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Geduldig sein – warum und wie?
Geduldig sein – warum und wie? De bono patientiae: Kirchliche Texte aus Vergangenheit und Gegenwart
Quelle
Mariologisches Jahrbuch
Allgemeine Schlagworte wie ‘Hab‘ Geduld!’ hört man nicht allzu gern. Doch der Christ weiss, dass echte Geduld eng zusammenhängt mit der Kardinaltugend der Tapferkeit, mit der Geistesgabe der Stärke und mit christlicher Gelassenheit und Hoffnung. Viele gläubige Christen verstehen die wahre Geduld in einer Art intuitiver Lebenserfahrung. Besonders bewegend sind ja immer vorgelebte Beispiele, vor allem, wenn wir auf Christus schauen. Doch nicht zuletzt ist auch die überlieferte Lehre der Kirche von wesentlicher Bedeutung. Es sind die Worte der Hl. Schrift, des lebendigen Lehramtes und die Aussagen anerkannter Heiliger eine unverzichtbare Verständnishilfe und eine Fundgrube für Betrachtung, Katechese und Verkündigung.
Manche der im folgenden aufgeführten Texte haben den Charakter von kurzen Leitsätzen, andere entstanden unmittelbar auf Grund persönlicher Lebenserfahrungen in kritischen Situationen, wieder andere bilden grundsätzliche theologische Aussagen oder ausführlichere Betrachtungen über schwierigere Fragen des inneren Lebens, deren Lektüre auch etwas Geduld und Einfühlungsvermögen erfordert.
Impuls zum 16. Sonntag im Jahreskreis – Lk 18,8
Wird der Menschensohn, wenn er wiederkommt, Glauben finden auf Erden? – UPDATE
Zenit.org,, 21. Juli 2017, Peter von Steinitz
Im heutigen Sonntagsevangelium erzählt der Herr zwei Gleichnisse, die das Himmelreich darstellen sollen. Das Gleichnis vom Bauer, der guten Weizen sät und sich wundert, dass Unkraut mit aufwächst, für das er nicht verantwortlich ist. Sowie das Gleichnis vom Sauerteig, den eine Frau unter eine grosse Menge Mehl mischte, bis das Ganze durchsäuert war.
Später erläutert der Herr die Gleichnisse seinen Jüngern. In den Worten über das Unkraut, das der Teufel zwischen die Saat des Evangeliums gesät hat, schwingt die Trauer Jesu darüber mit, dass so viele Mühe vielleicht umsonst sein wird.
“Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde noch Glauben vorfinden?” (Lk 18,8)
Enttäuschen wir den Herrn nicht!
Impuls zum 27. Sonntag im Jahreskreis — 8. Oktober 2017
Im Evangelium des heutigen 27. Sonntags im Jahreskreis erleben wir den Herrn von einer ungewohnten Seite. Er sagt ziemlich deutlich, dass manche Menschen ihn enttäuschen. Und wenn wir ehrlich sind, müssen wir sagen, dass auch wir ihn sehr oft enttäuschen.
Normalerweise lässt er sich das nicht anmerken. Wenn wir gesündigt haben und es uns bewusst wird, dass wir ihn enttäuscht haben, machen wir einen Reueakt, gehen, falls notwendig zur Beichte, und wir sind sofort wieder im Frieden mit Gott und mit uns selbst. Das könnte uns und soll uns auch vergessen machen, dass wir den Herrn betrübt haben. Ja, im allgemeinen machen wir uns keine Gedanken darüber, was das Geschehen von Schuld und Sühne für ihn bedeutet. Für uns bedeutet es jedesmal Wiederherstellung und Freude. Für ihn aber heisst es jedesmal, unsere Schulden am Kreuz zu bezahlen.
Der Heilige des Alltags
Der Heilige des Alltags: Wer war Josefmaría Escrivá?
Heute vor 15 Jahren wurde der Gründer des Opus Dei in Rom heilig gesprochen
Zenit.org, 6. Oktober 2017, Peter von Steinitz
Heute vor 15 Jahren wurde der Gründer des Opus Dei, Josemaría Escrivá in Rom heilig gesprochen. Zehn Jahre vorher, am 17. Mai 1992 hatte Johannes Paul II. ihn zum Seligen erhoben. In der Predigt am 6. Oktober 2002 rief der Papst den Anwesenden zu: „Folgt seinen Spuren und verbreitet in der Gesellschaft das Bewusstsein, dass wir alle zur Heiligkeit berufen sind, ohne dabei Unterschiede zu machen nach Hautfarbe, Gesellschaftsschicht, Kultur oder Alter.“
Der inzwischen selber heilig geprochene Johannes Paul II. nannte Escrivá den „Heiligen des Alltags“ (Il santo dell´ordinario).
Die Erzengel und der Relativismus
Impuls zum 26. Sonntag im Jahreskreis — 1. Oktober 2017
Zenit.org, 29. September 2017, Peter von Steinitz
Relativismus – Diverse Beiträge
YouTube – Rede von Papst Benedikt XVI. im Deutschen Bundestag
Papst Benedikt XVI. – Apostolische Reise nach Deutschland
Jesus spricht diesmal zu den Hohenpriestern und den Ältesten des Volkes. Er bringt ein ganz einfaches Beispiel, nicht ein Gleichnis. Der Mann, der zwei Söhne hat, die in seinem Betrieb mit ihm arbeiten, sagt dem einen, er solle eine bestimmte Arbeit übernehmen. Dieser sagt zu, aber tut es nicht. Dann bittet er den anderen. Der ist von ganz anderem Schlag. Eigentlich ist er faul, sagt aber ehrlicherweise, dass er keine Lust hat. Dann aber besinnt er sich auf die Autorität des Vaters und geht doch an die Arbeit.
Jesus lässt seine Gesprächspartner selbst die Frage beantworten, welcher von den beiden den Willen des Vaters erfüllt hat.
Von zwei Mystikern eingerahmt
Impuls zum 25. Sonntag im Jahreskreis — 24. September 2017
Zenit.org, 22. September 2017, Peter von Steinitz
In diesem Jahr ist der 25. Sonntag eingerahmt von den Festen zweier grosser Heilige, die ganz in der mystischen Tradition der Kirche stehen. Es sind (am Samstag:) der hl. Pater Pio und (am Montag:) der hl. Niklaus von Flüe.
Was diese beiden grossen Heiligen uns heute zu sagen haben, deckt sich genau mit der Botschaft des Sonntags. Jesus erzählt wieder einmal ein Gleichnis, ein sehr populäres, das von dem Gutsherrn, der zu verschiedenen Zeiten des Tages auf den Markt geht, um Arbeiter für seinen Weinberg anzuwerben. Mit dem Tagelohn von einem Denar sind alle sehr zufrieden. Aber am Abend, wenn die Arbeiter ausgezahlt werden sollen, gibt es Ärger.
Impuls zum 24. Sonntag im Jahreskreis
Gender oder gesunder Menschenverstand?
Quelle
Gaudium et spes – Pastorale Konstitution – “Über die Kirche in der Welt von heute”
Impuls zum 24. Sonntag im Jahreskreis — 17. September 2017
Zenit.org, 16. September 2017, Peter von Steinitz
Im Evangelium des heutigen 24. Sonntags im Jahreskreis spricht Jesus von einem Mann, dem eine grosse Schuld vergeben wurde, der aber seinerseits nicht daran denkt, anderen Menschen gegenüber, die ihm etwas (viel weniger) schulden, auch nachsichtig und barmherzig zu sein.
Die Geschichte ist absichtlich so überspitzt erzählt, dass der Zuhörer schon aufgrund des gesunden Menschenverstandes das Verhalten dieses Mannes ablehnen muss.
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