Suchergebnisse für: Krieg und Frieden

Chaos im Orient

Ortskirchen in einem Meer aus Blut und Tränen

Orient xpSeit zwölf Jahren herrschen Chaos und Gewalt im Irak, seit vier Jahren Krieg und Terror in Syrien. Der Libanon droht im Flüchtlingsstrom zu ertrinken. Und jetzt wurden auch noch Jordanien und Ägypten in einen Krieg hineingezogen, in dem es um die Deutungshoheit über den Islam geht, die Christen aber die ersten Opfer sind.

Vatican Magazin, März 2015, von Stefan Baier

Nein, der Krieg des „Islamischen Staates“ (IS) ist nicht in erster Linie gegen Christen oder Jesiden gerichtet, auch nicht gegen den Westen. Wie andere islamistische Terrorverbände – Al-Kaida, Al-Nusra oder die nigerianische Boko Haram – wendet sich der IS primär gegen jene Mächte und Kräfte in der muslimischen Umma, die er für dekadent, häretisch, verwestlicht oder korrupt hält.

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„Wir Christen halten hier zusammen“

Türkei: „Wir Christen halten hier zusammen“

OlivenbaumQuelle

Türkei wurde in den vergangenen Tagen gleich von zwei Terroranschlägen erschüttert, eine kurdische Gruppe bekannte sich zur Tat. Zunehmend entladen sich die Spannungen des Syrien-Konflikts auch in der Türkei selbst. Nikolaus Wyrwoll, Direktor des Ostkirchlichen Instituts in Istanbul, erklärte Radio Vatikan, wie die Christen des Landes die aktuelle Situation erleben und sprach auch über die Chancen, die sich für Christen dort auftun.

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Fliegende Pressekonferenz

Fliegende Pressekonferenz: Migranten, Missbrauch, Donald Trump

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Vatikan: Offizielles Reiseprogramm

Wiederverheiratete Geschiedene, Donald Trumps Bemerkungen über Papst Franziskus, pädophile Täter, Russland und die Ukraine – all diese konfliktreichen Themen fanden sich in der Pressekonferenz wieder, die Papst Franziskus während des Rückfluges aus Mexiko für die mitreisenden Journalisten hab. Hier eine ausführliche Zusammenfassung.

Donald Trump

Auf mexikanischer Seite der Grenze habe der Papst über Flüchtlinge gesprochen, während auf der anderen Seite des Zaunes – also in den USA – eine heftige Wahlkampagne laufe, setzte ein Journalist an. Und er zitierte in seiner Frage den republikanischen Präsidentschaftsbewerber Donald Trump, der dem Papst vorgeworfen hat, für die Politiker und die Regierung Mexikos zu sprechen. Trump selber wolle 2.500 Kilometer Zaun bauen und elf Millionen Immigranten ausweisen. Kann ein Katholik in den USA so jemanden wählen?, lautete die Frage.

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Geht einfach wieder beichten

‘Für Papst Franziskus ist die Welt nicht in Ordnung’

Von Guido Horst

Die Tagespost, 12. Februar 2016

Wenn er über die “Dritten Weltkrieg in Häppchen” spricht, über die “Wirtschaft, die tötet“, den Menschenhandel und den Reibach, den die Waffenlieferanten machen, dann klagt er an. Aber für den Argentinier auf dem Petrus-Stuhl hat sich wegen all dieser Missstände der Mensch nicht verändert: Da lässt Franziskus die Kirche im Dorf, da ist “oben“ immer noch “oben“, “unten“ ist “unten“, das Gute ist gut und das Böse ist schlecht und falsch. Und ein Werk des Teufels. Der Jesuiten-Papst löst die anthropologische Grundbefindlichkeit eines jeden nicht in netten Sprüchen auf, sondern weiss, dass in jedem normalen Menschen – und sich selbst rechnet er dazu – ein gehöriges Mass an Sünde steckt. Und dass sich jeder Sünder, wenn er nicht innerlich korrumpiert ist, nach Vergebung sehnt und den Seelenfrieden zurückgewinnen will.

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Papst zu Syrien: “Kehrt an den Verhandlungstisch zurück”!

Erneut hat der Papst einen dringlichen Friedensappell für Syrien lanciert

Quelle
Mit versteckter Kamera in Aleppo
Syrien: Kritik an russischen Angriffen auf Aleppo

Der notleidenden Bevölkerung in den umkämpften Gebieten müsse grosszügig und solidarisch geholfen werden, sagte er beim Angelusgebet am Sonntag; die internationale Gemeinschaft forderte er auf, die Konfliktparteien an den Verhandlungstisch zurückzuholen.

“Mit grosser Sorge verfolge ich das dramatische Schicksal der Zivilbevölkerung in den Kampfgebieten in Syrien und die gezwungen sind, alles zurückzulassen, um vor dem Horror des Krieges zu fliehen. Ich hoffe, dass grosszügig und solidarisch den Menschen geholfen wird, um ihr Überleben und ihre Würde zu sichern. An die internationale Staatengemeinschaft appelliere ich, nichts unversucht zu lassen, um die Konfliktparteien wieder an den Verhandlungstisch zu bringen. Nur eine politische Lösung des Konflikts wird diesem geliebten Land, für das ich euch viel zu beten bitte, eine Zukunft mit Versöhnung und Frieden garantieren können.”

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“Wissen wir, was es bedeutet, dem Wort Gottes wirklich zu vertrauen?”

Die Worte von Papst Franziskus beim Angelusgebet vom Sonntag, dem 7. Februar 2016 — Volltext

Rom, Zenit.org, 7. Februar 2016, Redaktion

Wir dokumentieren im Folgenden in einer eigenen Übersetzung die Worte von Papst Franziskus beim Angelusgebet von Sonntag, dem 7. Februar 2016

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[Vor dem Angelus:]

Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Das Evangelium vom heutigen Sonntag berichtet, in der Version des Evangelisten Lukas, von der Berufung der ersten Jünger Jesu (Lk 5,1-11). Alles geschieht im Rahmen des gewöhnlichen Alltagslebens: Einige Fischer stehen am Ufer des Sees Gennesaret und richten, nach einer erfolglosen Arbeitsnacht, ihre leergebliebenen Netze. Jesus steigt in das Boot von einen von ihnen – das Boot des Simon, genannt Petrus – bittet ihn, ein Stück weit auf den See hinauszufahren, und beginnt damit, das Wort Gottes den Menschen zu verkünden, die am Ufer zusammengekommen waren.

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‘Der Westen soll uns hier im Nahen Osten in Ruhe lassen’

Fuad Twal, der Lateinische Patriarch von Jerusalem, meint: Der Westen soll uns hier im Nahen Osten in Ruhe lassen

Lateinischer-Patriarch-Fouad-Twal-150x150Von Oliver Maksan

Die Tagespost, 29. Januar 2016

Seligkeit, der “Arabische Frühling” hat wenig Gutes gebracht. Am schlimmsten hat es Syrien getroffen. Dort tobt seit bald fünf Jahren ein Krieg. In Genf soll es jetzt Gespräche geben. Schauen Sie optimistisch ins neue Jahr?

Ja. Wenigstens hoffe ich, dass es besser wird. Es ist gut, dass es diese Gespräche jetzt geben soll, um die Massaker zu stoppen. Aber gleichzeitig ist es schmerzlich, dass man sich jetzt erst trifft, wo man sich viel früher hätte treffen können. Die Grossmächte wie Amerika sind ja seit Beginn involviert. In der Zwischenzeit hat es Millionen Flüchtlinge und hunderttausende Tote gegeben.

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