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Hunger in Gaza darf keine Waffe werden
UN-Entwicklungsprogramm: Hunger in Gaza darf keine Waffe werden
Der Leiter des UN-Entwicklungsprogramms warnt vor einer Verschärfung der humanitären Krise im Gazastreifen. “Wir sind an einem Punkt, wo eine akute Hungersnot in Gaza stattfindet”, sagte Achim Steiner am Mittwoch dem Sender Phoenix. Mehr als drei Viertel der Menschen im Gazastreifen seien auf der Flucht, und 70 Prozent der Infrastruktur sei zerstört.
Die Hungersnot nehme katastrophale Dimensionen an und sei nicht nur eine Folge des Krieges, sondern auch eine Waffe, so Steiner. “Selbst in den schlimmsten Krisen- und Kriegssituationen darf der Zugang zu Nahrungsmitteln aber keine Waffe werden.” Für Helfer werde es immer schwieriger, zu den Menschen zu kommen und humanitäre Hilfe zu leisten.
Christen im Gaza-Streifen *UPDATE
Christen im Gaza-Streifen: Krankheit und Hunger nehmen zu
Quelle
*Heiliges Land: Katholische Pfarrei in Gaza von Hungersnot bedroht – Vatican News
Gaza
Kardinal Woelki nach Reise ins Heilige Land beeindruckt von “Lebensmut” junger Menschen (catholicnewsagency.com)
Von Kirche in Not
München – Sonntag, 17. März 2024
Die Telefonleitungen sind gekappt, Anrufe über Online-Dienst sind immer wieder unterbrochen: “Ziemlich”, “Kirche”, “gut” – nur ein paar Wortfetzen sind zu verstehen, wenn Mitarbeiter des weltweiten katholischen Hilfswerks “Kirche in Not” (ACN) Schwester Nabila in Gaza-Stadt erreichen möchten. Sie befindet sich seit Beginn des Krieges gegen die Hamas in der katholischen Pfarrkirche “Heilige Familie” in Gaza-Stadt und kümmert sich um die eingeschlossenen Menschen.
Papst spendet für humanitäre Hilfe im Gazastreifen
Papst Franziskus hat 50.000 Euro für humanitäre Hilfe an Palästinensern im Gazastreifen gespendet. Das erklärte der vatikanische “Außenminister”, Erzbischof Paul Richard Gallagher, am Montag in Jordanien
Die Spende läuft, wie der Verantwortliche im Staatssekretariat für die Beziehungen zu Staaten erläutert, über die jordanische Caritas. Gallagher besuchte am Montag in al-Ghabawi eine Sammelstelle für humanitäre Hilfe, die für den Gazastreifen bestimmt ist.
In seiner Ansprache nannte der britische Kurien-Erzbischof die humanitäre Lage im Gazastreifen “inakzeptabel und, um das Mindeste zu sagen, katastrophal”. In bewaffneten Konflikten müssten Zivilisten “vor den Folgen solcher Konflikte geschützt werden”. Leider werde “der durch das humanitäre Völkerrecht garantierte Schutz der Würde eines jeden Menschen, von Krankenhäusern, Schulen und Gotteshäusern von den Konfliktparteien allzu oft im Namen militärischer Erfordernisse verletzt”.
Die Lage in Gaza wird immer dramatischer
Washington drängt auf eine sofortige, mindestens sechswöchige Waffenruhe. Mit dem Beginn des Ramadan am Sonntag wachsen Druck und Sorge
Quelle
Pizzaballa fordert erneut Waffenstillstand im Gazastreifen
06.03.2024
Im Gazastreifen spielt sich eine humanitäre Tragödie ab. Das ist noch kein politisches Statement, beantwortet nicht die Schuldfrage und propagiert auch keine bestimmte politische Lösung. Doch unabhängig von alledem ist offensichtlich, dass das menschliche Leid der Menschen im Gazastreifen nach mehr als vier Monaten Krieg zum Himmel schreit: Mindestens 15 Kinder sind verhungert oder starben an Dehydrierung, die Grundversorgung der Verwundeten
“Es ist kein Verbrechen, in Gaza geboren zu sein”
Das Erstarken islamistischer Strömungen im Gazastreifen ist in den letzten Jahren “auch von der Ungerechtigkeit der Lebensbedingungen” begünstigt worden. Das sagt der katholische Pfarrer von Gaza, Gabriel Romanelli *UDAE
Quelle
Israel: Der Schmerz des Kibbuz-Überlebenden – Vatican News
*Pfarrer Gabriel Romanelli
Gaza-Stadt: Pfarrei wehrt sich gegen Evakuierung | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Nach Aufforderung Israels: Gläubige der Pfarrei Gaza weigern sich wohl, zu evakuieren (catholicnewsagency.com)
Der Prozess der Radikalisierung habe schon “in den letzten Tagen der Verwaltung der Palästinensischen Autonomiebehörde”, also vor Machtübernahme der Hamas begonnen, so der Geistliche in einem Interview mit der Vatikanzeitung “L’Osservatore Romano”. Sechzehn Jahre Blockade hätten den Gazastreifen “in ein Gefängnis” verwandelt. “Es gab nur einen Ausweg nach Ägypten, aber warum sollten Sie nach Ägypten auswandern, wenn Ihre Verwandten in Betlehem, in Jerusalem, in Hebron sind?”
Papst spricht mit Patriarch über Lage in Gaza
Papst Franziskus hat mit Kardinal Pierbattista Pizzaballa telefonisch über die Lage der Christen im Gazastreifen gesprochen. Das teilte der Vatikan an diesem Mittwoch mit. Pizzaballa ist Lateinischer Patriarch von Jerusalem
In der Gemeinde der Heiligen Familie im Nordteil des Gazastreifens halten sich weiter Hunderte von Katholiken auf, die dort Schutz angesichts der israelischen Militäroffensive suchen. Franziskus telefoniert nach Vatikanangaben “fast täglich” mit dem Pfarrer der Gemeinde, Gabriel Romanelli, und dem stellvertretenden Pfarrer Youssef Assad, um sich über die Lage zu informieren.
vatican news – mg, 7. Februar 2024
Sonderflug bringt verwundete Kinder aus Gaza nach Rom
Mit einem Sonderflug sind am Montagabend elf kranke beziehungsweise verwundete Kinder und Jugendliche aus dem Gazastreifen nach Rom gebracht worden. Italien ist das erste europäische Land, das eine internationale Rettungsaktion für die Opfer des Krieges im Gazastreifen startet
Quelle
Gazastreifen – Wikipedia
Die Kinder und Jugendlichen sind während der massiven Bombardierungen und Kämpfe im Gazastreifen schwer erkrankt oder wurden verwundet; eine Behandlung vor Ort für sie wäre schwierig oder gar unmöglich gewesen. Sie konnten am Montag am Übergang Rafah die Grenze nach Ägypten überqueren und wurden von dort aus nach Rom geflogen. In Italien werden sie in den wichtigsten Kinderkrankenhäusern behandelt; unter ihnen ist das vatikanische Krankenhaus Bambino Gesù, das die Erstaufnahme übernimmt.
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