Suchergebnisse für: Der Geist der Liturgie

Eine neue liturgische Bewegung?

Kardinal Cañizares Llovera über das Wesen des Gottesdienstes
die Erneuerung der Liturgie und eine “Reform der Reform” und warum in Rom im Petersdom das Indult für die Handkommunion außer Kraft gesetzt wurde.

Rom (kath.net/as) 28. Dezember 2010, von Armin Schwibach

Die Krise der katholischen Liturgie und die Absicht Benedikts XVI., eine “neue liturgische Bewegung” in Gang zu bringen, standen im Mittelpunkt eines Gesprächs, das der Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, Kardinal Antonio Cañizares Llovera, mit dem Vatikanisten der Mailänder Zeitung “Il Giornale” führte. Das Interview wurde am 24. Dezember veröffentlicht, dem Tag, an dem Benedikt XVI. als Bischof von Rom den Indult für die Handkommunion bei Messen mit dem Heiligen Vater außer Kraft gesetzt hatte. Seit Weihnachten sind alle Priester, die im Petersdom bei der Austeilung der Heiligen Kommunion helfen, angewiesen, diese nicht mehr auf die Hand, sondern nur auf die Zunge zu geben. Bisher empfingen nur diejenigen, die der Papst kommunizierte, die heilige Gestalt auf Knien und in den Mund. Die Entscheidung Benedikts XVI. dient in erster Linie zur Stärkung der Sakralität des Augenblickes und der Verehrung des im Brot real anwesenden Christus. Weiterlesen

“Unsere Zeit braucht eine neue Schicht von Akademikern”

Der Weg zur Krippe ist ein Weg innerer Befreiung

Rom, 17. Dezember 2010, zenit.org, von Jan Bentz

Ein Plus an “intellektueller Bildung, moralischer Disziplin und religiösen Eifers” im Stil von Kardinal Newman und seiner “Idee der Universität” wünschte sich Papst Benedikt XVI. gestern in Gegenwart von tausenden von Studenten und Hunderten von Hochschullehrern. “Unsere Zeit braucht eine neue Schicht von Akademikern”, Menschen, die fähig seien, den sozialen und kulturellen Wandel richtig zu interpretieren, um keine abstrakten, sondern konkrete und realistische Lösungen anzubieten, so der Heilige Vater.

Dies betonte Papst Benedikt XVI. in seiner Predigt während des Vespergottesdienstes mit den Studierenden und Lehrenden der Päpstlichen Universitäten und Athenäen im Petersdom am vergangenen Donnerstag. Er bekundete zunächst seine große Freude darüber, mit den Studenten und Professoren der römischen Athenäen zusammen diese Vesper feiern zu dürfen und drückte seine Wertschätzung  für die Bemühungen um den christlichen Geist in der Kultur dieser Stadt Rom aus. Weiterlesen

Advent – Zeit der Mystik

Der Advent  bezeichnet im Kirchlichen Festjahr die Vorbereitungszeit auf die Ankunft Christi

Sie erinnert an die Erwartung des Messias. Sie hat einen doppelten Charakter:
Sie ist einerseits die Vorbereitungszeit auf die weihnachtlichen Hochfeste, mit dem Gedächtnis an das erste Kommen des Gottessohnes Jesus Christus zu den Menschen.
Andrerseits ist sie eine Vorbereitungszeit auf die Wiederkunft Christi am Ende der Zeiten.
Die Gläubigen werden durch diese besonders Zeit ermahnt sich würdig auf den Jahrestag der Inkarnation ihres Herrn Jesus Christus vorzubereiten, umzukehren, damit sie eine würdige Wohnstätte seien für den Erlöser, der in der Eucharistie zu ihnen kommt.
Sich ebenso vorzubereiten auf das zweite Kommen des Herrn als Richter nach dem Ende ihres irdischen Lebens oder beim Ende der Welt.

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Christus König ist ein Hochfest

Es beschließt seit der Liturgiereform 1970 das liturgische Kirchenjahr
kathpedia

Es wird am letzten Sonntag vor dem 1. Advent gefeiert. Das Fest wurde am 11. Dezember 1925, kurz vor Abschluss des Heiligen Jahres, vom damaligen Papst Pius XI. mit der Enzyklika “Quas Primas” eingeführt. Anlass war die 1600-Jahrfeier anläßlich des Konzil von Nizäa.

Das Fest betont die wahre Königsherrschaft Christi, die Jesus nach der Bibel beansprucht (z.B. Mt 27,11), und richtet sich damit gegen den Säkularismus und Laizismus einerseits, aber auch gegen Theokratie und Absolutismus. Allein der erhöhte König Jesus Christus ist Zielpunkt unserer irdischen Wanderschaft. Wir werden ihn eines Tages von Angesicht zu Angesicht sehen. Sein Königreich der Wahrheit, des Lebens, der Heiligkeit und der Gnade, der Gerechtigkeit, der Liebe und des Friedens (Präfation vom Christkönigsfest) ist zwar nicht von dieser Welt, aber es bricht hier und jetzt schon an. Daher ist es möglich, dem Zusammenleben der Menschen mehr und mehr die Gebote Christi zugrunde zu legen.

Geschichte
Aus heutiger Sicht besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass der Papst nur sieben Jahre nach dem Untergang fast aller autoritär monarchischen Systeme (nach dem I. Weltkrieg 1918) in Europa bereits Christus das alleinige, wirkliche Königtum zuschrieb. Weiterlesen

Am Samstag kreiert Papst Benedikt XVI. im Konsistorium 24 neue Kardinäle

Was ist ein Konsistorium?
Radio Vatikan, 17.11.2010

In Rom wird das kommende Wochenende von mehreren Veranstaltungen dominiert. Aber was passiert eigentlich genau bei einem Konsistorium, wer nimmt daran teil und welche Bedeutung hat es, wenn jemand Kardinal wird?

Was macht ein Kardinal und wie viele gibt es?
Papst Benedikt XVI. hat während seiner Amtszeit bisher 62 Kardinäle ernannt. Der vom Papst verliehene Titel Kardinal berechtigt den Träger zur Papstwahl und verpflichtet ihn zur besonderen Mitverantwortung an der Gesamtleitung der Kirche. Ein Kardinal ist der höchste katholische Würdenträger nach dem Papst. Mit dem Konsistorium am Samstag erhöht sich die Zahl der Kardinäle auf insgesamt 203. Die Gruppe jener Kardinäle, die den nächsten Papst wählen dürfen, ist enger, da nur jene zum Konklave zugelassen sind, die das 80. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Der Kreis der zur Papstwahl berechtigten Kardinäle erreicht mit den Neuernannten 121. Die für das Konklave vorgegebene Höchstgrenze liegt bei 120.

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Der Bischof des Bistums Limburg

Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst

Das Bistum Limburg ist eine römisch-katholische Diözese in der deutschen Kirchenprovinz Köln. Sie umfasst Teile der Bundesländer Hessen und Rheinland-Pfalz. Kathedralkirche des Bistums ist der Limburger Dom St. Georg in Limburg an der Lahn, größte Kirche der Diözese ist der Kaiserdom St. Bartholomäus in Frankfurt am Main.

Der Bischof des Bistums Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst, wurde am 20. November 1959 als zweites von fünf Kindern einer Bauernfamilie in Kevelaer-Twisteden geboren. Nach dem Abitur am Piuskolleg in Coesfeld studierte er Theologie und Philosophie in Münster und Freiburg. Die Priesterweihe empfing Tebartz-van Elst am 26. Mai 1985 im Dom zu Münster. Nach Kaplansjahren in Altenberge St. Johannes Baptist stellte ihn der Bischof 1988 zum Studium frei, das Tebartz-van Elst an der University of Notre Dame im US-Bundesstaat Indiana absolvierte. Tebartz-van Elst promovierte zum Doktor der Theologie mit einer Arbeit über das Erwachsenenkatechumenat.

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Der Bischof von Eichstätt

Dr. Gregor Maria Hanke OSB

Gregor Maria Hanke OSB wurde am 14. Oktober 2006 von Papst Benedikt XVI. zum Bischof von Eichstätt ernannt und am 2. Dezember 2006 im Eichstätter Dom durch Erzbischof Ludwig Schick zum Bischof geweiht. Der Abt der Benediktinerabtei Plankstetten bei Berching (Landkreis Neumarkt) wurde damit Nachfolger von Bischof Walter Mixa, der zum Bischof von Augsburg ernannt worden war.

Der Bischof von Eichstätt ist kraft Amtes Großkanzler (Magnus Cancellarius) der Katholischen Universität und Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt. Die Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz 2007 wählte Bischof Dr. Gregor Maria Hanke OSB zum Mitglied der Kommission für geistliche Berufe und kirchliche Dienste (Kommission IV) sowie der Kommission für Wissenschaft und Kultur (Kommission VIII).

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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