Suchergebnisse für: Krieg und Frieden

Der verleugnete Rechtsstaat

Wie steht es um den Lebensschutz in Deutschland?

Schande1Quelle
CDL “Christdemokraten für das Leben
Der Bundesrat will Ehe und Familie schwächen

Wie steht es um den Lebensschutz in Deutschland? – “Die Kultur des Todes will das Töten vom Fluch des Verbrechens befreien. Sie bedient sich vieler Tarnkappen.”- Vortrag bei “Christdemokraten für das Leben” (CDL)/Günzburg von Prof. Manfred Spieker

Günzburg, kath.net/pl, 29. Juli 2015

Kultur des Todes ist ein sperriger Begriff. Sie hat nichts zu tun mit der ars moriendi, jener Kunst des Sterbens eines reifen Menschen, der dem Tod ebenso bewusst wie gelassen entgegengeht, ja ihn, wie Franz von Assisi, als Bruder begrüsst. Sie hat auch nichts zu tun mit Mord und Totschlag, die es unter Menschen gibt, seit Kain Abel erschlug, auf denen aber immer der Fluch des Verbrechens lag. Kultur des Todes meint vielmehr ein Verhalten einerseits und gesellschaftliche sowie rechtliche Strukturen andererseits, die bestrebt sind, das Töten gesellschaftsfähig zu machen, indem es als medizinische Dienstleistung oder als Sozialhilfe getarnt wird. Die Kultur des Todes will das Töten vom Fluch des Verbrechens befreien. Sie bedient sich vieler Tarnkappen.

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Irak braucht eine neue Logik des Zusammenlebens

Kardinal Filoni: Irak braucht eine neue Logik des Zusammenlebens

friedensbotschaftQuelle

Eine gute Lösung für die Menschen im Irak und damit auch für die Christen ist kaum mit europäischen Vorstellungen von Staaten und Grenzen zu lösen, diese Logik führe nur zu Machtfragen, nicht aber zu gegenseitigem Respekt. Das sagt Kardinal Fernando Filoni, so etwas wie die Autorität im Vatikan zu Fragen der Christen im Nahen Osten. Zwei Mal war er im Auftrag von Papst Franziskus zu Besuch bei den Christen im Irak, während des zweiten Golfkrieges 2003 war er als Nuntius im Land gewesen und hatte als einziger westlicher Diplomat dort ausgeharrt. Jetzt hat der Präfekt der Missionskongregation ein Buch über die Christen im Irak vorgelegt. “Es ist klar, dass wir uns bei einer modernen Vorstellung von Staat fragen müssen, welche Zukunft der Irak haben kann, der so, wie wir ihn kennen, ja erst 1920 entstanden ist”, erklärt Kardinal Filoni im Interview mit Radio Vatikan. “Nach dem letzten Golfkrieg hat sich der Irak politisch gewandelt, aber die religiösen und politischen Identitäten sind geblieben.”

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Papst an Paraguays Politik

Papst an Paraguays Politik: Mahnung zu stabiler Demokratie

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Vatikan Offiziell: Begegnung mit den Regierungsvertretern und dem Diplomatischen Korps
Wunder geschehen bereits

In den Gärten des Präsidentenpalastes Lopez in Asuncion hielt Papst Franziskus ein berauschendes und persönliches Plädoyer für eine bessere Welt und ein besseres Paraguay – gegen ein Vergessen der Geschichte, für die Förderung des Dialogs und der demokratischen Werte, sowie für ein wirtschaftliches Wachstum, das den Armen in den Mittelpunkt stellt.

Die musikalische Untermalung des Treffens setzte sich nicht aus Zufall aus Stücken der Jesuitenreduktionen Paraguays zusammen. Paraguay war im 17./18. Jahrhundert Kernland der früheren sogenannten Jesuiten-Reduktionen, dem Orden, welchem auch Papst Franziskus angehört. Doch die Missionssiedlungen seines Ordens gingen ab 1756 gegen den Willen der Jesuiten in einem Blutbad der Kolonialarmeen unter. Mehr als 6.000 Indios wurden ermordet.

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Die Menschen ertragen das Elend nicht mehr

Die Menschen ertragen das Elend nicht mehr – Für soziale Gerechtigkeit und Brüderlichkeit unter den Menschen

Wir sagen Nein zu allen Formen der Kolonialisierung
KathTube: Papst Franziskus beim zweiten weltweiten Kongress der Volksbewegungen in Santa Cruz/Bolivien (in voller Länge ohne Überrsetzung)

Ansprache von Papst Franziskus beim II. Welttreffen der Volksbewegungen in Santa Cruz

Rom, Britta Dörre

Papst Franziskus nahm gestern am späten Nachmittag in Santa Cruz am II. Welttreffen der Volksbewegungen auf dem Messegelände “Expo Feria” teil. In seiner sehr eindrinlichen und offenen Ansprache erinnerte der Papst an ihre letzte Begegnung in Rom und an Gefühle wie “Geschwisterlichkeit, Charisma, Engagement, Durst nach Gerechtigkeit”, die er auch heute wieder empfinde.

Mit Freude stellte Papst Franziskus die Vielzahl der Menschen fest, die sich in den Volksbewegungen engagieren und bestärkte “Bischöfe, Priester und Laien gemeinsam mit den sozialen Einrichtungen der städtischen und ländlichen Randgebiete” in ihrem Engagement.

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Papst an Politiker in La Paz UPDATE Videos

Papst an Politiker in La Paz: Gemeinwohl statt Wohlstand

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KathTube: Papst Franziskus – Willkommenszeremonie am Flugplatz von El Alto/Bolivien – In voller Länge ohne Übersetzung
KathTube: Papst Franziskus besucht die Marienstatue ´Unsere Liebe Frau von El Quinche´ (Bolivien), legt ihr Blumen und Rosenkranz zu Füssen (engl., Rome Reports)

“Papst liest Latinos die Leviten”: So gibt ein Korrespondent in Lateinamerika seine Eindrücke vom Papstbesuch auf dem Kontinent wieder. “Der Papst wird in Lateinamerika von linken Regierungen politisch vereinnahmt”, urteilt ein anderer. Die beiden Schlagzeilen machen die Gratwanderung klar, die Franziskus leisten muss: zum Beispiel bei seiner Begegnung mit Vertretern von Staat und Gesellschaft Boliviens am Mittwochabend (Ortszeit).

“Bruder Präsident, Brüder und Schwestern”: So ungewöhnlich startete der Papst seine Polit-Rede in La Paz. Deutliche Worte an die Adresse des sozialistischen Präsidenten Evo Morales fand er dann trotzdem: Um “Gemeinwohl” müsse es gehen, nicht um “Wohlstand”, und “Ideologie” sei nicht hilfreich, sie blende nur. Die Politiker müssten “grösseren Respekt für den sozialen Frieden” zeigen, mit dieser Formulierung legte Franziskus den Finger auf eine Wunde Boliviens. Immerhin: “Der Reichtum muss verteilt werden”, dieses Papstwort dürfte dem “Bruder Präsidenten” gefallen haben.

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Kardinal Quevedo

Kardinal Quevedo: “Entwaffnung islamischer Kämpfer ist ein wichtiger Schritt im Friedensprozess”

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Cotabato, Fides – Dienst, 22. Juni 2015

Der Beginn des Entwaffnungsprozesse der islamischen Kämpfer der “Moro Islamic Liberation Front” (MILF) ist “ein Schritt, der klein erscheinen mag, doch er hat eine Bedueutung, die wir nicht verkennen dürfen”, so der Erzbischof von Cotabato, Kardinal Orlando Quevedo, der die Initiative als “Beweis der Ernsthaftigkeit der MILF im Hinblick auf den Friedensprozesse bezeichnet”.

In den vergangenen Tagen wurden bereits 75 Schusswaffen bei einem unabhängigen Organismus abgegeben. Nach Ansicht von Beobachtern handelt es sich dabei um nicht einmal 10% des gesamten Waffenarsenals. Kardinal Quevedo hält die Massnahme jedoch für “einen wichtigen Schritt, der die Öffentlichkeit von der Unterstützung der Friedensbemühungen zwischen Regierung und MILF überzeugen kann”.

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Aufruf des Papstes an die Jugend

Aufruf des Papstes an die Jugend: “Schwimmt gegen den Strom, seid keusch!”

Im Rahmen der Begegnung mit den jungen Menschen der Diözese Turin übte Franziskus Kritik an der Heuchelei in den Waffenhandel investierender Christen.

Turin, Luca Marcolivio

Der wahre Sinn der Liebe, die Keuschheit, das Misstrauen in die Politik, der Krieg und die Wegwerfkultur – dies waren die wichtigsten Themen des von Papst Franziskus mit 90.000 Jugendlichen der Diözese Turin geführten Gesprächs. Die Begegnung fand gestern Abend auf der Piazza Vittorio statt und beendete den ersten Tag des Besuchs von Papst Franziskus in der piemontesischen Hauptstadt.

Zur Beantwortung der ersten Frage zitierte der Heilige Vater Piergiorgio Frassati (1901-1925), einen aus Turin stammenden Seligen, der dazu ermahnt hatte, zu “leben und sich nicht nur recht und schlecht durchzuschlagen”.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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