “Mmh!”. “Ich selber habe kontrolliert, dass sie besonders gut sind und alle Spezialitäten stammen aus der Oberpfalz, aus Schwaben und weitere Bereiche sind vertreten”, so Merk. “Ach ja, das sind die bayerischen Stämme. Das ist besonders schön, dass man auch Bayern schmecken kann. Vergelt´s Gott”, so Benedikt XVI. Der Privatsekretär Erzbischof Georg Gänswein nimmt die Geschenke entgegen. Die bayerischen Pilger klatschen…

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Das Heilige Jahr der Barmherzigkeit im Bistum Regensburg

‘Leidet einer, leiden alle mit, freut sich einer, freuen sich alle’

FriedenslichtBistum Regensburg: Das Heilige Jahr der Barmherzigkeit
Der Ablass ist besser als sein Ruf
Kath Tube: Bistum Regensburg: Bischof Voderholzer öffnet die Heilige Pforte an der Karmelitenkirche

Manche Medien greifen das Ablassthema gern auf, “weil sie darin Konfliktpotential und somit Aufmerksamkeit für sich wittern”.

Predigt im Regensburger Dom zur Eröffnung des Heiligen Jahres. Von Bischof Rudolf Voderholzer

Regensburg, 14. Dezember 2015

Gaudete – Freut Euch (Phil 4,4). Der Name des heutigen dritten Adventssonntags ist ein Aufruf zur Freude. Mit den Worten des Apostels Paulus aus dem Philipperbrief – wir haben sie in der Lesung gehört – ruft die Kirche auch uns heute zu: Gaudete! Freut euch.

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“Die wichtigste Tür ist die zum Beichtstuhl”

Patriarch Fouad Twal eröffnet die Heilige Pforte in Getsemani – Bethlehem und Nazareth folgen noch

Von Oliver Maksan

Jerusalem, Die Tagespost, 14. Dezember 2015

Laut tönend pocht der Hirtenstab des Lateinischen Patriarchen gegen das Metall des Portals der Getsemani-Basilika. Langsam öffnen sich die hohen, mit Ölbaumzweigen verzierten Türflügel. Das von Papst Franziskus ausgerufene Jahr der Barmherzigkeit hat damit auch im Heiligen Land begonnen. Jerusalems katholische Ortskirche hat sich zu der Feier am Sonntagnachmittag zahlreich eingefunden. Einheimische palästinensische Christen mischen sich mit den vielen Priestern und Ordensleuten aus aller Welt, die in der ältesten Teilkirche Dienst tun. Sie drängen durch die Heilige Pforte, berühren oder küssen den Corpus des grossen Kreuzes, das im Eingang zur Basilika aufgestellt ist. Diese war in den zwanziger Jahren erbaut worden. Kostbare Mosaiken und Alabasterfenster zieren das Gotteshaus. Katholische Nationen hatten sich zusammengetan, um der Todesangst Christi ein würdiges Gedächtnis zu bereiten. Ein vor dem Altar eingefasster Felsen wird als der Ort verehrt, wo der Herr mit seiner Sendung rang, ihm der Schweiss Blutstropfen gleich zu Boden fiel. Im vergangenen Jahr war Papst Franziskus bei seinem Heilig-Land-Besuch hier mit der Ortskirche zusammengekommen. Auch seine Vorgänger hatten die Heilige Stätte aufgesucht. Ein von Papst Paul VI. 1964 gepflanzter Ölbaum im Garten Getsemani erinnert an den ersten Besuch eines Papstes seit Petrus.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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