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Kambodscha
Die kambodschanische Verfassung garantiert das Recht auf Religionsfreiheit
Quelle: Kambodscha
Staatsgesetze und Regierungspolitik achten die Grundsätze der Religionsfreiheit in hohem Masse. Artikel 31 besagt eindeutig: “Alle Khmer-Staatsbürger sind vor dem Gesetz gleich, haben dieselben Rechte, Freiheiten und Pflichten, ohne Unterschied von Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer Anschauung, nationaler Herkunft, sozialem Status, Vermögen oder Sonstigem.” Dieses Prinzip wird in Artikel 43 (Absatz 2), der speziell die Frage religiöser Praxis anspricht, wiederaufgegriffen: “Khmer-Staatsbürger beiderlei Geschlechts haben das Recht auf Glaubensfreiheit. Glaubensfreiheit und freie Religionsausübung sollen vom Staat garantiert werden, vorausgesetzt, diese Freiheit beeinträchtigt keine anderen Glaubensrichtungen und Religionen und verstösst nicht gegen die öffentliche Ordnung und Sicherheit.” Absatz 3 besagt, dass “der Buddhismus Staatsreligion sein soll”, und in der Praxis unterstützt die Regierung buddhistische Feste ebenso wie die Mönche, die in den Tempeln lehren.
Das Wappen von Papst Benedikt XVI.
Seit dem Mittelalter wurden Wappen für Krieger und für den Adel allgemein gebräuchlich
Seit dem Mittelalter wurden Wappen für Krieger und für den Adel allgemein gebräuchlich. Daher wurde eine genau ausgearbeitete Symbolik entwickelt, die die weltliche Heraldik regelt und beschreibt. Parallel dazu bildete sich auch für den Klerus eine kirchliche Heraldik heraus. Hinsichtlich der Zusammensetzung und Beschreibung des Schildes folgt sie den Regeln der weltlichen Wappenkunde, umgibt den Schild aber mit Symbolen und Insignien kirchlicher und religiöser Art, gemäss dem Weihegrad, der Jurisdiktion und der Würde. Seit mindestens acht Jahrhunderten gibt es die Tradition, dass auch die Päpste über die Symbole des Apostolischen Stuhls hinaus ihr persönliches Wappen haben. Vor allem in der Renaissancezeit und in den darauffolgenden Jahrhunderten war es Brauch, alle wichtigen vom regierenden Papst ausgeführten Werke mit seinem Wappen zu schmücken. Päpstliche Wappen erscheinen auf Bauwerken wie auch in Veröffentlichungen, Dekreten und Dokumenten verschiedener Art.
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Friede, Versöhnung und satte Wirtschaftsverträge
Als Start seiner ersten Europareise hatte sich der iranische Präsident Rom ausgesucht – Rohani lädt auch Franziskus nach Teheran ein
Rom, Die Tagespost, 27. Januar 2016
Bei aller Feierlichkeit, mit der der iranische Staatspräsident Hassan Rohani den ersten Europabesuch nach dem Ende des Embargos und der aussenpolitischen Isolation seines Landes in Italien begonnen hat – es blieb am Ende ein schlechter Nachgeschmack. Staatsvisite in Italien, das heisst Rom: Empfang beim Präsident der Republik, Begegnung mit dem Regierungschef, Reitergarden, Prachtuniformen, völlig blockierter Verkehr, Einfahrt in den Vatikan und Audienz beim Papst. Der Politiker und schiitische Rechtsgelehrte hatte sich ein passendes “Einfallstor” für seinen ersten öffentlichen Auftritt im Okzident ausgesucht, bevor er nach Frankreich weiterflog. Doch zur Pressekonferenz mit Ministerpräsident Matteo Renzi – ebenfalls stilvoll in den Kapitolinischen Museen – am Montagabend hatten die Verantwortlichen nackte Statuen aus Marmor abgedeckt und hinter Holzverschlägen verschwinden lassen. Sogar die Kapitolinische Venus machte ein solcher Blickschutz unsichtbar.
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