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Zeit zur Wahrheitssuche

Zeit zur Wahrheitssuche: Hintergrund: Zwei weitere Vorschläge von Kardinal Kasper

Die sieben Sakramente Sakrament

Die Synode, das theologische Durcheinander in Europa und die Aufgabe, die Lehre der Kirche über Ehe und Familie wieder zu entdecken.

Von Vincent Twomey SVD

Die Tagespost, 15. Mai 2015

Kein Spaziergang, aber alle Mühe Wert: Der Spassgesellschaft den tieferen Sinn der sakramentalen Ehe zu verkünden ist ureigener Auftrag der Kirche.

Die Bischofssynode über Familienfragen war von Papst Franziskus von Anfang an als anhaltender Prozess gedacht. Die intensive Debatte über kontroverse Vorschläge hat einige ausgezeichnete theologische Ausführungen hervorgebracht. Der andauernde Prozess der Synode hat der Theologie in der Tat neuen Auftrieb verliehen. Neben der Ehe werden in zahlreichen Bereichen neue und kreative Wege erforscht: die Sakramente der Beichte und der Eucharistie, das Kirchenrecht oder die Geschichte der kirchlichen Praxis. Die Theologie diskutiert mit neuer Intensität grundlegende Themen wie die Beziehung zwischen Lehre und pastoraler Praxis oder das Wesen der Autorität in der Kirche, einschliesslich der Bedeutung der kirchlichen Tradition, der Kontextualisierung und der Vorstellung von einer Entwicklung der Lehre. Äusserungen einiger deutschsprachiger Bischöfe lassen darauf schliessen, dass ihnen eigene pastorale Wege wünschenswert erscheinen.

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Nur das Wahre kann auch pastoral sein

Dokumentation: Nur das Wahre kann auch pastoral sein

Quelle: Vatikan

Die Kirche macht die Barmherzigkeit gegenüber wiederverheirateten Geschiedene nicht allein am Kommunionempfang fest.

Zu einigen Einwänden gegen die kirchliche Lehre über den Kommunionempfang von wiederverheirateten geschiedenen Gläubigen.

Von Joseph Kardinal Ratzinger

Bei dieser ausführlichen Behandlung der Einwände gegen die Haltung der katholischen Kirche zum Kommunionempfang wiederverheirateter Geschiedener handelt es sich um einen Text, den der damalige Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal Joseph Ratzinger, 1998 als dritten Teils der Einleitung zu Band 17 der von der Glaubenskongregation veröffentlichten Reihe “Documenti e Studi”: Sulla pastorale dei divorziati risposati. Documenti, commenti e studi, Citta del Vaticano 1998, 20–29, publiziert hatte. Die deutsche Originalfassung des Aufsatzes wurde diese Woche in Rom in mehreren Sprachen dokumentiert. Die Fussnoten wurden nachträglich von der Glaubenskongregation hinzugefügt.

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“Wir brauchen einen fundamentalen Kurswechsel”

Kardinal Turkson: “Wir brauchen einen fundamentalen Kurswechsel”

Quelle

Die Menschheit steht an einem Wendepunkt der Geschichte, die technischen Errungenschaften bieten unglaublich viele Möglichkeiten, gleichzeitig verändern sie in nie dagewesenem Mass das Leben auf dem Planeten. Mit diesen Gedanken leitete Kardinal Peter Turkson, Präsident des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, sein Referat bei der Generalversammlung von Caritas Internationalis ein. Die Vereinigung der katholischen Wohlfahrtsverbände tagt in dieser Woche zum Thema “Eine Menschheitsfamilie. Die Schöpfung bewahren.”

Turkson zitierte UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon: Wir seien die erste Generation, die Armut abschaffen könne und die letzte, die noch etwas gegen die verheerenden Wirkungen des Klimawandels tun könne. Daran würde die jetzige Generation gemessen werden.

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Für das Leben quer durch Rom

Pro-Life-Demonstration mit Kardinal Leo Burke

Familien- und Lebensschutzbewegungen haben den zweiten Sonntag im Mai in Rom bereits zur Institution werden lassen.

Pro-Life-Demonstration mit Kardinal Leo Burke – Kardinal George Pell am Samstag: Synode wird Kirchenlehre bekräftigen.

Von Guido Horst

Rom, Die Tagespost, 11. Mai 2015

Pfarreien aus Rom und weiter entfernten Regionen Italiens wie aber auch Lebensrechtsgruppen aus dem Ausland prägten am Sonntag den Fünften Marsch für das Leben, zu dem mehrere italienische Organisationen eingeladen hatten. Tausende waren diesmal zum Petersplatz gekommen – nicht, um wie in anderen Jahren den Marsch dort zu beenden, sondern weil das Gebet des “Regina coeli” mit Papst Franziskus diesmal der Startpunkt war.

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Mutter ist die Beste

“Eine Gesellschaft ohne Mütter wäre eine unmenschliche Gesellschaft”

MutterZum Muttertag: Rolle und Bedeutung der Mütter in unserer Gesellschaft

Rom, 10. Mai 2015, zenit.org, Britta Dörre

Am Sonntag ist Muttertag

Papst Franziskus fand während der Generalaudienz am 7. Januar 2015 sehr schöne und wahre Worte über das Muttersein: “Jeder Mensch verdankt sein Leben einer Mutter, und fast immer verdankt er ihr viel in seinem nachfolgenden Leben, vieles seiner menschlichen und geistlichen Bildung. Die Mutter findet jedoch, obwohl sie symbolisch gerne hervorgehoben wird – es gibt so viele Gedichte, so viele schöne Dinge, die poetisch über die Mutter gesagt werden – wenig Gehör, man hilft ihr wenig im täglichen Leben, sie erhält wenig Anerkennung in ihrer zentralen Rolle in der Gesellschaft. Manchmal wird die Opferbereitschaft der Mütter für ihre Kinder sogar ausgenutzt, um soziale Ausgaben ‘einzusparen'”.

Familienfreundliche und mütterfreundliche Rahmenbedingungen stehen tatsächlich oft nicht an erster Stelle in den Agenden der politischen Parteien. Wie wichtig es aber ist, ein familienfreundliches Klima zu schaffen, betont Prof. Dr. Christiane Dienel, Staatssekretärin im Ministerium für Gesundheit und Soziales in Sachsen-Anhalt. Sie kritisiert, dass die bundesdeutsche Familienpolitik es nicht allen Bürgern ermögliche, ihren Kinderwunsch zu realisieren. Ihrer Schätzung nach wird ein Drittel der jungen Frauen in Deutschland kinderlos bleiben.

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Das letzte Abenteuer

Was haben Christen anzubieten

Was haben Christen anzubieten in einer Zeit, in der “Sterbehilfe” hohe gesellschaftliche Zustimmung erfährt, und die demographische Lage argwöhnen lässt, eine Erleichterung der selbst gewünschten “Erlösung” sterbewilliger Alter und Kranker könne eines Tages durchaus politisch nicht unerwünscht sein?

Von Monika Metternich

Die Tagespost, 04. Mai 2015

In der gesellschaftlichen Debatte um aktive Sterbehilfe, assistierten Suizid und Tötung auf Verlangen ereignet sich eine merkwürdige Begriffsverschiebung. “Guck mal, wer da spricht” könnte oft zum Wahlspruch werden, wenn es um jene “letzten Dinge” geht, für die scheinbar Freund und Feind dieselben Begriffe für diametral gegensätzliche Positionen nutzen.

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“Schuss nach hinten”

Aufruf gegen Erzbischof Cordileone wird zur Solidarität für ihn

Salvatore CordileoneThe catholic world report

Quelle: Katholische Wochenzeitung 1. Mai 2015/18

In den USA ist eine bezahlte Anzeige zu einem landesweiten Thema geworden.

Am vergangenen 16. April erschien auf einer ganzen Seite der Tageszeitung “San Francisco Chronicle” eine Anzeige mit einem Aufruf an Papst Franziskus, Erzbischof Salvatore Cordileone von San Francisco seines Amtes zu entheben und aus der Stadt zu jagen.

Der Vorwurf der finanzkräftigen Unterzeichner des Appells? Der Erzbischof widerspreche dem päpstlichen Postulat “Wer bin ich um zu urteilen?”

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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