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Europa blickt auf Iraks Christen

Patriarch Sako und Hilfswerk “Kirche in Not” für den “Sacharow-Preis” nominiert

Sacharow Preis 2014Kirche in Not

Von Stephan Baier

Die Tagespost, 24. September 2014

Seit mehr als 25 Jahren vergibt das Europäische Parlament einen eigenen Menschenrechtspreis, der nach dem russischen Physiker, Dissidenten und Friedensnobelpreisträger Andrej Sacharow benannt ist. Zu den damit Geehrten gehören Prominente, etwa der verstorbene ehemalige Anti-Apartheitskämpfer und spätere Staatspräsident Südafrikas, Nelson Mandela (1988), die lange inhaftierte burmesische Oppositionspolitikerin Aung San Suu Kyi (1990) und der erste Präsident des Kosovo, Ibrahim Rugova (1998), aber auch weithin Unbekannte wie der kosovarische Schriftsteller Adem Demaci (1991), drei Aktivisten des “Arabischen Frühlings” (2011) und zuletzt 2013 die pakistanische Bloggerin und Aktivistin für Kinderrechte Malala Yousafzai.

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Westafrika droht das gleiche Schicksal wie dem Nordirak

Terrorgruppen “Islamischer Staat” und “Boko Haram” arbeiten zusammen

Hans Memling: Michael beim Jüngsten Gericht. Altarbild (Ausschnitt), 1467-71, im Muzeum Narodowe in Danzig / GdanskQuelle

Abuja/Yaounda, kath.net/idea, 12. September 2014

Teilen Westafrikas droht das gleiche Schicksal wie dem Norden Iraks. Die radikal-islamische Terrorgruppe Boko Haram (Westliche Bildung ist Sünde) errichtet “Kalifate” im Norden Nigerias und in Kamerun. Aus diesen Regionen vertreibt sie Andersgläubige, meist Christen, und setzt die Herrschaft des islamischen Religionsgesetzes, der Scharia, mit brutaler Härte durch. Die afrikanischen Dschihadisten arbeiten inzwischen praktisch und strategisch mit dem “Islamischen Staat” (IS) zusammen, der im Norden Iraks etwa eine halbe Million Christen, Jesiden und gemäßigte Muslime vertrieben und verfolgt hat.

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Asia/Irak

Luftangriffe beschädigen Gebäude in der Umgebung zweier Kirchen in Mossul

Quelle
Irak: Patriarch sieht internationalen Eingriff als Lösung
D: Radikal ähnlich

Mossul, Fides-Dienst, 09. September 2014

Bei Luftangriffen gegen die Dschihadisten des Islamischen Staates (IS) in Mossul wurden Gebäude in der Nachbarschaft zweier Kirchen im Osten der irakischen Stadt schwer beschädigt. Dies teilt das arabische Informationsportal www.ankawa.com mit. Wie Beobachter berichten sollen in der Nacht des 9. September Luftangriffe der irakischen Streitkräfte auf Stellungen der dschihadistische Milizen in der Nähe der syrisch-katholischen St. Pauls-Kirche und der syrisch-orthodoxen St. Efrems-Kirche stattgefunden haben.

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Irakische Flüchtlinge wollen den Nahen Osten verlassen

Vorsitzender von Caritas Libanon: irakische Flüchtlinge wollen den Nahen Osten verlassen

Quelle

Beirut, Fides-Dienst, 05. September 2014

Viele christliche Familien, die aus Mossul und den Dörfern der Ninive-Ebene fliehen mussten, sind im Libanon untergebracht. Bisher sind es bereits 350 “doch die Zahl steigt täglich”. Dies teilt der Vorsitzende von Caritas Libanon Pfarrer Paul Karam dem Fidesdienst mit. “Die meisten”, so der maronitische Geistliche, “sind in Einrichtungen und Wohnungen der Pfarreien in Beirut und Harissa untergebracht. Caritas Libanon versorgt die Flüchtlinge vor allem mit medizinischer Hilfe und Lebensmitteln. Doch es macht uns traurig, dass fast alle nicht in ihre Heimat zurückkehren wollen: sie wollen den Nahen Osten verlassen und endgültig auswandern. Es tut mir leid, dass ich dies sagen muss, doch leider ist es so. Deshalb sollte die internationale Staatengemeinschaft sinnvolle Entscheidungen treffen, wenn sie vermeiden will, dass die christliche Präsenz im Irak ausgelöscht wird”.

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Der Schmerz der irakischen Christen hat hunderttausende Gesichter

Erbils christliches Stadtviertel Ankawa ist ein grosser Wartesaal

La Salette Tränen der Königin der ProphetenQuelle

Erbils christliches Stadtviertel Ankawa ist ein grosser Wartesaal. Es gibt hunderte Gesichter, aber eine Geschichte, ein Zeugnis, ein Schicksal vereint sie alle: Sie sind zu Tode verurteilte Flüchtlinge, weil sie Christen sind.

Erbil/Wien, kath.net/KIN, 03. September 2014

Erbil blendet mit seiner halbwüstenartigen Landschaft und der sengenden Sonne des irakischen Sommers mit Temperaturen um die 44 Grad. In der kurdischen Hauptstadt herrscht eine trügerische Ruhe. Kaum jemand würde für möglich halten, dass an diesem Ort und zu dieser Zeit das Schicksal von abertausenden Menschen entschieden wird. Man hört sie nicht, man sieht sie nicht. Die islamischen Streitkräfte sind jedoch 40 Kilometer von hier entfernt. Vor einer Woche standen sie vor den Toren der Stadt.

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Lage der Christen im Irak

Zeigen Sie Solidarität/Buchtipp

Gemeinsames Gebet Christliche Würdenträger und MuslimeBuch-Tipp: “Der Irak – Christen im Land der Propheten”

Auf der Internetseite für die Solidaritätsaktion finden Sie Informationen über die Lage der Christen im Irak und einen dringenden Appell des chaldäisch-katholischen Patriarchen Louis Rafael Sako.

Er hat auch folgendes Gebet verfasst:

Herr,
die Not unseres Landes ist gross und das Leid der Christen ist schwer und macht uns Angst. Daher bitten wir dich, Herr, leite unser Leben und schenke uns Geduld und Mut, um weiterhin mit Zuversicht und Hoffnung Zeugnis unserer christlichen Werte abzulegen.

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Patriarch Louis Rafael Sako aus dem Irak

“USA und Europa haben Verantwortung für Irak”

Patriarch Louis Raphael SakoQuelle

Patriarch Louis Rafael Sako aus dem Irak appelliert an den Westen

Die internationale Gemeinschaft, insbesondere die USA und Europa, hat eine moralische und historische Verantwortung für den Irak. Dies sagte der chaldäisch-katholische Patriarch von Bagdad, Louis Rafael Sako, in einem Aufruf, der dem unserem Hilfswerk vorliegt.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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