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Jüdisch-christlicher Dialog fordert Respekt und Demut

Das Verhältnis Roms zu Israel hat sich stark gewandelt. Die jüngsten Päpste haben die antijudaistische Haltung des Vatikans überwunden. Aber nach wie vor gibt die Wiege des Christentums heilsgeschichtliche Rätsel auf

Jüdisch-christlicher Dialog fordert Respekt und Demut | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Judentum: Abraham – Religion – Kultur – Planet Wissen (planet-wissen.de)
Judentum: Abraham
Jubiläumspilgerfahrt ins Heilige Land, 2000 | Johannes Paul II. (vatican.va)
Apostolische Reise ins Heilige Land (8.-15. Mai 2009) | BENEDIKT XVI. (vatican.va)

09.07.2024

Guido Horst

Als Papst Franziskus genau um diese Zeit vor zehn Jahren das Heilige Land besucht hat, wusste er genau, dass er keinen der religiösen, politischen und kulturellen Konflikte lösen kann, die aus der Wiege des Christentums ein wahres Pulverfass gemacht haben. Die Präsidenten Schimon Peres und Mahmud Abbas lud er damals nicht in den Vatikan ein, um dort Friedensverhandlungen zu führen, sondern den Frieden demütig von Gott zu erbitten.

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Erst Moskau, dann Peking – Orbáns fruchtlose Friedensmission

Russische Raketenangriffe auf die Ukraine bilden die makabre Hintergrundmusik zu Viktor Orbáns Friedensbemühungen. Ein Kommentar

Quelle

08.07.2024

Stephan Baier

Was der Alleinherrscher im Kreml von der Friedensinitiative seines Bewunderers Viktor Orbán hält, zeigten die russischen Raketenangriffe auf die Ukraine am Montag. Während der ungarische Ministerpräsident und amtierende EU-Ratspräsident in Peking für einen Waffenstillstand in der Ukraine warb, ließ Putin Waffen sprechen: Sogar ein Kinderkrankenhaus in Kiew wurde gezielt mit Raketen beschossen. Landesweit wurden bei russischen Raketen-Attacken etwa 30 Zivilisten getötet und mehr als 100 schwer verwundet. Einer der schwersten russischen Angriffe auf Kiew seit Kriegsbeginn bildet die makabre Hintergrundmusik für Orbáns Friedensbemühungen.

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Wo Religion zum Alltag gehört

Orientalische Gastfreundschaft, christliche Vielfalt und nachhaltige Zukunftspläne: Ein Besuch im Marienheiligtum “Unserer Lieben Frau vom Libanon” in Harissa bei Beirut

Quelle
Harissa
Harissa – der wichtigste Marienwallfahrtsort in Nahost (archivioradiovaticana.va)
Libanon: Synodenversammlung katholischer Nahost-Kirchen – Vatican News
Libanon – Wikipedia

07.07.2024

Annalia Machuy

Ein gewaltiger Regenbogen spannt sich über den Himmel. Fast wie ein Kreis umschließt er die waldigen Hügel, die sich hinter der Hafenstadt Jounieh steil in den östlichen Himmel heben, und die in der Abendsonne leuchtenden Häuser von Harissa. Die Aussicht zu Füßen “Unserer Lieben Frau vom Libanon” ist überwältigend. Im Westen verliert sich der Blick irgendwo zwischen Mittelmeer und Horizont, im Norden folgt er dem Highway, der sich immer entlang der Küste durch das ganze Land schlängelt, im Süden findet er das Häusergrau von Beirut. Weit streckt die achteinhalb Meter hohe Bronzemadonna ihre Hände in Richtung der libanesischen Hauptstadt. Schlicht ist die Mariendarstellung, ganz in weiß bis auf den Kranz von zwölf gelbgoldenen Sternen um ihr Haupt. Nicht immer findet man als Beter einen Platz zu ihren Füßen. Der Treppenpfad, der sich um die kegelförmige Steinkapelle, auf der die Statue steht, nach oben windet, ist schmal und die Liebe der Libanesen zu ihrer himmlischen Mutter groß. An Wochenenden oder Feiertagen sind die vielen Parkplätze rund um das maronitische Marienheiligtum ebenso wie die Gottesdienste nicht selten überfüllt.

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Rolle der Großeltern im Leben der Enkel

Gottes Aufgabe für die Großeltern ist es, den Glauben an die nächste Generation weiterzugeben, davon ist Michael Shaughnessy überzeugt. Deshalb hat er “Grandly – der strategische Großelternclub” gegründet

Quelle
The Strategic Grandparent: Your Most Important (and Fun) Role Yet
Großeltern verkünden den Glauben  | Die Tagespost (die-tagespost.de)

07.07.2024

Anna Weber

“Lerne Deutsch, antwortete mir mein Großvater vor 60 Jahren auf die Frage, ob ich eine Fremdsprache erlernen sollte.” Das erzählt Michael Shaugnessy in seinem Buch “Die strategischen Großelten”, einer Anleitung für Großeltern, die ihren Enkeln den Glauben vermitteln möchten. Der Amerikaner aus Minnesota lernte dann wirklich Deutsch, studierte später Deutsch und katholische Theologie.

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Die heilende Kraft des Glaubens überwindet sogar den Tod

Jesus heilt und erweckt Menschen vom Tod. Doch jedes Wunder, das er wirkt, setzt den Glauben voraus

Quelle
Wunder sind Zeichen für die Größe des dreieinen Gottes | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Auferstehung
Gebete um Heilung | radio horeb

29.06.2024

Andrzej Kucinski

Der Synagogenvorsteher Jairus, die exegetisch in die Rolle des “Stellvertreters” gesetzte Figur des markinischen Auferweckungswunders trägt einen Namen, der in der hebräischen Version “Jair” den Sinn des ganzen Geschehens ankündigt. Sein Name ist Programm oder besser – Verheißung. Denn er kann als “die Gottheit möge erstrahlen” oder “er, Gott, wird erwecken” gedeutet werden.

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Gänswein: Es war nur ein “Exil auf Zeit”

Seine Ernennung zum Nuntius für das Baltikum empfindet Erzbischof Georg Gänswein als Vertrauensbeweis des Papstes, erklärt er im Gespräch mit der “Tagespost”

Quelle
Baltikum

26.06.2024

Guido Horst

Wieder muss Erzbischof Georg Gänswein einen Umzug vorbereiten, diesmal nach Vilnius, wo ihn die Aufgabe als Päpstlicher Nuntius für die drei baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland erwartet. Er wird ihm leichter fallen als der Wohnungswechsel von Rom nach Freiburg im Breisgau im vergangenen Sommer, wo er ein Jahr lang im Collegium Borromaeum wohnte. “Die Tagespost” hat ihn dort erreicht.

Herr Erzbischof, Ende gut, alles gut: Vor einem Jahr sah es so aus, als würde Franziskus Sie “ins Exil schicken”, jetzt vertraut er Ihnen eine wichtige Aufgabe an. Päpstliche Pädagogik?

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Schweizer Stunde der Diplomatie

Einem Frieden zwischen Russland und der Ukraine hat uns der Friedensgipfel vom Wochenende nicht nähergebracht. Aber er hat einige russische Narrative widerlegt

Quelle
Putin droht, tobt und verwirrt
Pax Christi: Schweizer Ukraine-Friedenskonferenz „ein Anfang“ – Vatican News
Ukraine-Friedensgipfel: Territoriale Souveränität garantieren – Vatican News

17.06.2024

Stephan Baier

Was als Erfolg zu werten ist, hängt stets von den eigenen Erwartungen und Hoffnungen ab. Wer sich vom Schweizer Friedensgipfel einen substanziellen Schritt in Richtung auf eine Waffenruhe oder gar einen Friedensvertrag zwischen Russland und der Ukraine erwartet hatte, muss jetzt frustriert sein. Die Ukraine selbst hatte nie solche Illusionen: Ein Friedensgipfel, zu dem der Aggressor Russland nicht eingeladen wurde, und dem der wichtigste Pate des Aggressors, die Volksrepublik China, von Anfang an die Teilnahme verweigerte, kann logischerweise keinen Frieden bringen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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