Suchergebnisse für: Sonntags Gebot

Erzbischof Gerhard Ludwig Müller

Zur Unauflöslichkeit der Ehe und der Debatte um die zivil Wiederverheirateten und die Sakramente

Quelle
Ansprachen und Beiträge von Kardinal Gerhard Ludwig Müller
Du sollst nicht die Ehe brechen

Zur Unauflöslichkeit der Ehe und der Debatte um die zivil Wiederverheirateten und die Sakramente von Erzbischof Gerhard Ludwig Müller

Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre

Die Diskussion über die Problematik der Gläubigen, die nach einer Scheidung eine neue zivile Verbindung eingegangen sind, ist nicht neu. Von der Kirche wurde sie immer mit grossem Ernst und in helfender Absicht für die betroffenen Menschen geführt. Denn die Ehe ist ein besonders tief in die persönlichen, sozialen und geschichtlichen Gegebenheiten eines Menschen hinabreichendes Sakrament. Aufgrund der zunehmenden Zahl der Betroffenen in Ländern alter christlicher Tradition handelt es sich um ein pastorales Problem von grosser Tragweite. Heute fragen sich durchaus gläubige Menschen ernsthaft: Kann die Kirche die wiederverheirateten geschiedenen Gläubigen nicht unter bestimmten Bedingungen zu den Sakramenten zulassen? Sind ihr in dieser Angelegenheit für immer die Hände gebunden? Haben die Theologen wirklich schon alle diesbezügliche Implikationen und Konsequenzen frei gelegt?

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Fastenhirtenbrief Bischof Oster, Passau

“Die Zeit ist erfüllt. Das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium” (Mk 1,15)

Bistum Paussau: Hirtenbrief

Liebe Schwestern und Brüder in Christus,

ein alter Mitbruder aus dem Salesianerorden hat mich vor einigen Jahren einmal gefragt, ob ich im Stand der Gnade sei. Mich hat diese seltsame Frage zunächst befremdet. Ich glaube, ich habe sie damals auch nicht recht verstanden. Aber ich habe angefangen zu fragen, was denn mit diesem Ausdruck gemeint sei. Das Evangelium des 1. Fastensonntags gibt uns darauf eine tiefe und intensive Antwort. Wir hören die allerersten Worte aus dem Munde Jesu in diesem Evangelium. Sie sind wie eine Art verdichtetes Programm seines Weges auf der Erde. Er sagt: “Die Zeit ist erfüllt. Das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium“ (Mk 1,15). Die Zeit ist erfüllt. Ein tiefes, ein abgründiges Wort. Gibt es in unserem Leben Momente, in denen wir aus tiefstem Herzen sagen können: “Jetzt passt es, jetzt ist alles gut. Jetzt höre ich auf, nach vorne in die Zukunft oder nach hinten in die Vergangenheit zu schauen, denn jetzt ist alles da, alles gut. So kann es bleiben.“ Jesus bietet uns mit seinem Kommen “erfüllte Zeit“ an. Die Zeit, in der endlich alles gut ist und wird.

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Papst: “Faste auch von Innen heraus”

Papst: Fastenzeit bedeutet mehr als nur auf Fleisch verzichten

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Christen sind gerade in der Fastenzeit dazu aufgerufen, konsequent die Liebe zu Gott und zum Nächsten zu leben. Dazu rief der Papst in seiner Messe am Freitagmorgen im vatikanischen Gästehaus Santa Marta auf. Es bringe nichts, der Kirche einen Scheck zu schicken und dennoch schlecht zu seinen Angestellten zu sein.

Franziskus predigte ausgehend von der Ersten Lesung aus Jesaja (Jes 58, 1-9a). Darin beschwere sich das Volk beim Herrn, weil er ihr Fasten nicht anerkenne. Doch Franziskus weist daraufhin, dass wir zwischen “formalen und realen“ Fasten unterscheiden müssen. Für Gott bedeutet wahres Fasten nicht – auf Fleisch zu verzichten und weiterhin Kämpfe und Streite zu führen. Aus diesem Grund verurteile Jesus auch die Pharisäer, da sie ihren Glauben nach äusseren Dingen ausrichten.

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Ich will es — sei rein!

Impuls zum 6. Sonntag im Jahreskreis B

Münster, 13. Februar 2015, Msgr. Dr. Peter von Steinitz

Im heutigen Sonntagsevangelium wird von einem Aussätzigen berichtet, der Jesus um Hilfe bittet. Der Herr hat Mitleid mit ihm, er berührt ihn und sagt: “Ich will es, werde rein!“ (Mk 1,42)

In der alten Zeit war Lepra eine Geissel der Menschheit. Sie war unheilbar, wenngleich man damit (wenn auch sehr eingeschränkt) leben konnte. Wegen der Gefahr der Ansteckung waren die Aussätzigen jedoch aus dem normalen Leben der Menschen ausgestossen und waren verpflichtet, alle anderen vor sich selbst zu warnen. Sie lebten ausserhalb der menschlichen Ansiedlungen, meistens in Höhlen ausserhalb der Orte, und sobald sie von anderen gesehen wurden, mussten sie laut rufen “Unrein! Unrein!“ Also neben der furchtbaren Krankheit zusätzlich eine ständige Demütigung.

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Mehr als ein Besuch

Chaldäischer Patriarch hofft auf eine Reise von Papst Franziskus in den Irak

Patriarch Louis Raphael SakoQuelle

Der irakische Patriarch der chaldäisch-katholischen Kirche, Louis Raphael I. Sako, hofft auf einen Besuch des Papstes im Irak. Das sagte das Oberhaupt der mit Rom unierten chaldäischen Kirche gegenüber Kirche in Not in der nordirakischen Stadt Erbil.

“Sein Besuch wäre mehr als nur ein Besuch. Er hätte hohen pastoralen und geistlichen Symbolwert. Er könnte für einen Tag kommen. Der Besuch von Papst Franziskus wäre eine grosse Unterstützung für uns, nicht nur für die Christen, sondern den ganzen Irak”, so der Patriarch. Bei einem Treffen in Rom habe er Franziskus kürzlich persönlich eingeladen.

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“Ich bin ganz bei Papst Franziskus”

Churs Generalvikar Grichting: “Ich bin ganz bei Papst Franziskus”

Kain und AbelVon Henry Habegger Schweiz am Sonntag

Samstag, 13. Dezember 2014

Liberale und konservative Katholiken liefern sich einen Streit darüber, wer den Papst auf seiner Seite hat.

Der ehemalige Abt von Einsiedeln, Martin Werlen, fühlt sich von Papst Franziskus getragen. Bei der Präsentation seines Buches “Heute im Blick” sagte er Mitte November laut “Limmattaler Zeitung”: “In der Kirche ist vieles verstaubt. Das Buch ist eine Ermutigung, zusammen mit Papst Franziskus abzustauben.”

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3. Adventssonntag “Gaudete” 2012

Benedikt XVI., Angelus, Petersplatz

Kerzen im Dunkelnavvento-12-en

Quelle
Predigten Papst Benedikt XVI.
Advent 2012

3. Adventssonntag “Gaudete”, 16. Dezember 2012

Liebe Brüder und Schwestern!

Das Evangelium des heutigen Adventssonntags stellt uns erneut die Gestalt Johannes’ des Täufers vor Augen, und es beschreibt ihn, während er zu den Menschen spricht, die zu ihm an den Jordan kommen, um sich taufen zu lassen. Da Johannes sie alle mit scharfen Worten mahnt, sich auf das Kommen des Messias vorzubereiten, fragen ihn einige: “Was sollen wir tun?” (Lk 3,10.12.14). Diese Dialoge sind sehr interessant und erweisen sich als sehr aktuell.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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