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Unser Sonntag: Herodes und Kaiphas – Thron und Altar
In dieser Fastenzeit stellt uns Bischof Bertram Meier die verschiedenen Persönlichkeiten der Passionsgeschichte vor. Beginnend mit dem vergnügungssüchtigen Monarchen Herodes, der im Prozess gegen Jesus abrupt die Richtung wechselt und Kaiphas, dem klerikalen Karrieristen
Quelle
Unser Sonntag im März mit Bischof Bertram Meier aus Augsburg
Tageslesung/Evangelium
Kajaphas
Hanna Arendt – “Schreibtischtäter”
Bischof Bertram Meier, Augsburg
1. Fastensonntag 2022 Lesejahr C
Jesus von Nazareth wird der Prozess gemacht. Gott steht vor dem Gericht der Menschen. Verschieden sind die Rollen, die Verantwortliche spielen, um den Heiland ums Leben zu bringen. Heute soll es um Herodes und Kaiphas gehen – die Unbekanntesten unter den Protagonisten des Verfahrens.
Und doch sind es diese beiden, die Jesus schließlich auf dem Gewissen haben. An ihnen zuerst und zuletzt entscheidet sich der ganze Prozess. So stehen sie vor uns: der König und der Hohepriester, der weltliche Landesherr und der geistliche Oberhirte, Thron und Altar. Es lohnt sich, die beiden näher kennenzulernen.
Ukraine – Ordensschwestern helfen Menschen in Not
Wie Ordensschwestern inmitten des Ukraine-Konflikts Menschen in Not helfen
Schytomyr, 28. Februar 2022 (CNA Deutsch)
Für Schwester Franciszka Tumanevych war der erste Tag der russischen Invasion der schwierigste.
Die 42-jährige Schwester der Heiligen Familie von Nazareth erzählte CNA, dass sich in Schytomyr, der nordukrainischen Stadt, in der sich ihr Kloster befindet, Angst breitmachte, als der russische Präsident Wladimir Putin am 24. Februar seinen Truppen den Befehl zum Angriff gab.
“Es war ein Schock, Panik brach aus. Die Menschen standen Schlange für Lebensmittel, Medikamente und Benzin”, erinnert sie sich.
“Aber am Abend beruhigte sich alles wieder. Am nächsten Tag begriffen wir, dass wir lernen mussten, unter Kriegsbedingungen zu leben, und wir nahmen konkrete Arbeit auf. Denn wenn man untätig bleibt, ist es schrecklich. Jetzt beten wir weiter.”
Unser Sonntag: Die Einladung, ein anderer Christus zu werden
Wir Menschen sind wahrscheinlich so gemacht, so Pater Norbert Hofmann, dass wir lieber Positives hören und erleben wollen als ständig mit dem Negativen konfrontiert zu werden. Wir müssen aber bereit sein, zur eigenen Umkehr – und das eigentliche Ziel ist Heiligkeit
Quelle
Tageslesung/Evangelium
Ein guter Baum mit guten Früchten
Pater Norbert Johannes Hofmann – Lk 6,39-45 Lesejahr C
Was würden Sie wohl auf die Frage Jesu im heutigen Evangelium antworten, wenn er fragt: “Kann etwa ein Blinder einen Blinden führen?” (Lk 6,39) Wahrscheinlich würden Sie ganz bestimmt mit NEIN antworten. Einer zumindest sollte doch den Weg kennen und mit eigenen Augen sehen können, wohin es konkret geht.
Die Frage Jesu scheint auch keine echte, sondern eine so genannte “rhetorische Frage” zu sein, bei der die Antwort schon von vorneherein angezielt wird und feststeht. Im Nachsatz sagt er dann ja auch: “Werden nicht beide in eine Grube fallen?” (Lk 6,39). Wer will denn schon in eine Grube fallen? Um also einen Blinden zu führen, braucht es einen Sehenden. Meint aber Jesus hier wirklich das Augenlicht, oder spricht er im übertragenen Sinn von Blinden, die unfähig sind, bestimmte Sachverhalte entsprechend zu erkennen und sich demgemäss richtig zu verhalten?
Auf Christus schauen
Auf Christus schauen: Einübung in Glaube, Hoffnung, Liebe
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Damit alle auf Christus schauen
Über den Autor
Joseph Ratzinger, geb. 1927, in Marktl am Inn; Studium der katholischen Theologie und Philosophie an der Philosophisch-theologischen Hochschule Freising und an der Universität in München; Priesterweihe 1951, 1953 Promotion zum Dr. theol., 1957 Habilitation, theologische Professuren in Freising, Bonn, Münster, Tübingen und Regensburg, Konzilsberater des Erzbischofs von Köln, Josef Kardinal Frings, Peritus, 1977-1982 Erzbischof von München und Freising, 1977-2005 Kardinal, 1981-2005 Präfekt der Glaubenskongregation, Präsident der Päpstlichen Bibelkommission und der Internationalen Theologenkommission, 2002-2005 Dekan des Kardinalskollegiums, 2005-2013 Papst Benedikt XVI., Autor des Weltbestsellers “Jesus von Nazareth”.
Als der Blitz einschlug *UPDATE
Als der Blitz einschlug: Georg Gänswein über den “Jahrtausendschritt” von Papst Benedikt
Quelle
Papst em. Benedikt XVI. (1736)
“Bistum Limburg bläst zum Angriff auf Benedikt XVI.”
Gänswein: Tebartz-van Elst ist Unrecht geschehen
Kritik an Blossstellung
Von CNA Deutsch/EWTN News
Rom, 11. Februar 2019 (CNA Deutsch)
Diese Worte gingen um die Welt und erschütterten die Kirche: Völlig überraschend hat vor heute genau sechs Jahren, am 11. Februar 2013, Papst Benedikt XVI. seinen Rücktritt bekanntgegeben.
“Liebe Mitbrüder! Ich habe euch zu diesem Konsistorium nicht nur wegen drei Heiligsprechungen zusammengerufen, sondern auch, um euch eine Entscheidung von grosser Wichtigkeit für das Leben der Kirche mitzuteilen. Nachdem ich wiederholt mein Gewissen vor Gott geprüft habe, bin ich zur Gewissheit gelangt, dass meine Kräfte infolge des vorgerückten Alters nicht mehr geeignet sind, um in angemessener Weise den Petrusdienst auszuüben.
Ich bin mir sehr bewusst, dass dieser Dienst wegen seines geistlichen Wesens nicht nur durch Taten und Worte ausgeübt werden darf, sondern nicht weniger durch Leiden und durch Gebet. Aber die Welt, die sich so schnell verändert, wird heute durch Fragen, die für das Leben des Glaubens von grosser Bedeutung sind, hin- und hergeworfen. Um trotzdem das Schifflein Petri zu steuern und das Evangelium zu verkünden, ist sowohl die Kraft des Körpers als auch die Kraft des Geistes notwendig, eine Kraft, die in den vergangenen Monaten in mir derart abgenommen hat, dass ich mein Unvermögen erkennen muss, den mir anvertrauten Dienst weiter gut auszuführen.
Dem Abenteuer auf den Füssen
“Dem Abenteuer auf den Füssen”: Jesus in der Synagoge von Nazareth – Predigt von Pater Eberhard von Gemmingen SJ
Quelle
14 Orte am Rande des Abgrunds
Berge in der Bibel
Do.
30. Januar 2022
Warum haben die Bewohner von Nazareth Jesus aus der Synagoge und dem Dorf hinausgeworfen und ihn umbringen wollen? War es sein selbstbewusstes Auftreten, waren es seine Worte? Waren seine Worte gotteslästerlich? Er hatte gesagt, in ihm seien die Verheissungen des Jesaia erfüllt. Kann man nicht verstehen, dass sie Jesus – ihren Dorfgenossen – für ziemlich anmassend hielten? Sie wussten doch, dass er nur aus dem vermutlich kleinen Haus von Josef und Maria kam?
Wir aus 2000 Jahren Entfernung halten die Bewohner von Nazareth vielleicht für böse oder dumm. Hätten wir es besser gemacht?
Predigt von Nuntius Eterovic am 3. Sonntag im Jahreskreis
Apostolische Nuntiatur, 23. Januar 2022 – (Neh 8,2-4.5-6.8-10; Ps 19; 1 Kor 12,12-31; Lk 1,1-4.4,14-21)
Quelle
Jesus von Nazaret
Benedikt XVI.,Verbum Domini
“Die Religionsfreiheit ist der Weg für den Aufbau des Friedens”: Benedikt im Jahr 2011
“Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt” (Lk 4,21).
Liebe Schwestern und Brüder!
Die Worte des Herrn Jesus in der Synagoge von Nazareth, wo er viele Jahre seines Lebens verbracht hatte, passen gut zum heutigen Sonntag im Jahreskreis, der nach dem Willen des Heiligen Vaters Franziskus als Sonntag des Wortes Gottes begangen wird. Mit dem Motu Proprio Aperuit illis vom 30. September 2019 hat der Papst im Gedenken an den 1.600 Todestag des Heiligen Hieronymus für jedes Jahr diesen Sonntag in besonderer Weise zur Reflexion und zur Offenbarung des Wortes Gottes festgelegt. Das Wort Gottes ist insofern analog, da beispielsweise die Schöpfung zu uns von Gott dem Schöpfer spricht; ausserdem spricht Er auch durch das Gewissen zu uns. Die Kirche betrachtet jedoch die Heilige Schrift, das Alte und das Neue Testament, als das Wort Gottes, das bezeugt und göttlich inspiriert ist. “Das macht deutlich, warum wir in der Kirche die Heilige Schrift hoch verehren, obgleich der christliche Glaube keine Buchreligion ist: Das Christentum ist die Religion des Wortes Gottes, nicht eines schriftlichen, stummen Wortes, sondern des menschgewordenen, lebendigen Wortes. Daher muss die Schrift als Wort Gottes verkündigt, gehört, gelesen, aufgenommen und gelebt werden, und zwar in der Spur der apostolischen Überlieferung, mit der es untrennbar verknüpft ist“ (Benedikt XVI.,Verbum Domini, 7).
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