Suchergebnisse für: Der Geist der Liturgie

Benedikt XVI., “ein Papst des Wesentlichen”

P. Karl Wallner: Benedikt XVI., “ein Papst des Wesentlichen”

Papstbesuch Stift Heiligenkreuz
Papst Benedikt XVI. in Oesterreich

Interview mit dem Rektor der Päpstlichen Hochschule Heiligenkreuz

Wien, 10. September 2007, zenit.org

„Dieser Papst ist ein Papst des Wesentlichen und nicht des Äußerlichen“, betont P. Karl Wallner OCist, Rektor der Päpstlichen Philosophisch-Theologischen Hochschule  Benedikt XVI. Heiligenkreuz gegenüber Zenit. “Dieser Papst heilt die Kirche nicht von den Blättern her, sondern aus dem Erdreich des Glaubens, von dort, wo alle Lebenskraft strömt.”

An Tag 1 nach dem Besuch Benedikts XVI. in Österreich ermutigt der Zisterzienser zu einer “verinnerlichten Nacharbeit”. Es sei notwendig, wieder zu wissen, was man glaubt, so P. Wallner. “Wir müssen den Glauben wieder als die lebendige Begegnung mit Gott begreifen. Wir müssen Gott Raum geben in unserem Leben.”

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Macht euer Herz stark (Jak 5,8)

Botschaft von Papst Franziskus zur österlichen Busszeit 2015

Quelle

Macht euer Herz stark (Jak 5,8)

Liebe Schwestern und Brüder,

die österliche Busszeit ist eine Zeit der Erneuerung für die Kirche, für die Gemeinschaften wie für die einzelnen Gläubigen. Vor allem aber ist sie eine “Zeit der Gnade“ (2 Kor 6,2). Gott verlangt nichts von uns, das er uns nicht schon vorher geschenkt hätte: “Wir wollen lieben, weil er uns zuerst geliebt hat” (1 Joh 4,19). Er ist uns gegenüber nicht gleichgültig. Jeder von uns liegt ihm am Herzen, er kennt uns beim Namen, sorgt sich um uns und sucht uns, wenn wir uns von ihm entfernen. Jedem Einzelnen von uns gilt sein Interesse; seine Liebe hindert ihn, gleichgültig gegenüber dem zu sein, was uns geschieht. Es kommt allerdings vor, dass wir, wenn es uns gut geht und wir uns wohl fühlen, die anderen gewiss vergessen (was Gott Vater niemals tut); dass wir uns nicht für ihre Probleme, für ihre Leiden und für die Ungerechtigkeiten interessieren, die sie erdulden… Dann verfällt unser Herz der Gleichgültigkeit: Während es mir relativ gut geht und ich mich wohl fühle, vergesse ich jene, denen es nicht gut geht. Diese egoistische Haltung der Gleichgültigkeit hat heute ein weltweites Ausmass angenommen, so dass wir von einer Globalisierung der Gleichgültigkeit sprechen können. Es handelt sich um einen Missstand, dem wir als Christen begegnen müssen.

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“Es ist Ordnung im Universum”

Wie ein französischer Kommunist zum Katholizismus konvertierte: André Frossard zum 100. Geburtstag

frossardAndré Frossard: Literatur

Von Katrin Krips-Schmidt

Die Tagespost, 12. Januar 2015

“Die Bekehrten sind lästig.” Mit diesem Ausspruch von George Bernanos führt einer der bekanntesten Konvertiten des 20. Jahrhunderts in seine eigene Geschichte der Erkenntnis Gottes ein. Sein autobiographischer Bericht “Gott existiert – Ich bin ihm begegnet” wurde über 200 000 mal verkauft; er machte den Kolumnisten der Pariser Zeitung “Le Figaro” weltweit bekannt.

André Frossards Geburtstag jährt sich morgen zum hundertsten Mal. Für sein bisheriges Umfeld war die Erfahrung eines lebendigen Gottes deshalb so verstörend, weil Frossard bis zu seiner Bekehrung überzeugter Kommunist war. Und sie war es auch noch 1969, als sein Buch erschien, als alle Welt dem Traum einer Weltverbesserung und Emanzipation nachhing. Der “Gott ist tot”-Theologie setzte er sein glaubensgewisses “Gott existiert2 entgegen.

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Franziskus als Missionar des Friedens

In Sri Lanka stärkte der Papst eine Ortskirche, die viel zur Versöhnung in dem einst vom Bürgerkrieg zerrissenen Land beitragen kann

Colombo, Die Tagespost, 14. Januar 2015

Von Guido Horst

Bunt und farbenfroh, mit viel Gesang, Tänzen, natürlich auch geschmückten Elefanten und vor allem ausgelassener Begeisterung hat Colombo bei tropischen Temperaturen Papst Franziskus empfangen. Dabei ist Sri Lanka kein christliches Land. Unter der mehrheitlich buddhistischen Bevölkerung stellen die Katholiken und Angehörigen anderer christlicher Konfessionen eine Minderheit von etwa acht Prozent dar. Aber das alte Ceylon ist zutiefst religiös. Wer morgens englische Fernsehnachrichten sucht, dem kann es passieren, dass er sich zunächst einen buddhistischen Mönch, dann einen muslimischen Prediger und schliesslich einen katholischen Priester bei ihrer morgendlichen Betrachtung anhören muss – und das hintereinander auf ein und demselben Sender.

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Die Kirche als “Labor”

‘Papstbesuch im Zeichen der Versöhnung’

Reiseplan des Papstes
Ist Jesus Gott?

Noch leidet Sri Lanka unter dem Konflikt zwischen Singhalesen und Tamilien – Papstbesuch im Zeichen der Versöhnung.

Von Guido Horst

Colombo, Die Tagespost, 11. Januar 2015

Die Aussichten sind gut, dass der heute beginnende Besuch von Papst Franziskus in Sri Lanka unter den Vorzeichen der nationalen Befriedung und Versöhnung stehen wird. Wochenlang hatte der Präsidentschaftswahlkampf leichte Schatten auf die gut zwei Tage geworfen, die das Oberhaupt der katholischen Kirche auf der Insel verbringt.

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Schliessung der Heiligen Pforte – 6. Januar 2001

“Huldigen werden dir, Herr, alle Völker der Erde!”

Quelle
Vatikan: Öffnung der Hl. Pforte
Hl. Papst Johannes Paul II. (139)

Predigt von Johannes Paul II.

1. “Huldigen werden dir, Herr, alle Völker der Erde!”.

Diese Anrufung, die wir soeben im Antwortpsalm wiederholt haben, drückt sehr schön den Sinn des Hochfestes der Erscheinung des Herrn aus, das wir heute feiern. Gleichzeitig wirft sie auch Licht auf den heutigen Ritus der Schliessung der Heiligen Pforte.

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Kann unsere Ehe noch gerettet werden?

Antwort von P. Ivan Fuček SJ, Professor im Ruhestand an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom

Mann und Frau: KBWN

Rom, 5. Januar 2015, zenit.org, P. Ivan Fuček SJ

Es sieht so aus, dass uns eine Ehescheidung bevorsteht, genau wie es auch andere tun. Wir heirateten vor fünf Jahren. Wir haben eine schöne Wohnung und jeder von uns sein Auto. Wir arbeiten beide. Unser Kind, ein Junge, ist wunderbar, aber er zeigt einige besorgniserregende Symptome: er reagiert auf den kleinsten Lärm, er fürchtet sich vor der Dunkelheit und Ähnlichem. Er ist erst neun Monate alt. Die Geburt war schwierig. Mein Ehemann möchte noch weitere Kinder haben, ich aber nicht.Wir streiten oft. Wir machen uns gegenseitig Vorwürfe: wegen der Eltern – ich kann seine Eltern nicht leiden, und er die meinen nicht. Ich werfe ihm andere Beziehungen vor, und auch er wirft mir in Eifersucht andere Beziehungen vor, die ich nicht habe.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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