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Irak: “Allmählicher Völkermord”

“Verpflichtung der USA, der Europäischen Union und der Arabischen Liga”

Schutzmantelmadonna UkraineUSA, Europäische Union und Arabische Liga sind dazu verpflichtet, “die Ninive-Ebene von allen Dschihad-Kämpfern zu säubern und internationalen Schutz zu gewährleisten.” Das schreibt der chaldäisch-katholische Patriarch von Babylon, Louis Raphael I. Sako, in einem Statement, das an diesem Mittwoch veröffentlicht wurde. Christen, aber auch Jesiden und Schiiten müssten “wieder in ihre Dörfer zurückkehren können, um ihr Leben wieder aufzunehmen”. Die Botschaft ist nach Angaben des Patriarchen von Babylon mit den Bischöfen von Mossul, gleich welcher Riten oder Konfessionen, abgestimmt. Mossul, das antike Ninive, ist die zweitgrösste Stadt des Irak; seit Juni ist sie in der Hand der islamistischen Terrorgruppe IS.

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‘Feilschen um Macht, während das Land brennt’

Patriarch Sako: ‘Feilschen um Macht, während das Land brennt’

Patriarch Louis Raphael SakoCentenaire de LourdesQuelle

Oberhaupt der chaldäischen Kirche im Irak kritisiert angesichts wachsender Flüchtlingsnot Parlament in Bagdad, aber auch zögerliche US-Politik.

Bagdad, kath.net/KAP, 12. August 2014

Kritik sowohl an der zögerlichen US-Politik als auch am Zaudern des Parlaments in Bagdad hat der wichtigste christliche Führer im Irak, der chaldäische Patriarch Louis Raphael I. Sako (Foto) geübt. Die Entscheidung von Präsident Barack Obama, US-Luftschläge nur zur Verteidigung der kurdischen Hauptstadt Erbil (Arbela) und der Sinjar-Region vorzusehen, sei “enttäuschend”. Dies werde nicht zur Befreiung von Mossul aus den Händen der Jihadisten führen, sagte Sako laut einer Aussendung der Stiftung “Pro Oriente”. Er forderte die Vertreibung der IS-Milizionäre aus Mossul und aus der Ninive-Ebene mit ihren zahlreichen christlichen Kleinstädten und Klöstern und formulierte erneut einen dramatischen Hilfsappell für die von den islamistischen IS-Milizionären vertriebenen Christen.

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Die Christen mussten alles zurücklassen, sogar ihre Schuhe

Kardinal: Die Christen mussten alles zurücklassen, sogar ihre Schuhe

Quelle
KathTube: ZDF heute – Christen auf der Flucht
Irak/D: “Barbarei unvorstellbaren Ausmasses”
Erscheinungen von Fatima

Kardinal Fernando Filoni, der früher apostolischer Nuntius im Irak war: “Die humanitäre Lage ist sehr ernst. Diese Menschen sind sich selbst überlassen: die Grenzen sind geschlossen und sie wissen nicht, wohin sie gehen sollen.”

Bagdad, kath.net/Fides, 08. August 2014

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag “drangen die Kämpfer des selbsternannten’‚Kalifats’ in die Ninive-Ebene ein und vertrieben Tausende von Christen, die in den Dörfern der Region leben2, so der Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, Kardinal Fernando Filoni, im Gespräch mit dem Fidesdienst.

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Fast- und Gebetstag am Freitag, 8. August 2014

Papst ruft internationale Gemeinschaft zum Einschreiten im Irak auf

Quelle
Pro-Oriente.at

Vatikanstadt-Wien, kath.net/KAP, 07. August 2014

Papst Franziskus hat an die internationale Gemeinschaft appelliert, das “humanitäre Drama” im Norden des Irak zu beenden und die von Gewalt und Vertreibung betroffenen Menschen zu schützen. Zugleich müsse man dafür Sorge tragen, dass die zum Überleben notwendige humanitäre Hilfe zu den Flüchtlingen gelangen könne, heisst es in einer Erklärung von Vatikansprecher Federico Lombardi vom Donnerstag. Der Papst bekunde den Betroffenen seine Verbundenheit, appelliere an das Gewissen aller Menschen und bitte die Christen um ihr Gebet, hob er hervor. Auch Österreichs Kirchen rufen zum Gebet für das Land am Euphrat auf. Kardinal Christoph Schönborn wies dabei auf den Fast- und Gebetstag am Freitag, 8. August, hin.

Papst Franziskus sei tief betroffen über die aktuelle Lage im Nordirak. Er verfolge die dramatische Entwicklung mit grosser Besorgnis, die wehrlose Menschen betreffe, besonders die christlichen Gemeinden. Lombardi erinnerte an den jüngsten Appell des Papstes für den Irak, in dem er vor zwei Wochen mit Nachdruck zu Dialog und Versöhnung aufgerufen hatte. “Gewalt besiegt man mit Frieden!”, zitierte er aus dem Aufruf des Papstes.

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Islamisten erobern letzte christliche Orte im Nordirak

Chaldäische Patriarch Louis Raphael I. Sako: Unter den teilweise zu Fuß Fliehenden seien Alte, schwangere Frauen und Kinder

Patriarch Louis Raphael SakoBundesverband der Aramäer in Deutschland
Die verfolgten Christen von Ninive

Tagsüber würden Temperaturen um 55 Grad erwartet.

Paris/Södertälje, kath.net/KNA, 07. August 2014

Die Terrormiliz “Islamischer Staat” hat in der Nacht zu Donnerstag die christliche Stadt Bakhdida südöstlich von Mossul eingenommen und Tausende Christen in die Flucht getrieben. Der chaldäische Patriarch Louis Raphael I. Sako (Foto) erneuerte nach Angaben der französischen christlichen Organisation “Fraternite en Irak”seinen Hilferuf an die internationale Gemeinschaft.

Die Menschen seien teils zu Fuss in die Kurdengebiete bei Dohuk und Erbil unterwegs, nachdem sie ihre Fahrzeuge an Kontrollpunkten hätten zurücklassen müssen, sagte Sako am Donnerstagmorgen in einem Telefonat mit “Fraterite en Irak” in Paris. Unter den Fliehenden seien Alte, schwangere Frauen und Kinder. Tagsüber würden Temperaturen um 55 Grad erwartet.

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Zur Lage der Christen im Irak

Die Bischöfe bitten den Bundesrat um verstärkte Hilfe für die verfolgten Christen

Der Barmherzige Samariter xpQuelle

Die Schweizer Bischöfe sind tief betroffen und entsetzt über die barbarische Vertreibung der Christen und anderer religiöser Minderheiten im Irak, speziell in Mossul, durch die Terrortruppen des “Islamischer Staat” (IS). Die Verbrechen des IS sind nicht nur ein Angriff auf die christlichen Minderheiten, sondern generell ein Angriff auf die Grundlagen unserer Zivilisation. Sowohl Juden, Christen wie Muslime haben einen gemeinsamen Urahnen, Abraham, der aus Mesopotamien stammte, dem heutigen Irak. Wer dieses gemeinsame Band der drei abrahamitischen Religionen mit Gewalt zerstört, der zerstört damit auch das Fundament der eigenen Religion.

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Vatikan

Vatikan: Diplomatie aktiviert für Christen im Nahen Osten

Das vatikanische Staatssekretariat hat allen beim Vatikan akkreditierten Botschaften eine “schriftliche Note” zukommen lassen, in der die Friedensappelle des Papstes zum Nahen Osten verfasst sind. Das sagte gegenüber Radio Vatikan der vatikanische “Aussenminister”, Erzbischof Dominique Mamberti.

“Das Staatssekretariat verfolgt die Situation der Christen im Nahen Osten mit grosser Sorge. Die christlichen Gemeinden in jenen Regionen leiden und können nichts dafür. Sie haben Angst, viele haben ihre Häuser verlassen und sind auf der Flucht. Alleine im irakischen Mossul wurden etwa 30 Kirchen und Klöster besetzt. Die Kreuze wurden entfernt. Seit vielen Jahren ist es das erste Mal, dass Sonntags dort keine Gottesdienste gefeiert werden.”

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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