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Auftrag und Chance

Zum Ad-Limina-Besuch der Deutschen Bischöfe bei Papst Franziskus

NizeaQuelle
Vatikan: Do.
Vatikan: ‘Ad Limina-Besuch’ der Schweizer Bischöfe
Evangelium vitae: Vatikan
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Hl. Prisca und Aquila

Veröffentlicht am 30. Dezember 2015 von Hubert Gindert

Zum Ad-Limina-Besuch der Deutschen Bischöfe bei Papst Franziskus vom 16. bis 20. November 2015

Die Bischöfe der Teilkirchen besuchen turnusgemäss alle fünf Jahre die Apostelgräber in Rom und den Nachfolger des heiligen Petrus. Das gibt dem Papst die Möglichkeit, den Zustand der Ortskirche anzusprechen und sie, wenn notwendig, auf die eigentlichen Ziele auszurichten. Die Bischöfe der deutschen Ortskirche hatten im November 2015 ihren Ad-Limina-Besuch in Rom. Der Heilige Vater zeigte sich über die Kirche in Deutschland ausserordentlich gut informiert und konnte die Gesamtsituation sehr konkret darstellen.

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Kambodscha

Die kambodschanische Verfassung garantiert das Recht auf Religionsfreiheit

Quelle: Kambodscha

Staatsgesetze und Regierungspolitik achten die Grundsätze der Religionsfreiheit in hohem Masse. Artikel 31 besagt eindeutig: “Alle Khmer-Staatsbürger sind vor dem Gesetz gleich, haben dieselben Rechte, Freiheiten und Pflichten, ohne Unterschied von Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer Anschauung, nationaler Herkunft, sozialem Status, Vermögen oder Sonstigem.” Dieses Prinzip wird in Artikel 43 (Absatz 2), der speziell die Frage religiöser Praxis anspricht, wiederaufgegriffen: “Khmer-Staatsbürger beiderlei Geschlechts haben das Recht auf Glaubensfreiheit. Glaubensfreiheit und freie Religionsausübung sollen vom Staat garantiert werden, vorausgesetzt, diese Freiheit beeinträchtigt keine anderen Glaubensrichtungen und Religionen und verstösst nicht gegen die öffentliche Ordnung und Sicherheit.” Absatz 3 besagt, dass “der Buddhismus Staatsreligion sein soll”, und in der Praxis unterstützt die Regierung buddhistische Feste ebenso wie die Mönche, die in den Tempeln lehren.

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18. April 2005: ‘Missa pro eligendo Pontifice’

Die Barmherzigkeit Christi

Vor zehn Jahren begann eines der kürzesten Konklaven der Kirchengeschichte, aus dem Benedikt XVI. als der 265. Papst hervorging.

Von Armin Schwibach

Rom, kath.net/as, 18. April 2015

“Als langsam der Gang der Abstimmungen mich erkennen liess, dass sozusagen das Fallbeil auf mich herabfallen würde, war mir ganz schwindelig zumute. Ich hatte geglaubt, mein Lebenswerk getan zu haben und nun auf einen ruhigen Ausklang meiner Tage hoffen zu dürfen. Ich habe mit tiefer Überzeugung zum Herrn gesagt: Tu mir dies nicht an! Du hast Jüngere und Bessere, die mit ganz anderem Elan und mit ganz anderer Kraft an diese grosse Aufgabe herantreten können. Da hat mich ein kleiner Brief sehr berührt, den mir ein Mitbruder aus dem Kardinalskollegium geschrieben hat.

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Das Wappen von Papst Benedikt XVI.

Seit dem Mittelalter wurden Wappen für Krieger und für den Adel allgemein gebräuchlich

Quelle

Seit dem Mittelalter wurden Wappen für Krieger und für den Adel allgemein gebräuchlich. Daher wurde eine genau ausgearbeitete Symbolik entwickelt, die die weltliche Heraldik regelt und beschreibt. Parallel dazu bildete sich auch für den Klerus eine kirchliche Heraldik heraus. Hinsichtlich der Zusammensetzung und Beschreibung des Schildes folgt sie den Regeln der weltlichen Wappenkunde, umgibt den Schild aber mit Symbolen und Insignien kirchlicher und religiöser Art, gemäss dem Weihegrad, der Jurisdiktion und der Würde. Seit mindestens acht Jahrhunderten gibt es die Tradition, dass auch die Päpste über die Symbole des Apostolischen Stuhls hinaus ihr persönliches Wappen haben. Vor allem in der Renaissancezeit und in den darauffolgenden Jahrhunderten war es Brauch, alle wichtigen vom regierenden Papst ausgeführten Werke mit seinem Wappen zu schmücken. Päpstliche Wappen erscheinen auf Bauwerken wie auch in Veröffentlichungen, Dekreten und Dokumenten verschiedener Art.
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Friede, Versöhnung und satte Wirtschaftsverträge

Als Start seiner ersten Europareise hatte sich der iranische Präsident Rom ausgesucht – Rohani lädt auch Franziskus nach Teheran ein

Von Guido Horst

Rom, Die Tagespost, 27. Januar 2016

Bei aller Feierlichkeit, mit der der iranische Staatspräsident Hassan Rohani den ersten Europabesuch nach dem Ende des Embargos und der aussenpolitischen Isolation seines Landes in Italien begonnen hat – es blieb am Ende ein schlechter Nachgeschmack. Staatsvisite in Italien, das heisst Rom: Empfang beim Präsident der Republik, Begegnung mit dem Regierungschef, Reitergarden, Prachtuniformen, völlig blockierter Verkehr, Einfahrt in den Vatikan und Audienz beim Papst. Der Politiker und schiitische Rechtsgelehrte hatte sich ein passendes “Einfallstor” für seinen ersten öffentlichen Auftritt im Okzident ausgesucht, bevor er nach Frankreich weiterflog. Doch zur Pressekonferenz mit Ministerpräsident Matteo Renzi – ebenfalls stilvoll in den Kapitolinischen Museen – am Montagabend hatten die Verantwortlichen nackte Statuen aus Marmor abgedeckt und hinter Holzverschlägen verschwinden lassen. Sogar die Kapitolinische Venus machte ein solcher Blickschutz unsichtbar.

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“Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer” (Mt 9,13)

Botschaft von Papst Franziskus zur Fastenzeit 2016

Quelle

“Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer” (Mt 9.13)

Die Werke der Barmherzigkeit auf dem Weg des Jubiläums

1. Maria, Bild einer Kirche, die das Evangelium verkündet, weil sie vom Evangelium durchdrungen ist.

In der Verkündigungsbulle des Jubiläums habe ich dazu eingeladen, dass “die österliche Busszeit […] in diesem Jubiläumsjahr noch stärker gelebt werden [soll] als eine besondere Zeit, in der es gilt, die Barmherzigkeit Gottes zu feiern und zu erfahren” (Misericordiae Vultus, 17). Mit dem Aufruf, auf das Wort Gottes zu hören, sowie zur Initiative “24 Stunden für den Herrn” wollte ich den Vorrang des betenden Hörens auf das Wort – insbesondere auf das prophetische Wort – unterstreichen. Die Barmherzigkeit Gottes ist nämlich eine Verkündigung an die Welt: Jeder Christ aber ist aufgerufen, die Realität dieser Verkündigung ganz persönlich an sich selbst zu erfahren. Eben deswegen werde ich in der Fastenzeit die Missionare der Barmherzigkeit aussenden, damit sie für alle ein konkretes Zeichen der Nähe und der Vergebung Gottes seien.

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Johannes Paul II., Generalaudienz Mittwoch, 29.9.1999

“In engem Zusammenhang mit dem Sakrament der Busse stellt sich unserem Nachdenken ein Thema, das mit der Feier des Jubiläums besonders verbunden ist:”

Quelle
Incarnationis Mysterium: Verkündigungsbulle des Grossen Jubiläums des Jahres 2000
‘Instruktion Redemptionis sacramentum’: Über einige Dinge bezüglich der heiligsten Eucharistie,
die einzuhalten und zu vermeiden sind
Vatikan: Päpstliche Dokumente
Rundschreiben “Ieus humani generis”
Priesterweihe

Liebe Schwestern und Brüder!

1. In engem Zusammenhang mit dem Sakrament der Busse stellt sich unserem Nachdenken ein Thema, das mit der Feier des Jubiläums besonders verbunden ist: Ich beziehe mich auf das Geschenk des Ablasses, welches im Jubeljahr in besonders reicher Fülle angeboten wird, wie es in der Bulle Incarnationis Mysterium und den angefügten Anweisungen der Apostolischen Pönitentiarie vorgesehen wird.

Es handelt sich um ein brisantes Thema, über das es an geschichtlichen Missverständnissen nicht gefehlt hat, die sich negativ auf die Gemeinschaft der Christen selbst auswirkten. Im gegenwärtigen ökumenischen Umfeld verspürt die Kirche die Notwendigkeit, dass diese alte Praxis, begriffen als bedeutungsvoller Ausdruck des Erbarmens Gottes, recht verstanden und angenommen werde. Die Erfahrung bestätigt in der Tat, dass der Ablass oft mit einer oberflächlichen Haltung angegangen wird.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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