Suchergebnisse für: Sei kein Spiesser, sei katholisch

Die grosse Flucht

Der Austritt aus der Kirche nimmt die Züge einer Massenflucht an. Es ist eine Vertreibung, die hausgemacht ist. Eine Kirche, die den Menschen nicht die Wahrheit verkündet, braucht niemand – Der Montagskick von Peter Winnemöller

Quelle
Gram und Schrecken des szientistischen Fideismus

Rom (kath.net)

Der Austritt aus der Kirche nimmt die Züge einer Massenflucht an. Es ist eine Vertreibung, die hausgemacht ist. Eine Kirche, die den Menschen nicht die Wahrheit verkündet, braucht niemand.

Die Tendenz geht klar zum Kirchenaustritt. Das ist schon seit 50 Jahren so. Wer was auf sich hält, tritt aus. Schon zu Schülerzeiten in den 70er/ 80er Jahren war es ausgesprochen hip für die gewählten Vertreter linker Schülergruppen im Stadtschülerrat mal eben in der Sitzungspause vom Rathaus ins Standesamt rüber zu gehen, um fix aus der Kirche auszutreten. Mitglieder der Schülerunion waren das damals eher nicht, das sei an dieser Stelle betont. Man fand es lustig, geschahen diese Austritte doch hauptsächlich zu dem Zweck, die Eltern zu ärgern, die einem ab dem 14. Lebensjahr den Austritt aus der Kirche nicht mehr verwehren konnten.

Aus diesem Spass wurde ernst. Im Zeitraum von 2016 bis 2020 ist die Anzahl der in Berlin jährlich aus der Kirche ausgetretenen Katholiken um 50% angestiegen. In anderen Regionen des Landes sieht es ähnlich aus. Berlin ist allerdings eine Stadt, in der die Kirchenzugehörigkeit im Alltag kaum eine Rolle spielt. Katholiken in der Hauptstadt (und nicht nur dort) bewegen sich innerhalb der Kirche im Spannungsfeld zwischen einem etablierten zumeist linken Spiessertum und einer Existenz als kreativer Minderheit. Das ist eine nicht zu unterschätzende Dynamik. Diese führt eher nicht zum Austritt. Schon in den 50er- Jahren hat Madeleine Delbrêl die Katholiken in Ivry so ähnlich beschrieben, wie wir sie heute in Grossstädten vorfinden.

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Der Modernismus *UPDATE

Modernismus – ein “Sammelbecken verschiedener Häresien”

Maria Vesperbild 2013Über den Modernismus – ein “Sammelbecken verschiedener Häresien” – als Herausforderung im Jahr des Glaubens sprach Prälat Wilhelm Imkamp, Wallfahrtsdirektor von Maria Vesperbild, beim Kongress “Freude am Glauben” in Augsburg.

Von Barbara Wenz.

Augsburg, kath.net, 1. September 2013

Mit einem herzhaften “Grüss Gott!” hiess Prälat Wilhelm Imkamp die rund 500 Zuhörer im Augsburger Foyer willkommen, um sogleich in medias res zu gehen. Volksfrömmigkeit heisse in erster Linie Wallfahrt, proklamierte der Direktor des nahen Wallfahrtsortes Maria Vesperbild, um sogleich festzustellen: Das war etwas, was die Modernisten überhaupt nicht ausstehen konnten.

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Johannes Paul II.: Der Felsenmann

Hl. Papst Johannes Paul II. bitte für uns

Quelle
Hl. Papst Johannes Paul II. (470)

Vatikanstadt, 10. Januar 2020

Stephan Baier

Johannes Paul II.: Der Felsenmann

Der polnische Papst war ein Revolutionär, der – um mit Chesterton zu sprechen – Konventionen brechen konnte, weil er die Gebote hielt. Mit seinem Auftreten begeisterte er die Massen, die der Kirche längst abhanden gekommen schienen.

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Kirche und Moderne – Moderne Kirche?

Das Buch ist ein Unikat, denn selten wurde die Glaubensfrage von heute so erbarmungslos und zugleich unterhaltsam, reich an Informationen und boshaft bebildert geschildert

Einer der geistreichsten Kulturanalytiker und Historiker unserer Zeit, dessen Bücher und Essays in 26 Ländern und 15 Sprachen erschienen sind, gibt uns in diesem Band ein Panorama der heutigen Glaubenskrise, die nicht vom einfachen Kirchenvolk, sondern von hochwürdigen Einfaltspinseln unter Theologen und Hierarchen verursacht wurde.

Der Spiesser von gestern war ja im Kirchenraum ein liebloser, verbissener, von Banalitäten erfüllter Knacker, so ist er in seiner heutigen Version ein ebenso banales, kleinmütiges, der Welt und dem Zeitgeist sklavisch ergebenes, vom „Fortschritt“ und der Zweiten Aufklärung sinnlos berauschtes Menschlein, dabei aber wahrhaftig ein trojanischer Esel dunkler Kräfte in einem der grausigsten Jahrhunderte der Weltgeschichte.

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Der Multikulti-Irrtum

Die Thesen von Seyran Ates provozieren

Die mutige Juristin, Tochter von Migranten der ersten Generation, kämpft an vorderster Front gegen Zwangsheirat und Ehrenmorde, für Frauenrechte und Integration. In diesem Buch führt sie aus, wie eine verfehlte Integrationspolitik und eine als Toleranz verkleidete Gleichgültigkeit zu Parallelgesellschaften, Ghettoisierung und Gewalt geführt haben. Und sie erläutert, wie es gelingen kann, die Migranten langfristig in unsere Gesellschaft einzubinden.

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Der Multikulti-Traum vom Nebeneinander verschiedenster kultureller Gesellschaftsentwürfe in einem Land war von Anfang an ein Irrtum!

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Das Franziskus ABC

Kriege, Krisen, Katastrophen: Die Welt zeigt sich derzeit von ihrer dunklen Seite

Ein Mann der Güte und Weisheit, aber auch der Klarheit und Entschiedenheit: Im Laufe seines Pontifikats hat Papst Franziskus sich zu vielen Themen des geistlichen, sozialen und politischen Lebens geäussert. Wie wäre es, wenn das Friedensnobelpreis-Komitee ihm dafür die angemessene Anerkennung zollt? Verdient hätte er es.Umso wichtiger ist es, die positiven Akzente des Papstes wahrzunehmen.

Von Stefan Ahrens

Die Tagespost, 25, August 2014

Ein Mann der Güte und Weisheit, aber auch der Klarheit und Entschiedenheit: Im Laufe seines Pontifikats hat Papst Franziskus sich zu vielen Themen des geistlichen, sozialen und politischen Lebens geäussert. Wie wäre es, wenn das Friedensnobelpreis-Komitee ihm dafür die angemessene Anerkennung zollt? Verdient hätte er es.

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Abenteuer Glauben

Hilfe! Ich werde vom BDKJ diskriminiert!

Katholisch – Na und?! Rudolfs Speaker’s Corner:

“Liebe_r/s BD?J, irgendwo habe ich gelesen, dass das ‘K‘ in eurem Namen für ‘katholisch‘ steht. Vielleicht könnt ihr mir helfen. Denn ich werde diskriminiert! Von euch.”

– Kommentar von Rudolf Gehrig

Köln, kath.net, Liebe_r/s BD?J, 20. Dezember 2013

Ich wende mich an euch, da ich in einer grossen Notlage stecke. Hilfe, ich werde diskriminiert!

Ihr müsst wissen: Ich wohne in Köln, habe aber fränkischen Migrationshintergrund. Ich bin männlich, also Angehöriger jenes Geschlechts, von dem behauptet wird, es wäre machtbesessen, egoistisch und frauenfeindlich.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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