Suchergebnisse für: Auf den Berg mit Benedikt XVI.

Der Etikettenschwindel

Beherrscht wer Schlagzeilen zu setzen weiss, die Spielregeln einer Debatte?

Die Tagespost,18.02.2011

Was die Unterstützerliste des Memorandums so alles zeigt: Religionspädagogen und Ruhestandsprofessoren plädieren für die Abkehr von Rom. Von Alexander Kissler

Wer über die Begriffe bestimmt, beherrscht das Denken, und wer Schlagzeilen zu setzen weiss, der definiert die Spielregeln einer Debatte: Nach diesen Gesetzen der Massenkommunikation haben die Initiatoren des Memorandums “Kirche 2011 – Ein notwendiger Aufbruch” fast alles richtig gemacht. Seit das kirchenpolitische Manifest Anfang Februar an die Öffentlichkeit gelangte, zirkuliert es unter der Überschrift, rund ein Drittel der Theologen an deutschsprachigen Universitäten, etwa 150 “deutsche katholische Theologieprofessorinnen und -professoren” forderten einschneidende Reformen, von der Priesterehe über die Aufwertung homosexueller Partnerschaft hin zu mehr kirchlichen Ämtern für Frauen. Beim genauen Blick jedoch auf die Unterzeichner stellt sich heraus, dass eine andere Überschrift den Tatsachen eher entsprochen hätte: “Religionspädagogen und Ruhestandsprofessoren plädieren für Abkehr von Rom.” Weiterlesen

XIX. Welttag der Kranken

Botschaft von Papst Benedikt XVI.: “Durch seine Wunden seid ihr geheilt” (1Pt 2,24)

Liebe Brüder und Schwestern!

Jedes Jahr begeht die Kirche am Gedenktag Unserer Lieben Frau in Lourdes, der am 11. Februar gefeiert wird, den Welttag der Kranken. Dieser Anlass ist, wie es der ehrwürdige Diener Gottes Johannes Paul II. gewollt hat, eine günstige Gelegenheit, um über das Geheimnis des Leidens nachzudenken und vor allem unsere Gemeinschaften und die Zivilgesellschaft feinfühliger werden zu lassen gegenüber den kranken Brüdern und Schwestern. Wenn jeder Mensch unser Bruder ist, dann müssen um so mehr der Schwache, der Leidende und der Pflegebedürftige im Zentrum unserer Aufmerksamkeit stehen, damit sich niemand vergessen oder ausgegrenzt fühlt, denn: “Das Mass der Humanität bestimmt sich ganz wesentlich im Verhältnis zum Leid und zum Leidenden. Das gilt für den einzelnen wie für die Gesellschaft. Eine Gesellschaft, die die Leidenden nicht annehmen und nicht im Mit-leiden helfen kann, Leid auch von innen zu teilen und zu tragen, ist eine grausame und inhumane Gesellschaft” (Enzyklika Spe salvi, 38).

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47. Weltgebetstag um geistliche Berufungen

Thema: Das Zeugnis weckt Berufungen

Botschaft des Heiligen Vaters Benedikt XVI.

25. April 2010, 4. Sonntag der Osterzeit

Verehrte Mitbrüder im Bischofs- und im Priesteramt,
liebe Brüder und Schwestern!

Der 47. Weltgebetstag um geistliche Berufungen, der am 25. April 2010, dem 4. Sonntag der Osterzeit – dem Sonntag des „Guten Hirten“ – gefeiert wird, gibt mir Gelegenheit, ein Thema zum Nachdenken zu unterbreiten, das sich gut in das Priesterjahr einfügt: Das Zeugnis weckt Berufungen. Ob Bemühungen in der Berufungspastoral Früchte zeitigen, hängt in der Tat zuallererst von Gottes gnädigem Handeln ab. Die pastorale Erfahrung zeigt jedoch, dass auch die Qualität und der Reichtum des persönlichen und des gemeinschaftlichen Zeugnisses derer, die im Priesteramt und im geweihten Leben bereits auf den Ruf des Herrn geantwortet haben, zur Fruchtbarkeit beitragen; denn ihr Zeugnis kann in anderen den Wunsch wecken, ebenso grossherzig dem Ruf Christi zu entsprechen. Weiterlesen

Neu beginnen mit der Eucharistie

Ein Beitrag von (Bischof) Kardinal Kurt Koch
zum Nachsynodalen Apostolischen Schreiben von Papst Benedikt XVI.

Solothurn, kath.net, 14. März 2007

“Sacramentum Caritatis” – “Sakrament der Liebe”: Diesen Titel trägt das Nachsynodale Apostolische Schreiben von Papst Benedikt XVI., das heute in Rom der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Darin fasst der Papst die Einsichten und Ergebnisse der Elften Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode vom 2. bis 23. Oktober 2005 über die Eucharistie als “Quelle und Höhepunkt von Leben und Sendung der Kirche” zusammen. Dieser Synode vorausgegangen war das von Papst Johannes Paul II. ausgerufene Jahr der Eucharistie, das mit dem Internationalen Eucharistischen Kongress in Guadalajara im Oktober 2004 begonnen hatte und am Weltmissionssonntag im Oktober 2005 abgeschlossen wurde.

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Dass Menschen miteinander sprechen, ist selbstverständlich

Hellhörig sollte aber machen, wird ein Dialog eingefordert

Tagespost, von Alexander Riebel, 04.02.2011

Dass Menschen miteinander sprechen, ist selbstverständlich. Hellhörig sollte aber machen, wird ein Dialog eingefordert. Dann entlarven sich Dialogprozesse schnell als blosse Machtspiele. Schuld daran, dass der Dialog seine Unschuld verloren hat, sind Sprachphilosophie und Diskurstheorie.

Durfte man glauben, dass das Reden über Konsens und Dialog, wie es der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder für seine Politik hoffähig gemacht hat, wieder aufhören würde? Nein, weil hier etwas Grundsätzliches in Bewegung geraten war, in dem auch Schröder nur die Rolle eine kleines Rädchen spielte; und am Ende seiner Konsenspolitik stand zumeist sein Basta. Aber auch das Basta gehört zum grossen Ganzen. Denn was hinter der öffentlichen Dialogbereitschaft steht, ist häufig nur der Kampf um die Durchsetzung der eigenen Positionen. Woher kam aber auf einmal die Rede vom Konsens, auf die Schröder durch Jürgen Habermas aufmerksam wurde? Weiterlesen

Ein doppelter Neuanfang

Die Geschichte des deutschen Pontifikats ist noch lange nicht geschrieben

Die Tagespost, 17.01.2011,von Guido Horst

Man kann die Weihe der drei ehemaligen anglikanischen – und verheirateten – Bischöfe zu katholischen Priestern vom vergangenen Samstag als “epochal” oder “historisch” bezeichnen. Tatsache jedenfalls ist, dass mit der Errichtung des Personalordinariats Unserer Lieben Frau von Walsingham für England und Wales sowie der Ernennung von einem der drei zur katholischen Kirche konvertierten Geistlichen zum ersten Vorsteher dieses Ordinariats etwas Neues in der katholischen Kirche entstanden ist. Und an der Spitze der für ehemalige Anglikaner geschaffenen Ortskirche in England – die Vereinigten Staaten und Australien werden wohl bald folgen – steht nun ein verheirateter Priester. Eine Geste der Wertschätzung des Vatikans gegenüber den drei Bischöfen, die das Eis gebrochen und um Aufnahme in den katholischen Klerus gebeten haben. Es hätten auch zölibatär lebende Priester, die früher schon von der anglikanischen zur katholischen Kirche übergetreten sind, für die Aufgabe des ersten Ordinarius zur Verfügung gestanden. Weiterlesen

Seliger Johannes Paul II.

Das offizielle Dekret

Kath.net dokumentiert in einer eigenen Übersetzung die Stellungnahme der Selig- und Heiligsprechungskongregation zur Seligsprechung von Johannes Paul II.

Übersetzung für kath.net durch Dr. Alexander Pytlik
Rom (kath.net), 14.01.2011

Information der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse über den Verlauf des Seligsprechungsfalles des verehrungswürdigen Dieners Gottes Johannes Paul II. (Karol Wojtyla.

Am 14. Januar 2011 hat der Heilige Vater Benedikt XVI. während der Seiner Eminenz, dem hochwürdigsten Herrn Kardinal Angelo Amato, Präfekt der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse, gewährten Audienz dieselbe Kongregation bevollmächtigt, das Dekret über das Wunder zu promulgieren, das der Fürbitte des ehrwürdigen Dieners Gottes Johannes Paul II. (Karol Wojtyła) zugeschrieben wird. Weiterlesen

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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